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WAHLEN 

Bei der CDU im Bodenseekreis ist die Zeit stehengeblieben:

https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/bei-der-cdu-im-bodenseekreis-ist-die-zeit-stehen-geblieben-eine-glosse;art410936,10966735?wt_mc=newsletter.skwww.nlbodenseekreis.nllink

Forum Langenargen, 13.11.2021

 

Leserbrief

Beim 2. Rededuell der drei Kandidaten im TV-ARD 12.09.021 hat sich dem Zuseher In erschreckender Weise der Umgang von A. Laschet mit dem politischen Gegner offenbart. A. Laschet ließ in der Diskussion mit Olaf Scholz jeglichen Anstand und Respekt vermissen, indem er O. Scholz sogar die Qualifikation als bisherigen Finanzminister In Frage stellte, obwohl er in der GROKO alle Entscheidungen mitgetragen hatte. Dies war nur eine Passage von vielen verbalen Unhöflichkeiten, die im Laufe dieser Sendung aufgefallen sind! Selbst unter der Berücksichtigung, dass bei so richtungsweisenden Wahlkampf–Veranstaltungen mit harten Bandagen um die Wählergunst gerungen wird, ist es m. E. immer noch das oberste Gebot, derart diffamierende und herablassende Äußerungen des A. Laschet zu unterlassen! Mit einem solchen Benehmen verrät er nicht nur die eigene Kinderstube, sondern beweist damit auch sehr nachhaltig, dass er für das Amt des Bundeskanzlers keinesfalls geeignet ist! Dass sich CDU/CSU auf Grund ihrer zurecht gesunkenen Umfragewerte jetzt dazu genötigt sehen, mit unwahren Behauptungen und Unterstellungen verlorene Wählerstimmen zurück holen zu wollen ist sehr, sehr geschmacklos! Ist so das C in den Parteinamen überhaupt noch tragbar? Bevor man O. Scholz unberechtigte Fehler und Vorwürfe unterstellt, sollte man tunlichst zuerst vor der eigenen Haustüre kehren! Oder will man damit die MASKENAFFÄRE und weitere Finanzskandale zu Lasten der Steuerzahler kaschieren? Der Wähler gibt dazu mit Sicherheit am 26.09.2021 die entsprechende Antwort!
Mfg ROLÖRA   15.09.2021


Die CDU ist schon lange ein Sanierungsfall im Sinkflug.

Wären jetzt Kommunalwahlen, sähe es wahrscheinlich noch schlechter aus. Die Abwahl von Herrn Krafft war bereits ein Warnzeichen. Der Fraktionszwang wurde immer unerträglicher und peinlicher, es gab keine eigenen Willensbekundungen. Dazu existierten nach Auffassung einiger Bürger zusätzliche überhebliche, amigoähnliche Interessengruppen. Bürgernähe mit entsprechenden Veranstaltungen war ein Fremdwort. Auch als mangels Interesse im Vorstand zwei Jahre mit unbekannten Damen als Marionetten der Ortsvorsitz überbrückt werden musste, wurde die Öffentlichkeit ebenfalls außen vorgelassen. Die letzten Reste an Sympathie verspielte man in der letzten Phase der Bürgermeisterwahl, als wie aus dem nichts die J CDU See in jedem Haushalt mit einem Werbeflyer für Jugendliche auftauchte und massiv für Herrn Krafft tätig wurde. Es stellte sich heraus, dass es nur eine Scheingründung war. Das  Impressum blieb leer. Hier wurden nach Ansicht von Insidern gezielt jugendliche Mitglieder ausgenutzt.Ein junges Mitglied klärte uns entsprechend auf und entschuldigte sich.Innerhalb kürzester Zeit war diese Gruppierung wieder verschwunden. Es gibt viele Fehlentscheidungen, auf denen die CDU ihren Stempelaufdruck hinterlassen hat:

Die fünf Fahradwillkommensstationen. Der Schilderwald mit allgemeinen Hinweisen und die Schilder für die Straßennennungen. Der Bürgerentscheid für die Höh. Das Café Crematory. Die Tropenholzbänke. Die Luxustoiletten. Der Beitritt zur Deutschen Bodensee Tourismus GmbH (EBC). Die Akkuladestationen. Das Versiegeln von Ortsflächen z.B. Villa Wahl.

Forum Langenargen, 11.09.2021

 

DIE BUNDESKANZLERWAHL WIRFT IHRE SCHATTEN VORAUS

Seit Beginn von COVID19 haben die etablierten Parteien mit unterschiedlichem Erfolg versucht, in Bezug auf die Bekämpfung der Pandemie jeweils das Ihrerseits Bestmöglichste Konzept zu entwickeln und anzubieten.Der unter den einzelnen Bundesländern eingeschlagene Weg war kontrovers und leider von vielen falschen Einschätzungen geprägt.Die Analyse der verschiedenen Wege u. Entscheidungen hinsichtlich einer möglichst schnellen Pandemieeinschränkung zeigte dabei immer wieder, dass Bayern dazu die vernünftigsten und praktikabelsten Möglichkeiten anbot und damit beispielhaft war. Dadurch waren im Laufe der Covid19 Bewältigung nach u. nach immer mehr Bürger der Meinung, das von den Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer Marcus Söder CSU in der Lageeinschätzung und Verantwortung die beste „Figur“ abgab. Die dann folgenden Unstimmigkeiten unter den Ministerpräsidenten der Länder hat die Bevölkerung leider stark verunsichert und polarisiert! Immer mehr potentielle Wähler hielten laut Medien u. Meinungsforschungsinstituten so M. Söder als den besten, erfahrensten, wählbaren Bundeskanzler-Kandidaten! Bei einer noch so großen und breiten Meinungsvielfalt unter demokratischen Verhältnissen müsste es doch möglich sein, zu einer so weitreichenden, äußerst  wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe die überwiegende Bürgermeinung zu respektieren! Spätesten hier stellt sich aber für den Wähler-innen jetzt die Frage: Kann es sein, dass dem Wahlvolk ein Kandidat wie Armin Laschet präsentiert wird, der von Anfang an keine überwiegende Zustimmung der Wähler hatte und sich laut Meinungsumfragen zusehend selbst immer mehr ins Abseits manöverrierte? Darf sich eine Partei wie die CDU überhaupt das Recht herausnehmen, nur weil Sie sich als (noch) stärkste Partei definiert, den Willen der Bevölkerung zu ignorieren? Ist es nicht geradezu grotesk, wenn die beiden Kanzler-Kandidaten sich einerseits schärfstens attackieren dann sogleich aber wieder totale Einigkeit beschwören? Glaubt die CDU, dass die Maskenaffäre, Mitgliedschaft von Herrn Maaßen( als ehemaliger Leiter des Verfassungsschutzes) und die fatalen Auftritte von A. Laschet, A.K. Karrenbauer (Afghanistan-Debakel) etc und viele Korruptions-Skandale in jüngste Vergangenheit schon in Vergessenheit geraten sind? In der SZ. vom 06.09.2021 Seite 2 ist nun vom „Münchener Affäre-Reigen der CSU einem 2.AMIGO-FALL des Landtagsabgeordneten E .Weidenbusch die Rede .Für seine Tätigkeit als RAW In den Jahren 2016 u,2018 soll Er vom Freistaat Bayern €430.000 zur Abwicklung von 2Milliarden-Altlasten der CSU erhalten haben? Also auch die Schwesterpartei zeigt sich hier solidarisch mit der CDU!  Auch wenn Herr Friedrich März CDU in der ZDF-Sendung Maybrit Illner 26.08.021 vollmundig einen harten CDU-Wahlkampf in den nächsten 4Wochen ankündigt und danach die CDU wider als stärkste Partei den Bundeskanzler stellen will, kann er den Wählerwillen nicht ignorieren! Will die CDU mit ihrem derzeit unmöglichen Verhalten die Wähler-innen etwa für naiv oder gar dumm verkaufen? Oder will die CDU noch nicht begreifen, dass derzeit 70% der eigenen Mitglieder von A. Laschet abgerückt sind und Ihr Vertrauen mittlerweile M .Söder schenken? Muss man da von einem starken Wahlkampf der CDU in den nächsten 4 Wochen nicht als reine Makulatur/Schönfärberei sprechen und bald schon Mitleid haben? Ist es nicht für Jedermann offensichtlich, dass die CDU in den vergangenen 16 Jahren immer mehr auseinander getriftet und herabgewirtschaftet ist indem Siejede eigene Initiative - Führungs-Stil vermissen lässt? Da hilft auch die goodwill-Tour mit der Noch Kanzlerin A-Merkel in NRW und den schönen Versprechungen nicht weiter. Ist da zur Bewältigung der enormen Zukunftsaufgaben (Pandemiebekämpfung, Schuldentilgung und Klimawandel) nicht zwingend ein Neuanfang mit einer sehr vertrauensvollen – kompetenten Regierung unerlässlich? Die Wähler-innen sind sich dieser gewaltigen, gerade auch vor der jüngeren Generation liegenden Zukunftsaufgaben bewusst in dem sie mit Ihre Stimme (Jung und Alt) sehr verantwortungsvoll umzugehen wissen! Dies zum Wohle aller Bürger-innen unseres Landes in allen Bereichen! Mfg. Rolöra

09.09.2021

 

CDU Connect:

https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-connect-anzeige-wittmann-1.5373488?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Forum Langenargen, 08.08.2021

 

 

 

CDU, SPD und Grüne: Sie waren einst die Volksparteien

Die Maggi-Stadt Singen brachte es mit einer Wahlbeteiligung von 25,35 Prozent zu einem neuen Rekord. So bleibt der Oberbürgermeister Bernd Häusler mit nur 7.974 von 26.471 Stimmen Amtsinhaber. Der allgemeine Trend sinkender Wahlbeteiligung bei Kommunal - und Bürgermeisterwahlen setzt sich unheilvoll fort. Achim Laschet lacht bei der Trauerrede des Bundespräsidenten Steinmeier in Erkrath und löst die Tage bürgerlichen Zorns aus. Annalena Baerbock ist bemüht eine kurze Botschaft aus dem Home-Office zu senden und bleibt dem Volk fern. Olaf Scholz unterzeichnet beglückt weitere Schuldscheine, bei denen es wieder einmal um Milliarden Euro, beständig wachsender Bundes-, Landes- und auch kommunale Schuldenberge geht. Weiß er nicht, dass 60 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Investmentfonds gehören, wie auch der Großteil ehemaliger Sozialwohnungen. Die politische Gummistiefelparade dient ausschließlich Wahlkampfzwecken. Maske tragen nur noch Bodyguards und das Bangen vor der vierten Coronawelle endet in der Hoffnung, dass diese erst im Oktober voll wirksam wird – nach der Bundestagswahl. Die Furcht vor den Betreibern geschlossener Clubs, Geschäftsinhabern, Gastwirten oder Touristen ist groß. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat einen neuen Shutdown in der Bild am Sonntag voreilig ausgeschlossen. Per Ordre de Mufti, wie man volkstümlich sagt. Ob der Niedergang von Union, SPD und Grünen bis zum 26. September zum Stillstand kommt ist mehr als fraglich. Covid gibt keine Ruhe und die Politiker gewähren kein Pardon. Nach einem Corona-Ausbruch im Karlsruher Club Topsy Turvy gehen Forderungen von „den Laden für immer schließen“ bis zu Todesdrohungen gegen den Inhaber. Vom Gesundheitsamt sickerte durch, es handele sich ausschließlich um die Delta-Variante, sechs Menschen wurden trotz Impfschutz positiv getestet, 25 sollen sich direkt im Club angesteckt haben und die Rückverfolgung ergab neben einer 25jährigen Reiserückkehrerin aus Mallorca nur eine weitere Quelle. Dafür genügte eine Partynacht. Ältere Wähler vollziehen ratlos die Abkehr von der repräsentativen Demokratie, drohen mit Querdenkern oder AfD. Die jungen Wählerschichten wenden sich an ökologische Bürgervereinigungen wie Fridays for Future oder junge Parteien die ihnen bei der Zukunftsgestaltung helfen können. Möglicherweise bieten neue Parteien wie Volt Lösungen in einem Europa der gleichen Chancen. Volt sitzt heute schon im Europäischen und niederländischen Parlament sowie im mehreren Städten und Gemeinden. Vermutlich gibt es nur wenige Parteien, die heute eher bei einem jungen Publikum Beachtung finden, da wird es für Eltern und betagte Mitbürger Zeit aus den Pantoffeln zu schlüpfen und sich für eine pragmatische, progressive Partei zu engagieren, um zu verhindern, dass CDU, SPD und Grüne ihr Spiel weitertreiben.

Peter Groß. Meinung am Montag für Forum Langenargen, 19.07.2021

 

Annalena und die Drohnen: 1. Ich will ´nen Cowboy als Mann…

weil ich weiß, dass so ein Cowboy schießen kann (Gitte Haenning). 1983 war die Baden-Württembergische Friedenskette von Stuttgart bis Neu Ulm unübersehbar und Gegenstand der Weltberichterstattung aller meinungsbildenden Medien von New York Times bis Prawda. Vorangegangen waren etliche Großveranstaltungen von Texas bis St. Petersburg. Michel Gorbatschow fand den Mut zu Gesprächen, die in der deutschen Wiedervereinigung ihren Abschluss fanden. Möglicherweise vergnügte sich Annalena Baerbock wenig später mit sogenannten Ballerspielen am Computer, anders kann ich mir ihre Affinität zum Waffenhandel und Händlern auf der Münchner Konferenz nicht erklären. Auf ihrem Einkaufszettel stehen bewaffnete Drohnen an erster Stelle, wie den ARD-Nachrichten zu entnehmen ist. Dass Umweltschutz und Kriegsspiele unvereinbar sind, höre ich aus Sachsen-Anhalt. Der Truppenübungsplatz Altmark gilt als modernster europäischer Truppenübungsplatz, er liegt in einem Trinkwassergebiet das 760.000 Menschen versorgt. Presseberichte melden, das Grundwasser wird durch die Armee systematisch mit höchst giftigen Löschschäumen verunreinigt, die Krebs und Erbgutschäden verursachen. Vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten kämpfen für ihr Lebensrecht, wie auch Menschen der Bürgerinitiative „Offene Heide“ (Diese bekam 2016 den Aachener Friedenspreis). Dort finden Kriegsvorbereitungen für Auslandseinsätze statt. Eine Stadt für den „Häuserkampf“(6,5 Quadratkilometer groß) wurde errichtet. Ausgestattet mit einem multikulturell nutzbaren Sakralbau (der als Kirche, Moschee oder Synagoge genutzt werden kann), einem Elendsviertel, Hotels, Gefängnis und Regierungsgebäude. Es ist ein Ort, nicht der einzige in Deutschland, der dem Kampf gegen eine ungewisse Zivilbevölkerung, also einem Völkerrechtsbruch dient. Die Vernichtung von Lebensräumen nimmt drastisch zu, die junge Generation muss handeln. Sie kennen das Bild des uralten Uncle Sam, dem Biden immer ähnlicher wird. Großväterlich, Vertrauen erweckend ruht sein Arm auf Baerbocks Schulter, während er ihr zuflüstert: „I want you for the US-Army“. Nach dem Austauschjahr in Florida, ist sie empfänglich, wie Joschka Fischer zuvor. Sie glaubt den präsidialen Einflüsterungen, ob die von Obama, Trump oder Biden kommen ist egal, in der Regel sogar wortgleich. Die Grünen glaubten, sagte sie, eine starke EU und eine starke transatlantische Beziehung – basierend auf der Nato (die Grüne 1990 auflösen wollten) rechtfertigt eine gut ausgestattete und ausreichend finanzierte Bundeswehr und so steht das Militärbündnis als unverzichtbarer Akteur im Wahlprogramm. „In manchen Bereichen muss man mehr investieren, damit Gewehre schießen und Nachtsichtgeräte funktionieren“, sagte Baerbock der Süddeutschen Zeitung (November 2020). Na gut, ich meine kleine Klassen für kleine Kinder und ausreichend Luftreinigungsgeräte in allen Schulen wären die bessere Investition und frage mich, wer von den damals Grünen Teilnehmer: innen der 1983er Friedenskette noch in den Spiegel sehen kann. Frau Baerbock mag sich mit Özdemir, Nouripur und dem Grünen -Ministerpräsidenten Kretschmann wie dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer bei digitalen Simulationen im Drohnenzentrum der US-Armee fortbilden. Danach kommt wie bei Obama, das „GO“ oder „Fire“ für den Kriegseinsatz der Drohnen, dieses mal aus einem deutschen Regierungsbunker. Selbst gestandene Mitglieder der CDU zeigten sich ob der forschen Kriegspropaganda des Grünen „Pärchens im Glück“, Baerbock/ Habeck deutlich irritiert. Gilt doch, was Angela Merkel immer berücksichtigt hat, nationale Interessen von deutschen Unternehmen, Landwirten oder Arbeitern zu berücksichtigen. Das Biden erträgliche deutsch/russische Beziehungen ein Ärgernis sind ist klar. Im Gegensatz zu deutschen Landwirten will er amerikanischen US-Umsatz und US-Fracking-Firmen besserstellen. Nur wer weiß schon, ob und warum Nawalny oder die Ukraine bessere Partner für die westliche Demokratie, wirtschaftliche Beziehungen und Kontakte zu Ureinwohnern oder indigene Völker sind, denen immer mehr Lebensraum geraubt wird. Die Pandemiebekämpfung geht nur weltweit und seinen Kindern wahrhaftig in die Augen schauen können, das vermute ich können nur Eltern und Großeltern die wahrhaftig und energisch für den Weltfrieden eintreten. Das gehört in die Rubrik Bundespolitik. Auf Gemeindeebene kann vieles anders aussehen.

Peter Groß für Forum Langenargen, 29.06.2021

 

Die „Atomkriegsuhr“ steht auf 100 Sekunden vor 12!

Alle Nachrichtensendungen hatten das Thema Münchner Fußballstadion in Regenbogenfarben zur wichtigsten Tagesmeldung verklärt. Hauptsächlich tadelte man Victor Orban. Ob Homophobie oder tatsächlicher Kinderschutz seine Beweggründe sind, das möchte ich hier und heute nicht bewerten. Eine Abschaffung der Strafverfolgung von Menschen mit pädophiler Neigung forderten in den 1968er Jahren, wie der Berliner Flurfunk wusste, immerhin Lobbygruppen in der FDP und bei den Grünen die sich wiederholt für eine Liberalisierung der Rechtsprechung diesbezüglich engagierten. Jetzt wurde illuminiert und beflaggt was immer möglich war. Vor den öffentlichen Gebäuden bis in die tiefste Provinz (etwa Sipplingen), flattern bunte Regenbogenfahnen mit der Botschaft: „Ja zu uferloser, sexueller Freizügigkeit – aber Nein zu Krieg und Sklaverei? Man könnte meinen die Kritik an LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Queer ) unterläge dem Dogma sage alles, äußere auf keinen Fall Kritik oder Bedenken. Insgesamt könnte es scharfen Beobachtern eventuell möglich sein, eine neue Form der Meinungsunterdrückung oder des Kolonialismus alter Machthaber zu erkennen. Die bekannte Regenbogenfahne, ursprünglich ein Friedenssymbol, bekam eine völlige Umdeutung, als der Farbverlauf geändert wurde. Die Republik färbte sich Regenbogenfarben und Kriegstreiber wie auch friedliche LGBTQ´s dürfen ihr nachlaufen. Nur die Friedensbewegung blieb im Dunkel zurück und war fortan kein wichtiger Grund für die Berichterstattung. Die Teilnehmer der Friedensbewegung wollen in Kürze am 27.Juni Radolfzell erreichen, am 29. Juni soll ihr Weckruf für den Frieden in Friedrichshafen hörbar werden und am 4. Juli steht im Konstanzer Stadtgarten die Abschlusskundgebung auf dem Programm. Nach 55 Tagen endet der, von den Naturfreunden initiierte, von lokalen Gruppen, wie auch Fridays for Future oder Parents for Future immer aufs Neue unterstützte Friedensmarsch. „Frieden in Bewegung“ so das Motto der Kriegs- und Rüstungsgegner:innen die gegen das lauter werdende Säbelrasseln protestieren, das nahezu ausnahmslos und international die außenpolitischen Beziehungen bestimmt. Vor der Sommerpause, in der Hochphase des Bundestagswahlkampfes, soll eine Aktionswoche stattfinden mit Forderungen, die besonders an die Adresse der Grünen und SPD gerichtet sind. Die Linke, scheint es, ist von den Parteien, wegen ihrer konsequenten Haltung gegen Rüstung und Krieg augenscheinlich die letzte Partei im Bundestag, die sich öffentlich gegen Waffenverkäufe, Nato-Aggressionen und Kriegsbeteiligungen stellt, nachdem zuletzt Robert Habeck (Grüne) und Annalena Baerbock (Grüne) als Lobbyisten für den Boykott gegen China und Russland, sowie als Fürsprecher für Interessen der Rüstungsindustrie auftraten. Das Deutschland an Siebthöchster Stelle bezüglich der Militärausgaben aller Staaten steht ist bekannt. Durch die Schaffung autonomer Waffensysteme und das Wachstum der Waffenarsenale wird die Gefahr militärischer Auseinandersetzungen immer größer, mahnt Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands und Uwe Hiksch, Bundesvorstandsmitglied der Naturfreunde, der auch die Idee zu der Friedenswanderung hatte fordert: „Statt in Rüstung muss dringend mehr in den Klimaschutz und die Armutsbekämpfung investiert werden.“ Mit ihr wollten die Initiatoren die Themen Klima und Soziales verknüpfen. Ein Empfang der Friedensbewegten im Konstanzer Rathaus durch den Oberbürgermeister ist vorgesehen. Bis dahin freut man sich über jeden Mitwanderer in der letzten Woche rund um den Bodensee u.a. von Meersburg nach Lindau und von Bregenz nach Kreuzlingen. Zu den weiteren Unterstützern gehören der VVN-BdA, der Kreisverband der Linkspartei oder das Bündnis abrüsten statt aufrüsten, das den Ravensburger Appell in Umlauf gebracht hat und auf weitere Termine verweist: 8. Juli (Flaggentag der Mayors for Peace), 6. August (Hiroshima-Tag), 9. August (Nagasaki-Tag) und 1.9. Antikriegstag.

Peter Groß für Forum Langenargen, 26.06.2021

 

Langenargen, die Beninbronzen und das Urheberrecht

Wenn sie etwas kaufen, gehört es ihnen dann auch? Ob Autoscheinwerfer, Computerprogramme Saatgut oder Echt Bodensee Card (EBC) - nichts gehört ihnen, der Gemeinde oder dem Staat wirklich. Es gab Irritationen um das Urheberrecht bei dem jüngsten Gutachten zur Blutbuche. Bilder, Text oder Textauszüge unterliegen wurde behauptet dem Urheberrecht und das musste geprüft werden. Man kann die Veröffentlichung nach dem Transparenz recht gerichtlich erstreiten, das wussten kluge Bürger der Gemeinde natürlich und winkten schon mal mit dem Gesetzbuch. Aber das dauert eben oftmals Jahre. In diesem Fall zu lange für die durstige Buche. Soweit ich mich an alte Vorgänge erinnere, korrigierten Gerichtsurteile den vorgehenden Bürgermeister im Zusammenhang mit der EBC recht oft. Wer oder ob sich irgendwer aktuell einen Nebenerwerb mit Berufung auf das Urheberrecht ergattern will und kann, das sollte schnell und für die Zukunft rechtssicher geklärt werden.

Wenn ich die Vielzahl von Urheberrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Veröffentlichungen der Benin-Bronzen sehe, diese sind wohl nur geduldete Leihgaben, ist zu erkennen, dass man die Ausbeutung aus der Kolonialzeit weiter betreibt, als Leihgeber stünden die Urheberrechte dem namibischen Staat als Rechtsnachfolger zu. Aber zurück nach Langenargen, wo ein beliebter Bürgermeister derzeit bemüht ist, einiges an Rechtsstaatlichkeit in die Gemeinde zurückzubringen. Vielleicht gibt es Gemeinderäte oder Amtsträger, die auch mal in die Gesetzbücher schauen und endlich beratend tätig werden. Man kann im Rahmen einer Ausschreibung sicher einen Gutachter finden, der auf derlei Petitessen verzichtet. Beispielsweise der Bund für Naturschutz verfügt über die entsprechende Fachkompetenz – wie wohl auch ein Meister, eines in die Handwerksrolle eingetragenen Fachbetriebs für Garten- und Landschaftsbau. Vor der Gutachtenerstellung sollte in jedem Fall klargestellt sein, dass sämtliche Nutzungs- und Veröffentlichungsrechte in das Eigentum der Gemeinde übergehen. So ein Gutachten ist kein Werk der Weltliteratur! Für den Erhalt der Blutbuche, wäre Soforthilfe nötig und es wird die Gemeinde nicht mehr kosten, als ein Grab auf dem Friedhof auszuheben, anschließend wird das Wachstum des prächtigen Baumes gefördert und er wird sehr schnell, zum Dank gewissermaßen, über das Dach hinauswachsen.

Peter Groß für Forum Langenargen, 16.06.2021

 

Lobenswert & Lobenswerter – Heute: Gutes für Bares

Peter Groß: Satire am Freitag, 11.06.2021

Sie kennen das alle. Da rotzt ein Flegel seinen ausgelaugten Kaugummi auf den Asphalt, Corona ist für ihn eine Biermarke. Die geleerte Flasche entsorgt er im Busch des nächsten Kleingartens. Da liegt ohnehin schon ein leuchtend roter Plastikbeutel und stinkt vor sich hin. Acht Cent lohnen den Weg zum nächsten Leergutautomaten nicht und sowieso kann ja ein Leergut sammelnder Rentner sich kümmern (Für acht Flaschen bekommt er Toastbrot einer Billigmarke). Der Flasche folgt eine Zigarettenkippe, satt mit Nikotin getränkt – sollen sich doch gutmeinende Schülerinnen kümmern, wie in einem Artikel der Schwäbischen Zeitung beschrieben. Ihnen hatten weise Erwachsene und Medienarbeiter wiederholt und langatmig erklärt, dass Umweltschutz nicht mit Fridays for Future, sondern mit Flaschen- und Müllsammeln beginnt. Manche Stadt vereinnahmt für die Ordnungswidrigkeit Bußgelder. In Uhldingen streift ein Rentner, langjähriger Gastarbeiter und erfolgreich sozialisierter Ausländer (Eigenaussage), Abfall pickend (auf Minijobbasis) durch die Straßen, nachdem die vom ehemaligen Bürgermeister angeordnete Gemeindeputzete immer öfter ausfiel. Nur zwei Gemeinderäte, die in Teilzeit beschäftigte Jugendhelferin, auch zwei Jugendliche gingen mit und hofften auf eine Materialspende der Gemeinde für den Jugendtreff im Stahlcontainer. Ich vermute, über die Jahre war der Bürgermeister so in Kritik geraten, da wollten nur Wenige mitgehen. Schlägt man die Berufsinformation der Bundesanstalt für Arbeit (BfA) auf, dann steht dort für Stadtreiniger ein Stundentarif von 10,73 Euro bis 12,67 Euro. Die Angabe ist aus dem Jahr 2011. Ein Internetportal nennt in einem Beispiel das Bruttogehalt im Jahr 2018 von 2.019, 98 Euro bei Sozialabgaben von 404,76 und Steuern 0,16 Euro. Entspricht einem Netto von 1.548,08 Euro. Bezogen auf 39 Wochenstunden. Wenn die Abfall sammelnden Schülerinnen öfter sammeln und vielleicht unter Anrechnung von Urlaubsansprüchen 148 Stunden (einschließlich Rhine Clean Up) im Jahr Müll zusammentragen, dann könnten sie zu Gunsten ihrer Rente* den Betrag von 404,76 Euro erwirtschaften. Ein Nettobetrag von 1.548,08 Euro stünde zur Verfügung. Wer in der günstigen Situation ist Geld zu spenden, könnte fünf Mitschülern einen “Alleskönner zum Aldi-Preis“ (299 Euro) spendieren. Bei der heute von der Schwäbischen Zeitung genannten Sammelaktion wäre es für die Beteiligten vermutlich noch erreichbar ein Smart Tab zu beschaffen.

 

Wertewandel: Das Wertamt muss jetzt das Ehrenamt ablösen

Wären Sie nicht ebenso gerne wert amtlich wie ehrenamtlich tätig? Den heutigen Kindern und Jugendlichen bleibt angesichts der deutschen Schuldenentwicklung die Entscheidung erspart. Sie können gar nicht anders, als das bisher ehrenamtliche Engagement in ein wert amtliches sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis einzutauschen. Dabei können sie auf bedeutende Vorbilder bei der Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, dem Deutschen Roten Kreuz, Greenpeace, aber auch Parteien verweisen. Gibt es bei den Grünen Weihnachtsgeld aus Mitgliedsbeiträgen? Wie wohl die Mitglieder der Jungen Grünen damit umgehen, deren Zukunft mehr als Unsicher ist. „AWO Zocker verursachen 6,3 Millionen Euro Schaden“ (BILD), „Prüfbericht: AWO unterschlug über 900.000 Euro an Kindergartengebühren“ (tagesschau). Ein Landesgeschäftsführer strich bei einer Wohlfahrtsorganisation ein Jahresgehalt von annähernd 300.000 Euro ein, während in der Pflege oder Kinderbetreuung Mitarbeiter mit 20 bis 30 Prozent weniger Gehalt entlohnt wurden, weil Tarifverträge mit einer Minigewerkschaft namens DHV geschlossen wurden, anstelle mit der im Öffentlichen Dienst verhandelnden Gewerkschaft Verdi. Das Ehrenamt gehört auf den Prüfstand. Oft erhalten Freiwillige bei der Feuerwehr eine Aufwandsentschädigung in Höhe um 12 Euro/Std. das ist als das Mindeste gerechtfertigt. Nur müssten Sozialversicherungsbeiträge darauf gezahlt werden, damit man für das Alter etwas Vorsorgen kann und auch die Arbeitslosen-, Kranken,- Pflege- und Rentenversicherung davon profitiert. Dafür sollten all jene Reichen vollstes Verständnis haben, die eine vernünftige Kostenbeteiligung an Gemeinkosten verweigern. Mindestens jene die beim Studium von Aktienkursen oder Geld zählen der Schlag trifft. Bei den Bundeswehr- Freiwilligen gibt es jedenfalls 1.400 Euro netto und landesweit freie Fahrt mit der Bahn dazu, wenn man Uniform trägt. Ich meine es ist an der Zeit, das bisherige Ehrenamt in ein Wertamt zu verwandeln, auch um es von den durch die Jobcenter erzwungenen Tätigkeiten, die als Zwangsarbeit namens 1-Euro-Job empfunden werden, zu befreien. Es steht doch jedem frei, den Nettoerlös oder gar die Bruttovergütung an eine wohltätige, gemeinwohlorientierte Organisation zu spenden, besonders wenn die einen mängelfreien Geschäftsbericht veröffentlicht. Das als Zukunftsmodell zu berechnen, einschließlich der Auswirkung auf das Bruttosozialprodukt würde ich gerne der Partei VOLT ans Herz legen, die sich durch europäische Programme besonders von und für junge Menschen bewährt und deren Mitgliedschaft aus meiner Sicht über ausreichend Sachverstand für solche Zukunftsvisionen verfügt. Das Prozedere wäre denkbar einfach mittels einer Chipkarte der Sozial- oder Rentenversicherung zu bewerkstelligen. Bei Dienstbeginn Karte rein, bei Dienstschluss Karte raus und wer es mag kann sich einen Beleg ausdrucken. Anstelle von Mindestlohn gibt es, den Kennzahlen der Sozialversicherung entsprechend, eine zwischen Gewerkschaften ausgehandelte tarifliche Vergütung, die auch für Erntehelfer oder Saisonkräfte angewendet werden kann. Damit es nicht so zugeht wie in dem Lied der Band Ton Steine Scherben: „Sklavenhändler“ beschrieben. Bei spezialisierten Arbeitsagenturen gibt es eine Tagesvermittlung und studentische Jobvermittlungen arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip. Warum also nicht Arbeit, Lohn und Brot für Alle – die im hohen Alter die Früchte ihres Berufslebens genießen möchten. Es wäre ein Weg der Not und dem Arbeitszwang, bis 68 Jahre arbeiten zu müssen, zu entgehen und auch bisher gering oder gar nicht bezahlte (Dauer)Praktikanten hätten eine faire Chance.

Peter Groß für Forum Langenargen. 11.06.2021. Wahlen

 

 

Die Milchmädchenmathematik der Grünen Annalena Baerbock

Man könnte es möglicherweise bandenmäßigen Betrug nennen oder auch nur Unkenntnis sozial-wirtschaftlicher Zusammenhänge. Allein nach der Benzinpreiserhöhung wird, wie bisher auch, nur der halbe Weg zur Arbeit bei Werbungskosten berücksichtigt und das mit einem weit von den tatsächlichen Kosten entfernten Satz. Der Heimweg gilt als Privatvergnügen wie Einkaufsfahrten, die Fahrt zur Schule dem Kindergarten, einem Kino-, Theater-, Konzert-, oder Ausstellungsbesuch. Auf dem Land kennt man diese Kostenlasten, die sich jetzt bis zum „geht nicht mehr“ auch für Handwerksbetriebe steigern. Die regierende Partyszene in Berlin vereinnahmt währenddessen den öffentlichen Raum, unterstützt von Touristen und Trommlern. Sie belohnt jeden, der den Begriff Künstler halbwegs fehlerfrei in einen Förderantrag schreibt mit Subventionen, die sich nur noch in Milliarden Euro beziffern lassen. Ich meine, die Kulturförderung verkam zum Stimmenkauf einer Multiplikatoren-Elite, die jetzt dafür sorgt, dass bei der kommenden Wahl das Kreuz an die richtige Stelle kommt. Die Regierungspartyszene garantiert, dass demnächst in der ruhigsten Wohnstraße Clubs öffnen und Technopartys bis in die frühen Morgenstunden auf der Straße stattfinden können. Sehr zur Freude mexikanischer Drogenhändler, die den unablässigen Nachschub von synthetischen Partydrogen via Niederlande garantieren. Drogen zur Leistungssteigerung wie zahllose Politiker wiederholt propagierten. Die Erhöhung der Hartz IV Sätze endete übrigens bei 14 Euro monatlich. Es gab keine Sonderleistungen für Hygienebedarf. Die Maskenaffäre bleibt in den Schlagzeilen. Die kleine Kneipe oder das Gasthaus wo die Dorfmusik spielt(e) gehören hingegen nicht zu den Kultureinrichtungen, sie müssen zudem bei Festveranstaltungen höhere Umsatzsteuer berechnen, von weiteren Abgaben einmal abgesehen. Die gesamte Verschwendungssucht könnte die Umsatz-oder Mehrwertsteuer bis zum Jahr 2050 auf 30 Prozent steigen lassen, so das ifo – Institut. Eine Notwendigkeit um die Bundesschuldenlast abzubauen und Renten- sowie Sozialabgaben in einer vermeintlich bezahlbaren Höhe zu halten. Wie atemberaubend die Inflation steigt ist täglich beim Einkauf feststellbar. Die Steigerungen bei den Energiepreisen treffen hauptsächlich Kinderreiche mit großer Wohnung, während der 160 Quadratmeter Zweit- und Drittwohnungseigentümer wegen geringen Energieverbrauchs eine Vergütung und für den energetischen Ausbau Subventionen erhält. Es ist eben nicht leicht, das Geld, das man den wirklich bedürftigen Bürgern aus der Tasche raubt, wieder zurückzugeben. Wie alle ahnen, geht das später auch nur nach einem komplizierten Antragstellungsverfahren, an dem mindestens alle fast sieben Millionen Bürger scheitern, die von einer Lese- Rechtschreibschwäche betroffen sind. Ob Annalena Baerbock als Bundeskanzlerin diesen Weg beschreitet oder ein Armin Laschet ist wohl egal. Es herrscht eben immer irgendwie Ruhe im Land und die im Dunkel sieht man nicht. Ob Häuslebauer künftig noch Eigentümer sind oder wie Griechen und Spanier Obdachlose werden, ich möchte dazu keine Prognose wagen. Aber fragen sie mal den Bankberater ihres Vertrauens.

Peter Groß für Forum Langenargen. Wahlen. 10.06.2021

 

Meins bleibt meins?

Um den Ruf der Grünenchefin Annalena Baerbock steht es nicht besonders gut. Neben den bekanntgewordenen finanziellen Ungereimtheiten tauchen jetzt vermehrt Fragen zu ihrem Lebenslauf auf. Auf Nachfrage der Bild-Zeitung wurde bekannt, dass Baerbock ehemalige Teilnehmerin des „Marshall Memorial Fellowship“ Programm war. Eine Mitgliedschaft bei „ Alumni Leadership Council“ jedoch nicht bekannt ist. Ja, so ist das dann wohl, wenn man als Alumni finanzielle Unterstützung leisten sollte, wird man ebenso schnell vergesslich - wie beim Weihnachtsgeld. https://www.news64.info/news/wieder-drei-angaben-falsch-in-baerbocks-lebenslauf/177556/?pop=1

 

Mutti, der Mann mit dem Koks ist da!*

Satire am Freitag. Peter Groß für Forum Langenargen. 03.06.2021

Zufällig sah ich heute in einem Brisant – Bericht, wie nah die Republik den Goldenen Zwanzigern, inzwischen gekommen ist, jenen chaotischen Jahren in denen von Drogenkonsum, Prostitution, Sklaverei und Verbrechen bis zur faschistischen Machtübernahme alles geschah, was als Dauerserie „Babylon Berlin“ die Abendunterhaltung, selbst auf der Alm, dominiert(e). Was ist los in der Drogenmetropole Berlin oder in den Ländern, in denen es nicht mehr gelingt gerichtsfeste Gesetze oder rechtssichere Durchführungsbestimmungen zu beschließen. Die Wirecardaffäre, der Betrug bei Schutzmasken, den Hilfsleistungen und denTestzentren, oder auch der Handel mit gefälschten Impfausweisen bis Testzertifikaten – nichts ist unmöööglich, wie die Affenbande aus der Toyota-Werbung tönen würde. Berauscht vom Tanz auf dem Vulkan folgte den täglichen Corona Horrorserien auf allen TV-Kanälen die öffentlichkeitswirksame Kundenwerbung für Impfstoffe aller Art, bei der vom Bundespräsidenten bis zur „Mutti der Nation“ viele Amts- und Würdenträger zugunsten einer Propagandainszenierung für den Impfstoff Astrazeneca ihren Arm entblößten, von dem sich jedoch derzeit ziemlich alle mit Grausen abwenden. Zum Liebling der Nation wurde Biontech/Pfizer. Die Dosis sollte ursprünglich 54 Euro kosten also fast fünfmal so viel wie die Dosis bei Astrazeneca. Von der Europäischen Union wurden aber nur 15,50 Euro als Festpreis akzeptiert. Man könnte durchaus mit Respekt feststellen, dass die USA in wenigen Disziplinen Weltmeister sind: Marketing, Drogenvertrieb, Waffenhandel und unnötige, fast ausnahmslos verlorene Kriege in aller Welt. Als vor Jahrzehnten die Droge LSD (ein willkommenes Produkt für die Kriegsforschung) einen gewissen Ruhm erlangte schlugen die Wellen hoch. Bis diese Droge heute (es wird eine geringere Dosierung versprochen) als Lifestyleprodukt, neben anderen chemischen Substanzen zum „herunterkommen“ oder zur Leistungsoptimierung in Clubs, Läden oder mit der Post frei Haus erworben werden kann. Politiker von Die Grünen. der FDP und Die Linke beabsichtigen Clubs als förderungsfähige Kultureinrichtungen anzuerkennen. Dazu die Grünen: „Clubs werden nach dem Baugesetzbuch in der Praxis als Vergnügungsstätten eingestuft. Damit sind sie gleichgestellt mit Bordellen, Sex-Kinos oder auch Spielhallen. Clubs aber sind – in Abgrenzung zu Diskotheken – Kultureinrichtungen. Aufgrund ihres kuratierten Programms und künstlerischen Tätigkeit sind sie als Orte mit kulturellem Zweck zu definieren, wie es auch Theater-oder Opernhäuser, Konzerthallen und Museen sind.“ (Dt. Bundestag: Drucksache 19/15121). So könnte das Berghain, ein für seine Sex- und Drogenexzesse bundesweit bekannter Club zur staatsgeförderten Luxusimmobilie werden. Wie eine Abwasseruntersuchung im Auftrag der Sendung Kontraste ergab, ist der Drogenverbrauch (ohne Tourismus) auf das Doppelte gestiegen. In Hamburg wurden 16 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von 3,5 Milliarden Euro entdeckt, in Berlin 100 kg im Wert von einer halben Million Euro. Ständig hört man, dass vor allem jüngere Frauen und Mütter verstärkt Drogen konsumieren um die Mehrfachbelastung Kinder, Haushalt, Home-Office besser bewältigen zu können. Bleibt die Hoffnung, dass wenigstens überlastete Politiker sich die Nase nicht mit dem falschen Pulver pudern oder zwecks Leistungssteigerung zu gesellschaftsfähigen Chemieprodukten greifen. Ein Stadtflüsterer behauptet (fälschlicherweise ?), dass so jene schwarzen Löcher, Erinnerungslücken, schlechten Gesetzestexte und Durchführungsanordnungen erklärbar sind, die Milliarden Euro vernichten. Da wird es schnell zur Nebensache welcher Impfstoff, nach intensiven Marketingaktivitäten, für wen priorisiert wird. Hauptsache die Kasse stimmt und auf der Verpackung steht nicht der Name Sputnik V.

*Altes Volkslied, ein sogenannter Gassenhauer.

Forum Langenargen 04.06.2021

 

 

Um die People of Color weiter "kujonieren" zu können verspricht Maas Ratenzahlung

Satire am Freitag im Forum Langenargen - Peter Groß – 28.05.2021

Da sind in der bunten Republik Deutschland heute früh die Sektkorken aus den Flaschen geflogen. Der SPD - Außenminister Heiko Maas bekräftigte zum Sektfrühstück das gemeinsame Vertrauen von Adel und Politik in den großen deutschen Rechtsstaat und besiegelte die starken Bande, die Sozialdemokratie und Kaiserreich auf ewig verbinden. Er verkündete, dass die versprochenen 1,1 Milliarden Euro in den kommenden dreißig Jahren (als Wirtschaftshilfe) nur auf Raten an die Regierung, nicht etwa an die Nachkommen der Opfer, nach Namibia überwiesen werden. Später wird der Bundespräsident, wenn die heißen Winde günstig wehen, das Ergebnis einer in fünf Jahren ausgearbeiteten Regierungserklärung bekannt geben, die verkündet, aus welchem Grund keine Reparationen für den Völkermord geleistet werden können, sondern allenfalls eine über dreißig Jahre gestückelte bescheidene Dauerzahlung ohne Rechtsanspruch. Später folgt, die vielleicht inzwischen inthronisierte Bundeskanzlerin Baerbock (?) mit einer Kohorte aus Lobbyisten, Presse- und Unternehmensvertreter*innen (bevorzugt aus der Rüstungsindustrie).

Sie beklagt (als – auch wirtschaftskundige ehemalige Hausfrau) die hohen Gebühren der Deutschen Bank für den Geldtransfer und lässt bunte Hochglanzkataloge und Firmenprospekte verteilen, um vielleicht Windräder nach Windhuk tragen zu können.

Deutsche Kaisertreue würden jeder Regierung für diesen langen Zeitraum nur Wohlwollen, vorzügliche Hochachtung und Respekt zollen. Trotz allem, fast zeitgleich verkündete das ZDF heute früh, dass Südafrika, bekannt für seine tollen Touristen - Destinationen, Herzchirurgen und Pharmaforscher es schwerlich fertig bringen kann, einen sauberen, vor allem wirkungsstarken Impfstoff ohne deutsche Hilfe zu produzieren. Dafür lässt die Redaktion Fernsehaufnahmen, vorwiegend in Elendsvierteln, machen.

Im Unterschied zu China und Russland, die sich siegreich entkolonisiert haben, ist in Afrika manches Geschäft zu machen. Ob es hilft beim russischen Impfstoff Sputnik V die Zulassungsprüfung weiter hinauszuzögern das bleibt, trotz des Interesses der Weltbevölkerung an Gesundheit, mehr als fraglich. China und Russland sind in Kürze wohl weltweit führend bei der Herstellung und dem Vertrieb ihrer Impfstoffe, während Astrazeneca, Biontech, Johnson & Johnson wie auch Moderna noch mit dem Nachbessern ihrer Produkte und sortieren von Devisen beschäftigt sind.

Schlussempfehlung: Nehmt dem Grünen Robert Habeck die Streichhölzer aus der Hand, bevor es zum dritten Weltbrand kommt. Ich frage mich manchmal, ob er um die deutsche Wiedervereinigung durchzusetzen damals Waffen, nur zur Verteidigung natürlich, nach DDR Berlin, Leipzig oder Rostock verschoben hätte. Richtig, da war noch was. Der inzwischen verblichene Wahlspruch „Schwerter zu Pflugscharen“, der als Versprechen für die Zukunft und dauerhaften Frieden, Oppositionelle in beiden deutschen Staaten verband. Nach dem richtigen Weg könnte er Claudia Roth fragen, bevor deutsche Soldaten an der russischen Grenze stehen. Oder gibt es da Berührungsängste weil sie auch, wie wir alten weißen Männer, inzwischen zu den weißen alten Frauen gehört?

 

seemoz

betrachtete am 23.04. die politische Entwicklung von Bündnis 90/Die Grünen, die eine deutliche Unlust zeigen auf Fragen zu antworten für die sie noch vor Jahren auf die Straßen gegangen sind. Ein Besuch bei dem Übersee – Medium lohnt auch diesmal.

Kurswechsel bei den Grünen?

https://www.seemoz.de/lokal_regional/kurswechsel-bei-den-gruenen/

Forum Langenargen 26.04.2021

 

Die CDU und schwarze Löcher: Heute: Dr. Angela Merkel und ihr Wirecard-Blackout

Der Bundeskanzlerin schwand jüngst vor dem Untersuchungsausschuss zum Wirecard – Skandal die Erinnerung und sie befindet sich damit in bester Gesellschaft. Seit der Adenauer-Ära. Franz-Josef Strauß plagten Erinnerungslücken. Die Gedächtnisausfälle des Dr. Helmut Kohl sorgten für Schlagzeilen, wie auch die des Dr. Schäuble oder die des Beteiligungsmaklers von und zu Guttenberg. Dem folgte aktuell der Blackout der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vor dem Wirecard Untersuchungsausschuss, wobei wir nicht die Aussetzer von Olaf Scholz (SPD) vergessen, der beginnend mit dem Hamburger Cum Ex Finanzskandal hier wohl sein Meisterstück offerieren wollte. Inzwischen geht es nicht mehr nur um Millionen, sondern Milliarden und die Beleidigung einer Weltmacht: China - das Land mit den wohl besten Überwachungssystemen der Welt. Es ist schon so, dass man dort die internationalen Wirtschaftsmedien (auch englische) lesen, verstehen und für sich nutzen kann.

Sie kennen das Kinderlied „Dri Chinisin mit dim Kintribiß, sießen if die Strieße…“. Kolonialismus von gestern. Tausende chinesischer Oligarchen und Kommissare warteten gespannt, was denn kommt, wenn Merkel die Handtasche öffnet und von ihrem Spickzettel Guttenbergs Verkaufsargumente offeriert. Für dieses Angebot lohnte für China nicht einmal ein „Freundschaftsdienst“, das war den chinesischen Entscheidern schnell klar und ich fürchte, die Chinesen freuen sich, dass wir zukünftig Unmengen Ginko- und Ginseng-Produkte importieren. Wenn sich dadurch die Hirnleistung unserer Regenten wirksam bessert gäbe es eine Chance? Wie lautet doch gleich ein werktäglich gesendeter TV-Spot: „Natürlich vergessen wir auch mal was, aber …“.

Der lokale Bezug findet für mich seine Entsprechung beispielsweise in der Einflüsterung der Deutschen Bodensee Tourismus GmbH und deren EBC, unterstützt von drei Landräten und rund der Hälfte der Lokalpolitik von CDU bis Grüne, obwohl die Wirtschaftsweisen der Gastgeber, wie jüngst in Uhldingen-Mühlhofen, dem Projekt keine Chance gaben und geben. Seit März 2013, mittlerweile also im neunten Jahr wird das Verlustmodell zu Lasten einiger Gemeinden, darunter Langenargen, vorangetrieben. Ich meine, es wird höchste Zeit den damaligen Knebelvertrag lautlos zu kündigen, bevor die (Grüner Elefant !) der Regionalpolitik sich eingestehen müssen: „Ich kann mich nicht erinnern.“ Touristen bevorzugen den Gesundheit fördernden Urlaub in ökologisch wertvollen Erholungsorten. Dafür sollte die Kurtaxe vor Ort vorrangig genutzt werden. Die Inanspruchnahme des ÖPNV durch Gratisfahrten war und ist ein Irrweg. Das kann ein Blick in den Datenbestand des Verkehrsverbunds Bodo schnell deutlich machen.

Peter Groß - Forum Langenargen - 26.04.2021

 

 

Wer wird in Stuttgart künftig mitregieren?

Im Krötenschlucken haben es die Bündnis90/Grünen seit der Regierungsbeteiligung im Schröderkabinett zur Meisterschaft gebracht. Noch im Oktober 2020 fand die grüne Koalitionspartnerin Thekla Walter: „Das Verhalten von Peter Hauk ist nicht tragbar, wenn er die Geldstrafen aufgrund von wiederholten Mängeln im Schlachtbetrieb (Gärtringer vgl. Südkurier 01. Oktober 2020) durch sein persönliches Eingreifen als Minister verhindert hat.“ Verbraucher-, Natur- und auch Umweltschutzorganisationen haben ihre liebe Not mit dem Landwirtschaftsminister der dem Bienen- und Insektensterben mit augenscheinlicher Gleichmut begegnet. Der im Schatten des Ministerpräsidenten agierende ehemalige Innenminister, Thomas Strobel, sonnt sich immer noch in der Rolle des Hardliners, dem es wohl zu verdanken ist, dass ein 18-jähriger im zweiten Ausbildungsjahr (Industriemechaniker) zu zweieinhalb Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt wurde, weil er in der sogenannten Stuttgarter Krawallnacht, voll alkoholisiert, die Scheiben eines Polizeiautos einschlug und eine Dose geworfen hat. Das war nicht schön und Gewalt ist nicht tolerierbar, aber bedenkenswert wäre, was der ehemalige und langjährige Richter Dieter Reicherter (Stuttgart) deutlich sagte: „Dieses Urteil geht überhaupt nicht. Wenn man Jugendliche, die in einem Ausbildungsverhältnis stehen, aus positiven sozialen Strukturen reißt und in Haft steckt." Drogen- und Menschenhandel, wie auch Zwangsprostitution scheinen in Baden-Württemberg ein gewisses Verständnis zu genießen.

Bis zur Bundestagswahl gibt es sicher noch etliches zu berichten. Damit Politik menschlicher, verständnisvoller, hellwach und rechtstaatlicher wird, kann man nur auf eine glückliche Auswahl hoffen. Klimawandel bedeutet weniger Strobel oder Hauk, mehr Aktivitäten zum (Baum-,) Umwelt- oder Gewässerschutz. Wer eine neue Asylpolitik verspricht, der denkt vielleicht an Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft, sollte aber auch weiter denken, damit die Flucht nicht ins Elend führt und Lohndumping, Zwangsprostitution und Drogenhandel zu unerträglichen Folgen werden. Menschenrechte, das sollte Annalena Baerbock bedenken, haben auch jene, die durch Folgen des amerikanischen Fracking-Wahns gesundheitlich geschädigt werden oder dadurch ihr Leben verlieren. Das ist zwar Bundes- aber nicht weniger Landespolitik.

Peter Groß - 22.04.2021 - Forum Langenargen

 

 

Ein langer Weg

Für diesen Moment haben wir vier Jahre lang gekämpft. Es war ein steiniger Weg mit Denunzierungen, Anzeigen, Beleidigungen und Repressalien.
Als wir Ole Münder kennenlernten, sahen wir unsere Chance. Durch seinen ruhigen, sachlichen Wahlkampf gewann er unser volles Vertrauen und so waren wir fast täglich mit ihm im Kontakt.
Der Alptraum der Tropenholzbänke und die Versiegelung sind endlich gewichen. Es war auch eine Abwahl einer Partei, die sich in den letzten Jahren selbst zerlegt hat. Es zeigte sich hier, dass die Bürger nur noch mit Hilfe der sozialen Medien aufbegehren können. Hier erfahren sie, was die regionale Presse oft bewusst verschweigt, denn deren Leitspruch lautet: „Alles, was vom Bürgermeister kommt, muss nicht überprüft werden“, - und da hätte es in den letzten 8 Jahren sehr vieles gegeben, was man hätte korrigieren müssen!

Für ihre wertvollen Beiträge und Hinweise danken wir ganz besonders Frau und Herrn Hemmerling, Herrn Löwenbrück, Herrn Kleck, Herrn Lenz aus Mölln, ETI, Frau Häußermann, Herrn März, sowie Herrn Groß aus Uhldingen und unseren vielen anderen Unterstützern, die z. T. nicht genannt werden wollen.

Forum Langenargen 30.11.2020
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Unsere Hoffnung ist wahr geworden:

      Forum Langenargen 29.11.2020

 

Liebes Forum Langenargen,

pünktlich zu Beginn der Adventszeit ist in Langenargen die Bürgermeisterwahl zu Ende gegangen und durch die Wahl eines neuen hoffnungsvollen Bürgermeisters eine neue Ära eingeleitet worden. Die Wahl als solches kann als Glanzstück gelebter Demokratie betrachtet werden. Selbst Anfeindungen in sozialen Netzwerken... konnten eine demokratische Entscheidung der Bürger nicht beeinträchtigen. Im Gegenteil, eine Wahlbeteiligung von über 65 % und das im zweiten Wahlgang zeigt, wie die kommunalpolitische Zukunft der Gemeinde den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen lag.

Das Forum Langenargen hat nicht unerheblich dazu beigetragen, dass laufende unabhängige und kritische Berichterstattung stattfinden und die Einwohner der Gemeinde sich umfassend informieren konnten, um sich selbst ein Bild von wirtschaftlichen und politischen Themen machen zu können. Es bleibt da leider nicht aus, dass gerade das Team vom Forum Langenargen auch vielen Anfeindungen ausgesetzt war und ist; das ist leider bei derartigen Foren so. Deshalb vielen Dank für das Aushalten und Durchhalten.

Demokratische Prozesse leben von Kompromissen, die gefunden werden müssen. Dazu sind wertvolle Informationen und Hintergrundwissen unerlässlich. Besonders wichtig ist es, sich breit informieren zu können und nicht ausschließlich auf regionale Presse angewiesen sein zu müssen.  Für die Leserinnen und Leser bedeutet es nicht, dass diese Meinungen übernehmen sollen. Nein, sie sollen zum Nachdenken kommen, um selbst eine Einschätzung vornehmen zu können. Das zeichnet die mündigen Bürger/innen aus, von denen es wohl in Langenargen besonders viele gibt. 

Mein Adventswunsch ist es, dass ich weiterhin im Forum Langenargen auf interessante Berichte hoffen darf. Auch hoffe ich, dass der neue Bürgermeister das Forum Langenargen schätzen lernen wird? Sicherlich könnte er viele Inspirationen für den Weg in sein neues Amt und im Amt erhalten können.

Eine schöne besinnliche Adventszeit; bleiben Sie alle gesund.


 

Anne Häußermann, Uhldingen - Mühlhofen, 30.11.2020


Leserbrief zur BM Wahl Langenargen

Nachdem beim ersten Wahlgang der Herausforderer Ole Münder schon denkbar knapp die 50% Marke verfehlte, verfolgte ich mit besonders großem Interesse den Wahlkampf bis zur entscheidenden Stichwahl am 29.11.2020.  Herr Ole Münder hat die Wahl aus meiner Sicht völlig verdient gewonnen, denn er ist seiner Linie einen fairen Wahlkampf zu führen treu geblieben. Persönliche Beleidigungen des Gegners hat man bei Ihm vergeblich gesucht. Dies hat maßgeblich mit zu seinem Wahlerfolg beigetragen, herzlichen Glückwunsch. Ole Münder wird, da bin ich mir sicher, auch seinem Wahl- Versprechen die gespaltene Bürgerschaft zum Wohle der Gemeinde wieder zu vereinen, größte Priorität beimessen. Langenargen kann sich auf diese Person freuen. Ein großes Lob gebührt vor allem dem Forum Langenargen. Dieses Forum erfreut sich einem beachtlichen Zuspruch und dürfte einen gewissen Anteil an diesem Erfolg haben. Viele dort aufgeführte Berichte unter den unterschiedlichsten Rubriken haben aufgezeigt, wo es in Langenargen nicht zum Besten stand. Damit hat das Forum vor allem die Informationen übernommen, welche im öffentlichen Interesse der Langenargener Bürgerinnen und Bürger stehen, was eigentlich die Aufgabe der hiesigen Regionalpresse gewesen wäre. Die Abwahl des BM Krafft muss für Herrn Dr. Walter, der seinerzeit von diesem mit Dr. Trump beschimpft worden sein soll, eine besondere Genugtuung gewesen sein, zumal dieser bis heute nicht die „Kraft“ hatte sich dafür bei Ihm zu entschuldigen.

Ergänzung
Wer mit dem Unterschied von 2,06% gegenüber seinem amtierenden Konkurrenten die Wahl gewonnen hat (das sind bei 6373 Wahlberechtigen 86 Stimmen mehr), der sollte, wie die Schwäbische kommentiert, nicht von einem knappen Ergebnis fabulieren. Das Ergebnis mit 50,91 % war eindeutig über der 50 % Marke. Die Hofberichterstatter Poimer und Heinrich werden sich wohl auf einen mehr bürgerfreundlicheren Stil einstellen müssen, sofern es den Einen oder die Andere noch auf diesem Hofberichtsposten geben mag. Auch beide wurden mit ihren Berichtserstattungen von den Bürgern der Gemeinde mit abgestraft.
Fazit aus dieser Wahl: Die Langenargener Bürgerinnen und Bürger haben über alle Parteigrenzen hinweg den offenbar überfälligen Wechsel der Rathausspitze befürwortet und einmal mehr bewiesen, dass die Demokratie in LA bestens zu funktionieren scheint, herzlichen Glückwunsch dazu!

Herbert März, Uhldingen-Mühlhofen    29.11.2020


WAHLSIEG VON OLE MÜNDER am 29.11.2020
Allen Lesern des Forums danken wir für Ihre hervorragende und sowie verantwortungsvolle Unterstützung zur Wahl von Herrn Ole Münder.
Gleichzeitig gratulieren wir auch Herrn Ole Münder zu seiner Wahl für das Amt des Bürgermeisters in Langenargen.
Möge er durch seine Qualifikation und Erfahrung Langenargen in eine bessere Zukunft führen und wieder zur so schönen SONNENSTUBE in Langenargen machen.
Für seinen Start wünschen wir ihm eine erfolgreiche Bewältigung aller anstehenden Aufgaben und alles Gute.

Forum Langenargen  30.11.2020


 Ole Münder gewinnt Bürgermeisterwahl 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/ole-muender-gewinnt-buergermeisterwahl-in-langenargen-100.html

Forum Langenargen 29.11.2020


Leserbrief an den Südkurier über die Veröffentlichung zum
 Versteckspiel   bei der Kurtaxe siehe "TOURISMUS"
Forum Langenargen 28.11.220
 
Jeder Wechsel kann auch ein Anfang  sein.
Lassen Sie uns die  sich bietende  Chance gemeinsam mit dem bürgernahen Partner
Ole Münder in die Hand  nehmen!
Forum Langenargen 27.11.220


Pensionsansprüche eines Bürgermeisters

Der Bürgermeister müsste sich bei einer Abwahl keine finanziellen Sorgen machen.
Nach 22-jähriger Tätigkeit könnte er wegen eines großzügigen Ruhegehaltes getrost in Pension gehen.


Verdienst Bürgermeister Baden-Württemberg - Google Suche
https://www.google.de/search?q=verdienst+b%C3%BCrgermeister+baden-w%C3%BCrttemberg&sa=X&ved=2ahUKEwjL84allaXtAhXyA2MBHQejBioQ1QIoAHoECAwQAQ&biw=1752&bih=91

Pensionsansprüche BM
Siehe Seite 4:

015_Versorgung_der_kommunalen_Beamten_B-W_07_2018.pdf (kvbw.de)

Forum Langenargen 28.11.2020

 

Leserbrief

„Die Schwäbische Zeitung fragt, die Kanditaten antworten“, 25.11.2020, Seite 17

In der Stellungnahme von Bürgermeister A. Krafft tauchen wieder die üblichen Floskeln auf, wie z.B. "Demokratie verlangt in den Medien ein gutes Stück Disziplin und einen respektvollen Umgang".
Er vergisst dabei, dass die Spaltung der Gemeinde nicht zuletzt durch sein Verhalten entstanden ist.
Er nennt als Zukunftsplan ein neues Altenheim im Ortszentrum, wo andere entsprechende Einrichtungen wegen der Summe der Verordnungen und Personalmangel schließen müssen.
Er plant neue E-Ladestationen, statt die nicht brauchbaren Stationen instand zu setzen. Obgleich er die Verkehrsverhältnisse kennt, will er Rikschas anschaffen.
Warum wurde der jetzige Plan zur Nutzung der Seewärme vor vier Jahren wieder aufgegeben?
Erneut betont er, dass er das Naturellaprojekt angestoßen hat. Wir wurden anders informiert.
Bei all den den Fragen wurde seine Parteizugehörigkeit verschwiegen.
2012 hatte er sich bei der Bewerbung noch als parteilos bezeichnet, ca. zwei Jahre später trat er in die CDU ein.
Bei der jetzigen Bewerbung vermied er den Begriff CDU. Das hinderte den Ortsverband nicht daran, ihm für die Wahl das Vertrauen auszusprechen, ohne den anderen Kandidaten gehört und gesehen zu haben.

Ohne jemandem irgendeine illegale Absicht zu unterstellen, zeigt das Beispiel von Eriskirch, wie CDU-Gemeinderäte mit dem Grundstückserwerb manipulieren können! Lesen Sie dazu unbedingt den Beitrag: Der regionale CDU-Filz „Südkurier-online Katy Cuko“
Hier wird deutlich, dass nur der Kommerz zählt und der Bürger der Leidtragende ist. Frage: Ist da das C des Parteinamens noch tragbar?
Fazit: die Bürger können guten Gewissens dieser Partei nicht mehr vertrauen!

Deshalb geben Sie Ihre Stimme dem parteilosen Ole Münder!

LRL   28.11.2020


 

Jeden Donnerstag hatte Achim Krafft in den letzten Wochen auf dem Markt einen Stand aufgebaut.
Seit einiger Zeit wurde er vom Noliverein flankiert. Die einen sagen, um mehr Publikum anzuziehen, die anderen meinen, der Verein biedere sich an und hoffe bei Wiederwahl, doch noch die gewünschte Kneipe am Noliplatz zu bekommen.
Rückblick: Am 22.07.2016 erklärte der Bürgermeister bei einer Begehung des Noliplatzes, nachdem er von der Stelle mit der schönsten Aussicht mit freiem Blick auf den See gesprochen hatte, im gleichen Atemzug, man plane die Errichtung einer "Kneipe" mit den Maßen 12 x 4 Meter. Wir protestierten umgehend und drohten mit einem Bürgerbegehren. Daraufhin wurde ein Kompromiss gefunden. Es durfte für das Sommerhalbjahr ein mobiler Imbiss aufgestellt werden.
Der Traum von der "Kneipe" existiert aber immer noch. Wenn das verwirklicht würde, würden wir ein Bürgerbegehren, unterstützt vom Bund, vom Nabu und vom Denkmalamt initiieren.

Forum Langenargen 26.11.220 


Die ganze Scheinheiligkeit seiner Beteuerungen für Versöhnung und eine faire Wahlführung bewies Achim Krafft
bei einem den Wahlgegner beleidigenden boshaften Facebook-Kommentar eines Anhängers aus Bad Waldsee,
indem er sich dafür bedankte und sogar selbst ein Like setzte.
Forum Langenargen 27.11.2020


Was soll eigentlich die Vision "Campus"?
Selbst die Gemeinderäte sind ratlos.
Campus ist ein zusammenhängender Komplex von Gebäuden, die zu einem Forschungsinstitut oder einer Hochschule gehören, im weitesten Sinne auch zu einer Pflegeeinrichtung wie z. B. der Liebenau. Es ist völlig überzogen und überheblich, diesen Begriff mit Langenargen zu verknüpfen, nur weil er sich so cool anhört.

Mit "CAMPUS" ist offensichtlich ein zusätzliches Altersheim an zentraler Stelle im Ort gemeint.
Wo ist der notwendige  Bauplatz im Ortskern
und wo sind vor allem die Pflegekräfte ?
Forum Langenargen 25.11.2020


Ungereimtheiten: SZ vom 25.11.20
Bürgermeister Krafft spricht von einer belastenden Verkehrssituation.
Im gleichen Atemzug plädiert er ausgerechnet für die Anschaffung von sperrigen E-Rikschas für Senioren, die übrigens auch Parkplätze brauchen.
Dazu plant er zusätzliche E-Ladestationen. In seiner dissoziativen Amnesie hat er völlig vergessen, dass die vorhandenen Ladestationen seit mehreren Jahren zu 90% wegen der viel zu kleinen Akkuboxen nicht benutzbar sind. Das wurde dutzende Male erfolglos gemeldet. Vielleicht sollte man die alten Boxen erst einmal herrichten!
Immer wieder betont er auch, dass er selbst das Naturellaprojekt angeregt habe.
Von anderer Stelle hörte sich das ganz anders an.

Forum Langenargen 25.11.2020


Fata Morgana
Seewärme für Langenargen zur Energieeinsparung
https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/Seewaerme-fuer-Langenargen-zur-Energieeinsparung;art410936,9046303
Das Problem der thermischen Nutzung des Seewassers wird schon seit 2011 diskutiert und wurde 2016 beinahe aufgegriffen.
Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl wurde es von Herrn Krafft wieder werbewirksam thematisiert.
2016 wurde eine Projektförderung von 53.000 Euro für ein Jahr angeboten (65% der Projektkosten). Man plante die Versorgung von 384 Gebäuden!
Wegen fehlender Transparenz erfuhr die Bevölkerung nie, woran das Projekt gescheitert ist.
Auch jetzt fehlt Transparenz bei der die Neuplanung. Vielleicht ist das aber auch nur eine Fata Morgana?

Forum Langenargen 25.11.2020

 

In der letzten Woche gab es in Langenargen zwölf neue positiv Getestete  (Quelle: Landratsamt Bodenseekreis).
Es gibt aber eine hohe Dunkelziffer, sodass das Mehrfache anzunehmen ist (ca. 40 bis 50 Personen).

Langenargen stand letzte Woche mit der Zahl der gemeldeten neuinfizierten Fälle an dritter Stelle aller 24 Bodenseegemeinden
(Berechnung auf Grund der 7-Tage-Inzidenzzahlen von 100.000 Einwohnern).

In diesem Zusammenhang ist es nicht zu verstehen, dass Bürgermeister Krafft mit Angehörigen zu Hausbesuchen unterwegs ist.
Es  wurde zwar ein Mundschutz getragen, der Abstand von 1,5 - 2 m dürfte aber bei Aerosolbildung kaum ausreichen.
Nach welchen Kriterien einzelne Familien dabei ausgesucht wurden, ist nicht bekannt.
Auch wenn Abstand gehalten und eine Maske getragen wird, ist für die Bürger keine absolute Sicherheit gegeben.
Das kümmert ihn aber nicht, denn er sieht "ein erhebliches Aktivierungspotential", da ist ihm jedes Mittel recht.

Anmerkung: "Meiden Sie Kontakte" (Bundeskanzlerin Merkel).
Die frühabendlichen Wahlbesuche des Bürgermeisters ohne Anmeldung sind nicht nur eine Geschmacksache, sondern sind bei der aktuellen bedrohlichen Coronasituation auch ein Zeichen von Rücksichtslosigkeit und mangelndem Anstand.
Jahrelang hatte der Bürgermeister Gelegenheit, Bürger aufzusuchen, die am Existenzminimum lebten, z.B. Asylbewerber oder solche, die wegen einer schweren Krankheit ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnten, Menschen in Not oder auch Kondulationsbesuche. Jetzt plötzlich dieser Aktionismus!
Vor Jahren kritisierte er die Kommunikation über die sozialen Medien. Dann erinnerten Bürger daran, dass er 2012 seinen Wahlkampf zum Teil über Facebook geführt hatte, das nach der Wahl stillgelegt und jetzt wieder reaktiviert wurde.
Inzwischen nutzt er alle Möglichkeiten des Internet und bietet z.B. auch unbekannten Facebooknutzern händeringend Freundschaften an.
Sind das echte Freundschaftsanfragen, oder nur ein automatisch generierter Vorwand aus leicht durchschaubarer Berechnung?

Forum Langenargen 26.11.2020


„WIR UNTERSTÜTZEN UNSEREN BÜRGERMEISTER“, MOBO NR.47 v.20.11.20

Wie bereits in dem Beitrag „Wählernummern auf den Briefwahl-Umschlägen“ vom 20.11.20 unter „WAHLEN“ erwähnt, lässt sich auf Grund des Aufklebers auf dem roten Briefwahlumschlag entsprechend dem Wählerverzeichnis nach Aussage von Fachleuten eindeutig der Wähler ermitteln, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen.

Kann sich eine Gemeinde wie Langenargen eigentlich so etwas bei einer alles entscheidenden geheimen NEUWAHL am 29.11.2020 erlauben?

Dass aber die kostenlose Ausgabe des MOBO Nr. 47, der Aufruf von BM Krafft ohne Datum in KW47, sowie sein persönlicher Flyer die letzten Strohhalme sind, um sich krampfhaft im Amt zu halten, ist schon mehr als blamabel.

Sind nicht gerade diese Maßnahmen und Aussagen der Nährboden für die Spaltung der Bürgerschaft in Langenargen?

BM-Kraft muss es schon sehr nötig haben, wenn er Facebook, CDU/HGV und jetzt auch noch wie aus heiterem Himmel die Minderjährigen der „Jungen Union Seegemeinden“ als Wahlhelfer braucht. Die Bürger hatten doch Gelegenheit, in den letzten 8 Jahren sein Wirken zu beurteilen, das hauptsächlich aus Versprechungen, Fehlentscheidungen und Geldverschwendung zum Schaden der Gemeinde gekennzeichnet war!

Übrigens: Wäre eine „geheime Neuwahl“ nicht überflüssig, wenn sich die Anhänger von Herrn  Münder ebenfalls auf das Niveau der CDU/HGV Fraktion herabgelassen hätten?

Die von BM Krafft in seinem Flyer erwähnten Kernpunkte seines Wahlprogramms sind Visionen ohne jede Substanz!

Ebenso sind sein Versöhnungsangebot, sein Mitleiderhaschen und die Bürgertreffs nur Wahlkampf-Rhetorik und beschämend zugleich. Ebenso die Diskriminierung seines Vorgängers, während dessen Amtszeit nicht von Jahrzehnte alten Gräben die Rede war.

Schlimm ist also zusätzlich, dass BM Krafft jedes Mittel der Wahlbeeinflussung recht ist, andererseits er aber zur Versöhnung und friedlichem Miteinander der Bürgerschaft aufruft.

Kann es wirklich sein, dass die Bürger/innen diese Taktik nicht durchschauen und jetzt die große Chance eines vertrauensvollen und ehrlichen Neubeginns zu ihrem eigenen Vorteil ungenutzt lassen?

Wer von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch macht, bestraft sich selbst und darf sich dann über die künftigen Entscheidungen auch mit schwerwiegenden finanziellen Folgen für ALLE nicht beschweren!

Deshalb: Legen Sie das Wohl und Wehe von Langenargen in die Hände von Herrn OLE MÜNDER, damit LA in allen Belangen wieder zur SONNENSTUBE mit dem früher so schönen Flair wird!

Entscheiden Sie sich also mit Ihrer Stimme am 29.11.2020 für OLE MÜNDER als seriösen Vertreter aller Bürger !

L.RL   24.11.2020


Das Wahlgeschenk

Den Montfortboten gab es für beide Wahlgänge für alle Haushalte als Wahlgeschenk umsonst. In einem beigelegten Flyer betont Herr Krafft, dass es sich um eine Personenwahl und nicht um eine Parteienwahl handle.  Das stimmt nur teilweise. Darin spricht er von acht erfolgreichen Jahren. Waren es nicht eher erfolglose Jahre?
Sämtliche Bauvorhaben werden dargestellt, als ob sie in Kürze verwirklicht würden. So wird es bei Naturella nach Auffassung von Fachleuten noch ca. 5 Jahre dauern, bis die Wohnungen bezogen werden können.
Bei Gräbenen VI wird es ggf. zwei bis drei Jahre dauern. Selbstverständlich würden die Pläne auch von Herrn Münder weitergeführt werden.
Forum Langenargen 22.11.2020


Richtigstellung und Hinweis
Mehrere Bürger erkannten ein Problem bei den Wahlumschlägen zur Briefwahl

Eine Bloggerin interviewte daraufhin Herrn Bitzer, der bestätigte, dass die Nummer auf dem roten Briefumschlag identisch mit der Nummer auf dem
Wählerverzeichnis ist, die mit dem Wählernamen verknüpft ist. Jemand, der den geschlossenen Brief in der Hand hält, weiß also bei Kenntnis der Wählerliste den Namen des Wählers. Der Mitarbeiter kann zwar, wie Herr Bitzer erklärte, nicht direkt erkennen, wen der Wähler gewählt hat, kann dies jedoch bei bestimmten Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen.
„Wer es immer noch nicht begreift, dem kann man nicht helfen!“

Wählernummern auf den Briefwahl-Umschlägen

Ohne jetzt jemandem böse Absichten zu unterstellen, entspricht es nach meiner Meinung nicht den beabsichtigten Datenschutzrichtlinien, dass beim ersten Wahlgang die Wählernummer auf den roten Briefumschlag handschriftlich eingetragen wurde und beim zweiten Wahlgang als Folie vom Wahlschein abgetrennt und auf den roten Umschlag aufgeklebt wurde. Anhand dieser Nummer kann jederzeit anhand der Wählerlisten der betreffende Wähler identifiziert werden, ohne dass der Umschlag zuvor geöffnet werden muss. In einem kleinen Ort wie Langenargen, wo jeder jeden kennt, und wo häufig auch bereits im Vorfeld bekannt ist, zu welchem Kandidaten bestimmte Wähler tendieren, kann so ohne weiteres ein Wahlbrief unterschlagen werden. Allein die Tatsache, dass bei dieser Briefwahl die einfache Möglichkeit einer Unterschlagung bestimmter ungeöffneter Briefe besteht, ist nicht akzeptabel. Ob jemand von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht hat, kann genauso gut kontrolliert werden, wenn die Wahlbriefe geöffnet sind, und die Stimmen ausgezählt werden. Dazu hätte es gereicht, die Wählernummern auf dem Wahlschein zu belassen.

R. N. 21.11.2020



Auch das noch! Flyer der JU - Seegemeinden
Ein Minderjähriger balanciert auf einem sehr schmalen, juristischen Grat -
eine besonders unfaire, hinterlistige Wahlkampf-Variante aus dem CDU-Lager

Jetzt zaubert man auch noch die Junge Union aus der Versenkung. Wir hatten die längst für mausetot gehalten!
Zumindest ist sie in den letzten 30 Jahren überhaupt nicht in Erscheinung getreten.
Offensichtlich ist das nur ein kleiner Haufen, denn nur so erklärt sich, dass sich drei Seegemeindegruppen zusammengetan hatten. Die Homepage sieht aus, als wäre sie erst vor wenigen Tagen erstellt worden - gähnende Leere. Das Impressum war bis vor wenigen Stunden ohne Namensnennung.  Ist das Ganze vielleicht nur ein Wahlkonstrukt? Der Auftritt war bis vor kurzem gesetzeswidrig und es ist auch nicht erlaubt, Wurfsendungen in Briefkästen zu werfen, auf denen das ausdrücklich untersagt ist.
Wieso gibt man damit im  Namen der Seegemeinden Kressbronn und Eriskirch eine Wahlempfehlung für den Bürgermeister von Langenargen?
Dieser Flyer der JU ist eine stümperhafte Blamage!
Angeblich ist Herr Krafft ein zuverlässiger Bürgermeister: Wenn diese Leute das Forum gelesen hätten, wüssten sie, wie oft wir den Spruch „versprochen – gebrochen“ zitiert haben.
Als lobenswerte Tat wurde der Bau der Skateranlage und die Renovierung des Stellwerks hervorgehoben. Skateranlagen gibt es in allen drei Seegemeinden.
Ein renoviertes Stellwerk steht auch in Kressbronn der Jugend zu Verfügung. Das Langenargener Stellwerk wurde auch noch mit einer Tropenholzbank geschmückt. Gelobt wurde die Planung "Wohnraum Naturella" (die Idee dazu kam jedoch von der Firma Fränkel). Wenn man sich näher damit befasst hätte, wüsste man, dass erst in ca. 5 Jahren mit einem Erstbezug zu rechnen ist. Bezüglich des sog. Campus sollten sie mal zur Kenntnis nehmen, was Gemeinderat Dr. Ziebart dazu geschrieben hat. Die Sanierung der Spiel- und Bolzplätze ist eine Selbstverständlichkeit einer jeden Gemeinde. Was wurde denn am Noliplatz schon geleistet? Es wurde lediglich erlaubt, dass im Sommerhalbjahr ein Imbisswagen mit ein paar Sitzgelegenheiten die Seesicht einschränkt. Dazu kam ein Dixiklo.

Was  halten die  Jugendlichen davon, dass ihre  Eltern für die  jüngeren Geschwister bei der  Schulbetreung Firelefanz täglich 15 - 20 Euro bezahlen müssen, während  Gästekinder frei sind?
Was  halten sie  davon, dass sie für eine Tageskarte im Bodo-Netzgebiet 16  Euro bezahlen müssen, während die Gastjugendlichen umsonst fahren?

Es gibt auch kaum eine Gemeinde, die keinen Breitbandausbau vorantreibt. Eine Lachnummer ist der Schlusssatz: "Er lässt auf Worte Taten folgen und deshalb unterstützen wir ihn". Genau das Gegenteil ist der Fall! Wer sagt denn eigentlich, dass Ole Münder nicht alles besser gemacht hätte, wo er doch in den letzten Jahren in der Jugendarbeit mit der Betreuung von Schulen tätig war?
Vielleicht sollten diese „wiederauferstandenen“ jungen Leute sich mal besser informieren

Forum Langenargen   20.11.2020

Anmerkung: Aufgrund von Recherchen verdichtet sich der Verdacht, dass die  Homepage der JU Seegemeinden erst kurz vor  der anstehenen Wahl vor ca. zwei Wochen  erstellt  worden ist.  Auf  der Facebookseite der Langenargener CDU wird sie nicht erwähnt. Erwähnung findet nur ein Kreisveband der  JU. Die Homepage verschwand bereits am folgenden Tag. Möglicherweise  ist alles ein Riesenbluff mit Täuschung der Wahlberechtigten.

Forum Langenargen   22.11.2020



Das wahre Gesicht des "Versöhnungsstifters"!

Fast zur gleichen Zeit, als die Bürger den Appell des Bürgermeisters in ihrem Briefkasten fanden, erschien eine Veröffentlichung im Facebook-Account des Herrn Krafft. Dies beweist, wie unglaubwürdig der Schultes ist, denn bemerkenswert ist sein "Danke" an den Leserbriefschreiber.
Der Leserbriefschreiber, Horst Fallenbeck, aus Bad Waldsee wünscht den Langenargener Wählerinnen und Wählern am Wahlsonntag viel Erfolg und drückt die Hoffnung aus, "dass nicht ein Kandidat gewählt wird, der dann urplötzlich die Wahl dann doch nicht antreten kann. Für die Leute aus Bad-Waldsee hätte nichts Besseres passieren können.
Bürgermeister Krafft hat diesen Leserbrief übrigens neben anderen sieben Personen selbst auch geliked!  Dadurch entlarvt sich die ganze Scheinheiligkeit seiner Beteuerungen für einen "fairen Wahlkampf": Fair - zu wem? Nicht zu seinem Mitbewerber, schon sehr lange nicht zu uns!
Was tatsächlich passiert wäre, wenn Herr Münder krankheitshalber nicht hätte absagen müssen, weiß auch Herr Fallenbeck nicht.

Jedenfalls kann uns in Langenargen nichts Schlechteres mehr passieren, als wenn Herr Krafft die Wahl gewinnen würde, das hat er schließlich in den vergangenen acht Jahren vielfach unter Beweis gestellt!

Forum Langenargen 19.11.2020

Schon vor ziemlich genau drei Jahren:

Herr Krafft bewegt sich seit langem zunehmend auf einer Spirale von Beleidigungen immer weiter unter der Gürtellinie.
"Die nimmersatten Leserbriefschreiber und Querulanten sind eine lautstarke Minderheit, die sich mit Nebenkriegsschauplätzen beschäftigt".
Dr. Walter wird im Jahresrückblick 2017 sogar „Dr. Trump“ genannt, also Kotzbrocken.
Zu guter letzt sehen wir die Nutzung einer Latrine und eines Pissoirs zur Verächtlichmachung dreier unbescholtener Bürger und als Steigerung, dazu die lächerliche Strafanzeige gegen Herrn Kleck.
Nur noch wenige Bürger glauben an die salbungsvollen Worthülsen und Phrasen, wie
„wertschätzende Kommunikation, respektvoller Umgang untereinander, Höflichkeit“, sowie „von gegenseitiger Achtung gekennzeichnetes Miteinander“ usw.

Bei der ersten Bürgerversammlung im viel zu kleinen Münzhof, wo zahllose Leute stundenlang stehen mussten, (u. a. wegen seines teuren aber völlig unbrauchbaren, langatmigen Verkehrsgutachtens), hörten wir seine verächtliche Bemerkung: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“
So äußert sich kein verantwortungsvoller Mandatsträger gegenüber seinen Mitbürgern!
Er bewegt sich inzwischen immer schneller in Richtung der untersten Niveaustufe des Benehmens und zeigt dabei eine zunehmende Frustrationsintoleranz gegenüber einer steigenden Zahl an Beschwerden, die grundsätzlich nicht beantwortet werden. Dieser Mensch schwafelt ständig von Bürgernähe, hat sich aber längst von den Bürgern abgehoben.

Forum Langenargen 21.11.2017

Da hilft jetzt auch kein "Arbeitskreis Versöhnung", solange man besorgte Mitbürger  "Querulanten" nennt, Anfragen nicht beantwortet, Abmahnungen und Anzeigen verteilt und "wertschätzende Kommunikation", "respektvoller Umgang", "gegenseitige Achtung" nur leere Floskeln sind!

Forum Langenargen 19.11.2020

Kraffts Aufruf zur Versöhnung:
Versöhnungsangebot

Was der Bürgermeister acht Jahre lang nicht geschafft hat, kann er jetzt nicht nachholen, z. B. Bürgernähe. Wer hat denn die Kosten für die Gerichtsverhandlung in Mannheim und für die Anwälte wegen seiner dummen Abmahnungen bezahlt? Sogar seine eigenen Kosten haben wir indirekt mit unserem Steuergeld beglichen.
Hat er jemals eine einzige seiner falschen Behauptungen widerrufen (Straßennamenschilder)?
Da macht er es sich jetzt zu leicht, nach acht Jahren plötzlich auf Versöhnung umzuschwenken. Wir warten z. B. seit vier Jahren auf eine Entschuldigung für seine öffentliche Bezeichnung "Dr. Trump". (Im Jahresrückblick 2016, Ausblick 2017 (Auflage: 4500 Exemplare), stand Folgendes: "Bei den Diskussionen zu allen genannten Themen hoffe ich, dass uns in Langenargen nicht Dr. Trump mit postfaktischer Diskussionskultur dominiert. Es grüßt Sie Ihr Achim Krafft").
Kann man diesem Mann noch vertrauen, wenn er in einem großformatigen Sommerinterview der Leserschaft der Schwäbischen Zeitung weismachen wollte, dass seit 1972 in Langenargen nichts mehr geschehen ist, dass bei den neuen Schildern nur ganz wenige Schreibfehler vorhanden waren und auch keine Richtungsfehler vorgekommen seien (es waren 63 Schreibfehler und 15 Richtungsfehler !!) ?
Kann man diesen Mann erneut wählen, wenn er unzählige Male die Gemeinderäte hinters Licht geführt hat?

Was ist von einem Bürgermeister zu halten, der mehrfach wahrheitswidrig behauptet hat, dass die EBC in keinster Weise die Bürger finanziell belasten würde?

Übrigens: Für das Dutzend neuer Bänke allein in den letzten drei Wochen hätte man die gesamte FAMS mit Luftfilteranlagen ausstatten können!
Zuschuss für Trinkwasserspender, - wo es gereicht hätte, den Wasserhahn zu öffnen, nicht jedoch ernsthafte Sorge um die Gesundheit von Lehrern und Kindern, - ausgenommen seine eigenen! Es ist doch ganz offensichtlich, dass er lediglich am Amt klebt. Zu uns Bürgern hatte er nie einen Draht und wird er auch nie haben, all seinen Beteuerungen von 2012 und 2020 zum Trotz! Auch das sollten sich seine Protagonisten mal überlegen! Wir wussten nichts von jahrzehntealten Gräben, die er nun in einem "gedeihlichen Miteinander" schließen will. Plötzlich, nach acht Jahren, überschwemmt er uns mit ihm am "Herzen liegenden" Gesprächsangeboten.
Sogar ein Arbeitskreis "Versöhnung" soll initiiert werden.

"Gemeinsam sind wir mehr!", sagt er, - ohne ihn läuft alles besser, sagen wir.

Forum Langenargen 19.11.2020


 
Forum Langenargen 18.11.2020

 

Leserbrief

Rückblick und Fragen

Noch heute legendär: Die Sitzung am Beginn der Amtszeit im völlig überfüllten Sitzungssaal über das neue Logo für Langenargen (das die Mehrheit gar nicht wollte). Als SPD-Gemeinderätin Gertrud (Trudl) Reiß das Wort ergriff, fuhr ihr Achim Krafft „derart übers Maul“ (sagt der Schwabe), dass schlagartig Totenstille im Raum herrschte. Ungläubiges Kopfschütteln bei 150 Besuchern. Das war keine geschliffene Rede, das war grenzwertig und schon damals ein Bruch mit vielen Bürgern.
Wer den Umgangston von BM Krafft einmal hören wollte, dem war ein Besuch einer Gemeinderatssitzung angeraten. Wer das noch vertiefen wollte, der durfte gerne einmal an einer Einwohnerfragestunde selbst eine Frage stellen.
„Verlorene Zeit“ sagte mein Vater nach der Mitarbeit bei den Workshops 2016 zum Verkehrskonzept im Münzhof. Er hatte eine Vorahnung: Bis heute sind mir keine Ergebnisse bekannt.
Erinnern Sie sich noch an die einmalig schöne Promenadenbeleuchtung in Langenargen? Gelboranges Licht mit warmer Helligkeit auf der gesamten Promenade. Heute: grellweißes Licht mit bescheidener, punktueller Helligkeit.
Bürger, Industrie und Handel haben zur Promenadenerweiterung Bänke gespendet. Diese wurden entsorgt und durch Bänke ersetzt, die heute aussehen, als sollte man sie schon bald wieder erneuern.
Weshalb gibt es immer mehr Schilder in Langenargen? Wollte man nicht den Schilderwald ausdünnen?
Weshalb gibt es an einem Standort 2, 3, und 4 verschiedene Schilder für dasselbe Ziel?
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind fremd und stehen am Bahnhof oder in der Ortsmitte am Hotel Krone, suchen etwas und folgen den Schildern. Bitte selber testen!
Die teuren Akkuladestationen stehen seit Jahren unbenutzt herum. Bodman-Ludwigshafen hat das übrigens ideal gelöst. Viele andere Orte auch (meist ohne Gutachter oder Berater).
Wieso hat man erst ab 8 Jahren Zutritt zum Spielplatz für Kinder und Jugendliche? Spielen kleinere Kinder dort verbotenerweise?
Wieso bezahlen wir für die Betreuung unserer Langenargener Kinder 15,00 /20,00 € pro Tag, die Kinder von Urlaubsgästen aber nichts (Firlefanz)?
Weshalb besteht eine Einwohnerversammlung (wenn sie einmal stattfindet) aus einem mehrstündigen Monolog des Bürgermeisters?
Wo ist die „intensive Beteiligung der Bürgerschaft“ geblieben (Wahlprospekt Achim Krafft 2012)?
Der Gemeinderat kann sicher die Bürger vertreten. Weshalb macht z.B. OB Andreas Brand aus Friedrichshafen Radtouren mit seinen Bürgern? Weil er den Kontakt mit seinen Bürgern sucht und Informationen von der Basis möchte.
„Gemeinsam sind wir mehr“, sagt Achim Krafft 2020.
„Gemeinsam wollen wir Langenargen weiterentwickeln“ sagte Achim Krafft 2012.
Aber wo sind die Gemeinsamkeiten geblieben? Wo wurden Bürgerwünsche/Anregungen berücksichtigt? Was nützen schöne Worte, wenn sie nicht umgesetzt werden? Dazu hätte man 8 Jahre Zeit gehabt.

G.S. 18.11.2020

 

Glaubt jemand im ernst, dass  die  Süßholzraspelei und Mitleidsmasche mit Einbeziehung seiner Familie
bei  Herrn Krafft  etwas grundsätzlich an seinem Charakter ändern würde, wenn er erneut gewählt würde?
Die  verflossenen 8 Jahre haben ihn so geprägt, dass er nie über seinen Schatten springen kann.
Forum Langenargen 17.11.2020
 



Die halbe Wahrheit

Wenn Frau Poimer am 17.11.2020 in ihrem Artikel "Kandidaten bedauern Umgangston" verbale Auseinandersetzungen
zwischen verschiedenen Anhängergruppen erwähnt, ist das nur die halbe Wahrheit. Sie verschweigt, dass es bekanntlich
zu einer schweren Sachbeschädigung auf einem Privatgrundstück an der Ecke Bleichweg/ Lindauer-Straße gekommen ist.
Das ist natürlich eine ganz neue Dimension.
Da Frau Poimer ja inzwischen Spezialistin für vermutete Täter ist (siehe Zettelanbringungen Strandbad und Schlossmauer),
wäre für sie hier wieder ein neues, interessantes Betätigungsfeld.

Forum Langenargen 17.11.2020



 

Mein neuer Freund

Ich wohne in der Konstanzer Gegend und habe in Langenargen Bekannte.
Da mich die dortigen Verhältnisse immer schon interessierten, bin ich in die Facebookgruppe "Langenargen - Die Gruppe" eingetreten.
Bereits eine Stunde später kam eine Anfrage des Bürgermeisters, ob ich seine Freundin sein wolle.
Ich erfuhr später, dass jeder Frischling entsprechend kontaktiert wurde. Aus Neugierde habe ich zugesagt,
warte aber immer noch auf Freundschaftsbeweise.

Sigrid K.    16.11.2020

 

Von Anhängern des Herrn Krafft werden immer wieder neue Fakes verbreitet.

Zum Beispiel wird behauptet, Herr Münder würde bei seiner Wahl die Fördergelder für die Vereine zusammenstreichen.
Das ist absoluter Unsinn. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie ihn direkt an. Was er verspricht, hält er auch.

Forum Langenargen 16.11.2020


„Was Wahl-Hohlköpfe anrichten“

Dies war die Überschrift einer Leserzuschrift am 16.11.2020 in der Schwäbischen Zeitung. Der Autor ist Klaus Kloth.
Er ist einer der wenigen Bürger, die nicht zur schweigenden Mehrheit gehören.
Herr Kloth macht klar, was Wahl-Hohlköpfe mit ihrer unbedachten Stimmabgabe anrichten.
"Wie kann jemand seine Stimme einem Kandidaten geben, der eindeutig kundgetan hat, dass er keinerlei Interesse mehr an einer Wahl hat?"
Dieses sinnlose Verhalten hat nun dazu geführt, dass die beiden Wahlkämpfer und die Gemeinde weitere Wochen Zeit
und Geld investieren müssen, wobei der Würzburger Kandidat, Herr Münder, deutlich im Nachteil ist.
Dazu müssen Tausende wahlberechtigte Bürger erneut wählen.
Hätte die Gemeinde das nicht durch eine vorherige Aufklärung der Wahlberechtigten verhindern können?
Forum Langenargen 16.11.2020


Langenargen ist zutiefst gerührt

Heute erschien eine "herzzerreißende", aber mit Schreibfehlern behaftete Veröffentlichung in Achim Kraffts Facebook-Account.
Die Familie war bereits vor 8 Jahren bei der Bürgermeisterbewerbung miteinbezogen worden.
Jetzt Jahre später wurde sie erneut aktiviert. Die Bürger wurden mit salbungsvollen Worten beschworen mitzuhelfen,
dass die Bürgermeisterfamilie dem Ort erhalten bleibt.

Parallel zu seinem Facebook-Posting provoziert er erneut entgegen dem Willen der meisten Bürger durch das Aufstellen
einer neuen Tropenholzbank, und zwar an der Seite der Sparkasse, etwa 20 Meter von zwei identischen Bänken
auf dem Kirchvorplatz (vgl. Rubrik BÄNKE). Damit ist sein Posting unglaubhaft. Cui Bono?

Kann man diesen rücksichtslosen Egomanen wirklich nochmal wählen?
Sind die Gemeinderäte so schwach, dass sie diesem Treiben nicht endlich ein Ende setzen können?

Forum Langenargen  15.11.2020


 

Hier findet man Herrn Walkucz

Bis 2011 Einzelhandelskaufmann, Karstadt AG Perfetto, arbeitsuchend, Deutschland
Berufserfahrung von mark walkucz:  14 Jahre und 2 Monate, Nov. 1997 - Dez. 2011

Dieser Mann wird möglicherweise darauf  Einfluss nehmen, welche Politik in den nächsten Jahren in Langenargen verfolgt wird.

Wenn Sie das verhindern wollen, dann wählen Sie am 29.11. Herrn Münder!

https://www.starnow.com/markwalkucz

Forum Langenargen  16.11.2020



Den folgenden Artikel wollten wir auch als  bezahlte Anzeige in gekürzter Form im Montfortboten veröffentlichen.
Dies wurde jedoch mit einer fadenscheinigen Begründung abgelehnt:

https://www.forum-langenargen.de/uploads/Begründung Ablehnung Anzeigen-Veröffentlichung-16-11-2020.docx

Cui bono – Wem nutzt es???

„Cui bono? bedeutet „Wem nutzt es? Wer ist hier der Nutznießer?“. Ursprünglich bereits bei den Römern verwendet, ist es heute, unter anderem bei der politischen Analyse, gebräuchliche Praxis, um herauszufinden, wer bestimmte Vorgänge initiiert haben könnte oder für wessen Vorteil sie von Dritten initiiert worden sein könnten.

Sich diese Frage: „Wem nutzt es?“ auch bei so manchem Vorkommnis in Langenargen zu stellen, könnte zu verblüffenden Gedanken führen, die für gutgläubige Bürger nicht unbedingt auf der Hand liegen. Hier ein Beispiel:

Am 29.11. gehen wir in Langenargen in die zweite Runde zur Wahl eines neuen Bürgermeisters. Gestartet sind wir in den Wahlkampf ursprünglich mit 4 Kandidaten, wovon ein Kandidat, Herr Walkusz, seine Kandidatur aus eigenen Stücken (!!!) bereits vor der Kandidatenvorstellung zurückzog. Ein klareres Zeichen, dass er an der Wahl zum Bürgermeister jegliches Interesse verloren hatte. Ein klares Zeichen, dass er dieses Amt nicht mehr anstrebte, und auch ein klares Zeichen, dass er als Kandidat (wenn auch mit geringer Möglichkeit auf den Sieg) nicht mehr in Erscheinung treten wollte. Das war zu akzeptieren.
Nun geht es in die nächste Wahlrunde… und was hörten wir heute, wen wir auf dem Wahlzettel finden werden? Herrn Walkusz! Zunächst waren wir nur perplex, aber dann stellten wir uns die Frage:
„Wem nutzt es? Wer ist der Nutznießer?“


Herr Walkusz sicher nicht, dafür ist seine Chance viel zu gering – und er will ja auch gar nicht! Insofern drängt  sich uns der Eindruck einer Scheinkandidatur auf.

Herr Maragudakis auch nicht, denn der ist lt. Schwäbische Zeitung aus dem Rennen ausgeschieden.

Herr Krafft? Durchaus! Und zwar ist er der Einzige, der von einer möglichst hohen Anzahl von Gegenkandidaten profitiert. Wer für ihn ist, wählt ihn sowieso. Wer ihn aber abgewählt sehen möchte, wählt einen der anderen Kandidaten. Und je mehr andere Kandidaten die Fans von Herrn Krafft auf den Wahlzettel bringen, umso mehr zersplittern sich die, die Herrn Krafft nach der Wahl nicht mehr im Rathaus sehen möchten. Die neuerliche Erscheinung von Herrn Walkusz nutzt also Herrn Krafft voraussichtlich in dem gleichen hohen Maße, wie sie Herrn Münder schadet! Für Herrn Münder sind diese Stimmen verloren und kosten ihn vielleicht den Sieg.

 

Wir haben uns mal die Arbeit gemacht durchzurechnen, was hätte geschehen können, wenn die Wahlzettel für den ersten Wahlgang neu gedruckt worden wären – ohne Herrn Walkusz:

  • - Wären die 13 Stimmen unter „Sonstige“ oder an Herrn Maragudakis gefallen, hätte das am Ergebnis nichts
      geändert.
  • - Wären die 13 Stimmen bei Herrn Krafft gelandet, hätte dieser mit dann 1.916 Stimmen = 49,41% immer noch
      hinter Herrn Münder gelegen.
  • - Wären diese 13 Stimmen aber bei Herrn Münder gelandet, stünde dieser mit dann 1.941 Stimmen und damit
      50,05% bereits heute als unser neuer Bürgermeister fest!


    Für unsere oben dargelegten Gedanken gibt es naturgemäß keine Beweise, aber „Wem nutzt es“ ist eine nicht umsonst bei Ermittlern so ungemein beliebte, weil weiterführende Frage.

Machen Sie sich Ihr eigenes Bild! Und, wenn Sie einen Wechsel im Rathaus wollen,
hilft nur Ihre Stimme für Ole Münder!

Forum Langenargen  13.11.2020


Leserbrief

Geht wählen!
Ich verfolge mit Schrecken, welche Entwicklung der Wahlkampf in Langenargen nimmt.
Die sogenannte Lagerbildung wollte ich zu Anfang nicht wahrhaben, aber in welchem Ton sich manche Mitbürger äußern und mit welcher Penetranz einzelne Themen totdiskutiert werden, ist einfach nur nervig (ja, es war ein Missgeschick mit dem SWR Interview. Aber jetzt ist es auch mal gut).
Mensch Leute, nehmt doch mal Gas raus. Egal welches „Lager“, … mit solchen Diskussionen, Schuldzuweisungen und dergleichen schadet ihr euren präferierten Kandidaten mehr, als dass ihr ihnen helft.
Diese Wahl ist eine der wenigen Gelegenheiten, wo wir als Bürger direkten Einfluss auf die weitere Entwicklung in unserer Gemeinde nehmen können. Also geht wählen!!!
Ob es am Schluss Ole Münder wird (der vermutlich neue Impulse setzen wird), oder Achim Krafft (der aus diesem Wahlkampf zumindest Impulse mitnehmen wird „Thema Kommunikation“), wissen wir spätestens am 29.11.2020.
Fakt ist, WIR haben es in der Hand und wir sollten uns jetzt mehr darauf konzentrieren auch noch die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, die bisher von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben. 60% Wahlbeteiligung ist nicht schlecht, aber da geht doch noch was. Und wer sich noch nicht sicher ist, wem er seine Stimme geben will, der möchte sich doch bitte sein eigenes Bild machen und die Kandidaten persönlich kontaktieren. Bildet Euch eure eigene Meinung und sprecht mit den Kandidaten. Ich wünsche mir jedenfalls ein Langenargen, das zukünftig im „Forum Langenargen“ mit mehr Inhalten in der Rubrik „lobenswert“ glänzt, als in der Rubrik „ärgerlich“.

Bettina Esposito 13.11.2020


"Die Demokratie gibt jedem eine mächtige Waffe - den Stimmzettel"
So zu lesen in einem Beitrag von Hannes Stein in der WELT Edition vom 09.11.2020 zur Wahl in den USA.
Wir haben auch bei der Bürgermeisterwahl bei uns in Langenargen gesehen, dass es auf jede Stimme ankommt,
wirklich jede, jetzt erst recht am 29. November 2020, wenn einem der Kandidaten schon die relative Mehrheit der Stimmen ausreichen wird,
um die Neuwahl für sich zu entscheiden. Die oder der Einzelne ist also nicht machtlos!
Den jungen Bürgerinnen und Bürgern von Langenargen ab 16 Jahren möchte ich sagen:
Nutzt Euer Wahlrecht, das auch Eure Wahlpflicht ist, wenn Ihr den Kurs von Langenargen
für die nächsten Jahre mitbestimmen wollt! Informiert Euch! Bringt Euch ein! Geht zur Wahl!

Marianne Walter 12.11.2020

 

BM-WAHL LANGENARGEN, 2. Wahlgang, 29.11.2020

Die Brisanz der Wahl am 29.11.2020 wirft durch das äußerst knappe Ergebnis beim 1.Wahlgang die Frage auf, ob bei der endgültigen Entscheidung auch wirklich alle Vorkehrungen für eine saubere, ehrliche, demokratische Auszählung der Stimmen gewährleistet sind? Dürfen Stimmen an Kandidat 4 nach seinem Rückzug überhaupt noch vergeben werden, die doch das Wahlergebnis verfälschen?
Wie uns das Beispiel des Ex-Stadtrates von Lindau (SZ-11.11.020), Seite 20, zeigt, wird leider immer wieder versucht, Wahlergebnisse zu manipulieren.
Müssten, um alle diesbezüglichen Möglichleiten von vorn herein auszuschließen, nicht z.B. für die Stimmen-Auszählung zusätzlich zu den Gemeindebediensteten neutrale Personen als Beobachter bestimmt werden? Sind die prozentualen Stimmenanteile in den einzelnen Wahlbezirken (SZ. poi.v.11.11.20 Seite 17) wirklich so sicher nachprüfbar? Es handelt sich doch lediglich um die direkt abgegebenen Stimmen.
Ich meine, wir Bürger haben ein Anrecht darauf, dass es bei der Wahl des BM mit rechten Dingen zugeht, die nachträglich jeder Überprüfung standhalten!

Grl.   12.11.2020


Pressemitteilung

Ole Münder weist darauf hin, dass er morgen von 10 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt anzutreffen ist.

Forum Langenargen 11.11.2020


Die gutgläubigen Gemeinderäte

Es geistern immer wieder wichtigtuerische Krafftanhänger herum, die behaupten, er habe alles richtig gemacht. Sie begründen das damit, dass ja alles vom Gemeinderat abgesegnet worden sei. Verschwiegen wird aber, dass die Räte/innen immer wieder getäuscht worden sind.
So behauptete der Bürgermeister, die Gemeinde brauche neue Straßenhinweisschilder, weil ein neues Gesetz verlange, dass die Schilder nachts reflektieren müssten. Eine Rücksprache beim zuständigen Ministerium ergab, dass das völliger Unsinn war.
Was die Folgekosten für die Luxustoiletten bei einem 20-Jahresvertrag 1,3 Millionen Euro ausmachen, erfuhren die Räte erst im Nachhinein.
Monate vor der 200-Bäume-Fällaktion sprach der BM in einer Gemeinderatssitzung von der Rodung einer Hecke und vereinzelten Bäumchen.
Nichtsahnend, was dann geschah, sagten die Gemeinderäte zu. Die Errichtung der fünf Fahrradwillkommensstationen wurde damit begründet, dass die bekanntesten Orte am Donauradwanderweg damit angeblich beste Erfahrungen gemacht hatten. Es stellte sich jedoch heraus, dass es damals am Donauradwanderweg keine einzige Fahrradwillkommensstation gab! Weiter wurde behauptet, die Stationen wären mit dem ADFC und den hiesigen Fahrradgeschäften abgesprochen. Auch das stimmte nicht. Ferner wurde auch behauptet, die Akkuladestationen wären vom ADFC empfohlen worden. Der Gemeinderat glaubte das und ließ sie anschaffen. Der ADFC wusste nichts davon. Später fanden sich diese im Prospekt der Schwäbischen Firma, die auch die Bänke, die Schilder und die Fahrradwillkommensstationen lieferte. Pech war nur, dass sie nicht benutzbar waren, weil die Boxen viel zu klein sind. Bei den Tropenholzbänken wurde den Gemeinderäten erklärt, sie hielten 30 Jahre und hätten ein Zertifikat. Ein Fachmann erklärte später, dass das Zertikat völlig wertlos sei.
Im Fall des Café Crematory wurde den Räten mehr als ein Jahr vorher ein ansprechender Plan für eine offene helle, sonnige Terrasse vor dem Hotel Seevital vorgelegt, der einstimmig angenommen wurde. Zur Ausführung kam dann genau das Gegenteil. Es sind aber nicht nur die Täuschungsmanöver, sondern auch die zahlreichen Versuche, Druck aufzubauen.
Die entsprechenden Unterlagen kamen meist in letzter Minute und es wurde aufgefordert, sofort zu unterschreiben, sonst drohe der Wegfall der Fördergelder.

Übrigens: Einen Großteil der Fördergelder ließ man vorsätzlich verfallen, indem man die längst fällige Reparatur der Schloss- und Hafenmauern jahrelang, - bis heute, verschoben hat, weil sich der Bürgermeister brüsten will, die Gesamtverschuldung Langenargens betrage nur 13 € je Einwohner, was auch ohne Sanierung nicht annähernd richtig ist. Wir berichteten darüber unter "WAHLEN" am 26.10.2020:
Die Werbebroschüre: "Achim Krafft - Ihr Bürgermeister für Langenargen"

Forum Langenargen 11.11.2020


Kleiner Exkurs zur Finanzierung eines Wahlkampfs
Ein Wahlkampf, wie zurzeit in Langenargen, kostet viel Geld. Die Finanzmittel sind von den Amtsbewerbern persönlich aufzubringen. Dabei mag es sein, dass Parteien, Unternehmen oder Private sich durch Zuwendungen unterstützend und möglichst diskret einschalten. Gerade bei größeren Zahlungen durch Unternehmen, bzw. durch Unternehmer, kann das problematisch werden, weil sich die Beteiligten schnell im strafbewehrten Bereich der Vorteilsannahme (betrifft Bewerber um das Bürgermeisteramt) bzw. der Vorteilsgewährung (betrifft Spender) bewegen.


Forum Langenargen10.11.2020


Chapeau
Vor ca. 6 Wochen bewarb sich ein Fremder, gebürtig im hohen Norden, um das Amt des Bürgermeisters und schaffte es
trotz den Widrigkeiten durch Corona und der Entfernung des jetzigen Wohnortes in Würzburg innerhalb der Kürze der Zeit,
die Hälfte der Langenargener Bürger von einem Wechsel zu überzeugen.
Er legt besonderen Wert auf Bürgernähe, Kommunikation und ein Miteinander, -
alles was wir seit acht Jahren schmerzlich vermisst haben!

Forum Langenargen 10.11.2020


Das Forum LA dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für die Unterstützung von Herrn OLE MÜNDER
bei der Bürgermeisterwahl am 08.11.2020.
Bitte werden Sie nun Ihrer Verantwortung für ein besseres Langenargen durch eine noch höhere
Wahlbeteiligung/Stimmenabgabe für Herrn OLE MÜNDER am 29.11.2020 gerecht. 

Bitte denken Sie daran, jede Stimme für Ihn ist auch Ihr Gewinn!
Forum Langenargen 09.11.2020

 

Leider spielten möglicherweise ein paar irrtümliche Stimmen eine Rolle, die ein Kandidat bekam, der gar nicht mehr angetreten war.

Ole Münder hat die meisten Stimmen aller  Kandidaten erhalten und  befindet sich damit haarscharf  an der absoluten Mehrheit.
Vorläufiges Endergebnis der Bürgermeisterwahl:

https://www.langenargen.de/site/Langenargen-Gemeinde/get/params_E1096068468/17824257/Vorl%C3%A4ufiges%20Endergebnis%20B%C3%BCrgermeisterwahl.pdf

Forum Langenargen 09.11.2020


Neutralitätsgebot

Bei einer Videoübertragung beider Kandidaten hatte man sehr gemischte Gefühle. Die Fragen konnte man bekanntlich
an Frau Poimer einschicken und sie entschied dann über die Auswahl.
Uns war von vornherein klar, dass Fragen aus den Reihen des Forums aussortiert werden würden,
wie wir das ja von den Leserbriefen in der SZ seit langem kennen.

Dr. H. Walter 07.11.2020


Panne
Tagelang wurden als Spezialservice der Schwäbischen Zeitung im Rahmen der Bürgermeisterwahl zwei Videos mit den
Hauptbewerbern angekündigt. Als sich Interessierte einloggen wollten, wurden Sie darauf hingewiesen, dass nur Abonnenten
Zutritt hätten. Den Abonnenten ging es aber anfänglich nicht viel besser. Wie man im Bekanntenkreis hören konnte,
war es einigen nicht möglich, die Videos spontan und störungsfrei zu empfangen. Ich selbst war fast zwei Stunden
damit beschäftigt, ein Bekannter schaffte es nach einer Stunde.
Wie ich erfuhr, sind die Videos inzwischen bei den beiden Bewerbern in deren Facebook Account deponiert und gespeichert.
Es wäre schön gewesen, wenn die Redaktion rechtzeitig in der digitalen Ausgabe der SZ darauf aufmerksam gemacht hätte.

L.B. 06.11.2020


Als langjähriger Leser des Forum Langenargen (ich war schon als Kind in einem Langenargener Kinderheim
und habe seit 40 Jahren dort beste Freunde - daher mein Interesse) wollte ich auch das
Video (BM-Wahl) anschauen - die Ladedauer ist dermaßen lang (nach einer halben Stunde erst 3%
heruntergeladen! - mein Speedtest zeigt 19000kb!), dass es beim "Wollen" blieb! Schade!

R. Lenz, Mölln,  06.11.2020


Menschlichkeit?

In seinem Flyer für die Bürgermeisterwahl 2012 spricht der BM von Menschlichkeit und von seinen menschlichen Fähigkeiten.
Genau das haben wir immer vermisst. Fast acht Jahre lang haben die Asylbewerber vergeblich darauf gewartet, dass er sich ein Bild
von ihrer katastrophalen Unterbringung gemacht hätte. Die Menschlichkeit war offensichtlich nicht in seiner Ausbildung vorgesehen,
- entweder man hat sie oder man hat sie nicht!

Forum Langenargen, 05.11.2020


Leserbrief zur Bürgermeisterkandidaten-Vorstellung am 2.11.2020

Als Anwesender der Veranstaltung fiel mir auf, dass keiner der Kandidaten Aussagen machte zu Klima-, Natur- und Artenschutz in Langenargen. Dabei ist längst erkannt, dass auch auf kommunaler Ebene beim Klimawandel und Artensterben gegengesteuert werden muss. Gerade in Langenargen gilt es, die geschützten Grünflächen, Streuwiesen und Streuobstanlagen zu schützen und zu fördern.

Sie bieten Lebensraum, der auf den umliegenden, intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen fehlt. Das gilt z.B. für Schwalben, Fledermäuse und auch Laubfrösche, die gerade in Langenargen eine große Population aufweisen.

Bei der Aufzählung seiner Erfolge der letzten 8 Jahre hat der Kandidat Bürgermeister Krafft bewusst einen seiner größten Misserfolge verschwiegen, nämlich die vor zwei Jahren geplante Bebauung einer geschützten Streuobstwiese (Mooser Weg) mit Unterstützung seiner CDU. Diese Streuobstwiese war und ist Ausgleichsfläche für die Wohnbebauung “Gräbenen 5”. Diese Fehlentscheidung konnte nur mit dem bisher einmaligen Kraftakt eines Bürgerentscheids rückgängig gemacht werden. Damit hat der bisherige Bürgermeister Krafft in der Bevölkerung sehr viel Vertrauen verspielt.

Daher setzen ich und andere enttäuschte Bürger auf den Kandidaten Ole Münder, der den Dialog mit den Bürgern zum Zentrum seines Handelns erklärt hat.

Sicher muss auch er später beweisen, dass er zu seinem Wort steht.

Gert Dreyer, Langenargen, NABU-Mitglied, 04.11.2020


Unser Kommentar

Fehlentscheidungen waren auch die sinnlosen Fällungen von 200 Bäumen, wobei der Gutachter verbotenerweise auch der Ausführende war.
Desgleichen die Fällung gesunder schattenspendender Bäume im Strandbad. Der Bürgermeister steht in seinem Wahlflyer und auf der Startseite seines Facebook-Accounts direkt vor einem Baum am Hotel See Vital, der ebenfalls über Nacht verschwunden ist.
Nicht besser ging es 6 Bäumen am Heckenweg und einer unbekannten Zahl am Argenbiotop und an der Argenhängebrücke.
An der Zufahrt zum Sportgelände wird seit längerem kontaminierter Schutt abgelagert. Die ursprünglich beabsichtigte Entsorgung in einem Wasserschutz- und Landschaftsschutzgebiet konnten wir in letzter Minute verhindern
Forum Langenargen 05.11.2020

 

Wahrhaftigkeit und Politik wohnen selten unter einem Dach

Dieser Hinweis kam von einem älteren Forumleser aus Schleswig-Holstein.
Anlässlich der Bürgermeisterwahlen 2012 erschien im Montfortboten vom 28.09. auf Seite 3 eine ganzseitige Bewerbungsanzeige des Herrn Krafft.
Dort stellt er ausdrücklich fest, dass er keiner Gruppe oder Vereinigung und keiner Partei verpflichtet sei. Die gleiche Aussage erschien in einem mehrseitigen Flyer.
Bei den jetzigen Bewerbungsunterlagen und Werbeerzeugnissen wird die CDU mit keinem Buchstaben erwähnt.
Vom Ortvorsitzendem der CDU, Herrn Ralph Seubert, war jedoch zu erfahren, dass eine Mitgliedschaft besteht.
Retrospektiv gesehen ist er offensichtlich mindestens schon seit 2014 Parteimitglied.
Inwieweit er für diese Bürgermeisterwahl gefördert wurde, ist nicht bekannt.

Forum Langenargen 04.11.2020


 

Bei der Kandidaten-Vorstellung fiel auf, dass Bürgermeister KRAFFT vielfach vom Wir-Gefühl, auf das gemeinsam Erreichte verwies, die Vergangenheit aber durch seine diversen Alleingänge eine andere Sprache offenbarte. Er verwies mehrfach auf alte Versprechungen, deren Umsetzung aber dann jeweils entweder lange auf sich warten ließen, oder außer den maßlosen Steuergeld-Verschwendungen gar nicht realisiert wurden. Der von ihm angesprochene neue Kommunikationsstiel und seine Handreichung auch an anders denkende Bürger wurde allgemein als sehr peinlich und nicht ernst gemeint empfunden. Den Fragen bezüglich seines Duz-Freundes, Herrn Karl-Heinz Scheriau, betreff des Forums Langenargen sowie des Blogs AGORA LA ist er ausgewichen.
In Summe eine Vorstellung wie man sie von ihm mittlerweile kennt, weil er immer für ihn peinlichen, brisanten Themen ausweicht!
BM-KANDIDAT OLE MÜNDER gab eine allgemein sehr ansprechende, kompetente Vorstellung und wies dabei immer auf die Kommunikation und Mitarbeit mit den Bürgern hin.
Bei der gleich fünfmaligen Fragestellung auf die Wahlkampfunterstützung durch die Grüne Liste angesprochen, war seine Antwort sehr eindeutig:
"Ich bin parteipolitisch unabhängig und werde bei meinem Wahlkampf von verschiedenen Gruppierungen unterstützt!“
BM Krafft wird seit Jahren von der CDU auf äußerst fragwürdige Weise unterstützt, ohne dass jemand daran Anstoß nimmt. Somit erübrigt sich dazu jeder weitere Kommentar!

Als objektiver Zuhörer war für jeden erkennbar, dass Ole Münder der richtige Mann für Langenargen ist!
Deshalb wählen die Langenargener OLE MÜNDER.

LRL   04.11.2020


Anbei die Wahlkampf Webseite von Herrn Michael Maragudakis
http://www.maragudakis.biz/bm.htm

Forum Langenargen 04.11.2020


Kurzer Rückblick auf die gestrige Kandidatenvorstellung in der Festhalle

Herr Bitzer hat seinen Job gut gemacht. Die Hygienevorschriften wurden, soweit sichtbar, eingehalten.
Herr Krafft wirkte nervös, Herr Münder souverän.
Immer wieder kam aus dem Publikum die Frage an Herrn Münder bezüglich der Unterstützung durch die Grüne Liste.
Da fragt man sich, warum der Bürgermeister nicht wegen seiner achtjährigen Unterstützung durch die CDU befragt wurde.

Forum Langenargen 03.11.2020






Öffentliche Vorstellung der Bürgermeister-Bewerber


 https://www.youtube.com/watch?v=71Zw9KUMaw0&fbclid=IwAR0BkjHDx863Mi0qqczuyD9BMfBKf2X8g4FjqtC8HATODVXqwdGPVX0RZeY&app=desktop&ab_channel=GemeindeLangenargen
 

https://www.youtube.com/watch?v=NqwYfJp3gF0


Forum Langenargen 02.11.2020


Der Tanz auf der Klinge 

In der digitalen Ausgabe der Schwäbischen Zeitung wurde am 29.10., nachmittags bereits gemeldet, dass die Kandidatenvorstellung planmäßig am 2. November um 20 Uhr stattfindet, obgleich die neue Corona Verordnung noch nicht schriftlich vorliegt. Man nimmt an, dass politische Informationsveranstaltungen von den Einschränkungen ausgenommen werden, das würde auch von der kommunalen Aufsicht des Landratsamtes bestätigt. Danach dürften 150 Zuschauer teilnehmen. Es hätten sich bisher 120 gemeldet.
Diese naive Vorstellung ist erschreckend, vor allem, wenn man weiß, dass Gaststätten und Museen schließen müssen. Die Viren kümmern sich nicht darum, ob es eine politische oder unpolitische Veranstaltung ist. Bei beiden entsteht ein infektiöses Aerosol, das sich über 10 Meter weit ausbreiten kann.
Es ist also mit Mundnasenmasken und Abständen von 1,5 bis 2 Metern natürlich nicht getan. Der Sachbearbeiter der kommunalen Aufsicht des Landratsamtes ist sicherlich ein medizinischer Laie und das macht ihn gefährlich. Es wird immer nach einem rechtlichen Rahmen geschaut, es wäre aber besser, man würde sich nach den Fachleuten richten (Gesundheitsamt).
Die Mitglieder des Forum Langenargen haben sich ausgiebig informiert und werden aus o.g. Gründen nicht vor Ort erscheinen.

Forum Langenargen 30.10.2020


Die Wichtigtuer, die Äpfel und Birnen vergleichen und auf die beschönigenden Fallstricke des Bürgermeisters hereinfallen

Es wird immer wieder vor allem auf verschiedenen Facebookportalen suggeriert, Langenargen gehe es doch gut.
Diese Personen haben immer noch nicht begriffen, dass dank eines gezielten Investitionsstaus noch viele Rechnungen offenstehen. (Taschenspielertrick). Schon letztes Jahr machten zwei Fachleute darauf aufmerksam, dass das Tafelsilber künftig nicht mehr zu Verfügung stehen wird.

Dank des Investitionsstaus noch nicht bezahlt.
Einige Beispiele, Mindestpreise (brutto), die erfahrungsgemäß meistens höher ausfallen werden:

 

Tiefgarage:                                       3.570.000  €,

Schlossmauer                                  3.570.000  €,

Friedhof:                                              785.400 €,

Villa Wahl:                                           770.500  €,

Bauhof:                                             2.700.000  €,

Ausweichquartier Feuerwehr:             892.500  €,

Feuerwehrhaus:                               4.760.000  €,

Manipulationsfläche für Schutt:           476.000  €.

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summa summarum:            17.524.400 €
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Um die Situation ein wenig zu entspannen, werden, abweichend vom bisherigen Plan, der Friedhof und die Schlossmauer erstmal nur teilsaniert.
Was jedoch völlig verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass wegen Covid19 möglicherweise bis zu einer Million Euro Gewerbesteuer fehlen werden.

Wo ist das Geld dafür? Ist das jederzeit abrufbar?
Dreizehn Euro Verschuldung pro Kopf, wie vom Bürgermeister in seiner Wahlbroschüre genannt, 
ist leider nur eine Fata Morgana, - sehr, sehr weit entfernt und in absehbarer Zeit nicht erreichbar!

Forum langenargen 02.11.2020


Neue Ungereimtheiten
Auf die Frage der Redaktion des Montfortboten, wie wichtig dem Schultes Bürgernähe sei und wie er auf die Bürger zugehe, antwortete er:

"Das Schönste an meiner Arbeit ist die direkte Rückkopplung mit den Bürgern. Wir treffen uns auf Baustellen oder bei Veranstaltungen der Vereine und Kirchengemeinden. In meinem Büro steht die Tür immer offen und mannigfaltige Kontakte entstehen zufällig im Ort. Da wir hier leben, gibt es viele ehrliche Privatkontakte. Völlig unkompliziert und ergiebig ist der Austausch auf dem Wochenmarkt. Hier würde ich zukünftig feste Termine zum ´Marktplausch´ anbieten".

Wir vermissen das Angebot regelmäßiger Einwohnerversammlungen und fester Bürgersprechstunden. Stattdessen wird aber in Zukunft ein ergiebiger Marktplausch angeboten.
Was meint er eigentlich mit "ehrlichen" Privatkontakten?
Sind die nicht privaten Kontakte unehrlich?
Die "direkte Rückkopplung" mit den Bürgern war 8 Jahre lang äußerst selten vorhanden. Briefe wurden praktisch nie beantwortet. Einige Privatvermieter begegneten ihm sogar vor Gericht statt in seinem Büro.
Forum Langenargen   30.10.2020



Wir vom Forum Langenargen schließen uns der u. g. Empfehlung im Montfortboten für den
Dipl. Verwaltungswirt, Herrn Münder, vorbehaltlos an:

https://www.forum-langenargen.de/uploads/Anzeige-0001-b.jpg

Forum Langenargen  29.10.2020

Bodenseeradweg

Bodenseeradweg
In der Werbebroschüre des Bürgermeisters steht unter dem Punkt „Zukunftsprojekte“: Ausbau des Bodenseeradweges.
Wie aus dem aktuellen Link zu erkennen ist, ist der Weg längst fertig!!

Bodenseeradweg ist jetzt vollständig befahrbar: Baden-Württemberg.de

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/bodenseeradweg-ist-jetzt-vollstaendig-befahrbar/?&pk_medium=newsletter&pk_campaign=201029_newsletter_daily&pk_source=newsletter_daily&pk_keyword=radverkehr

Forum Langenargen 30.10.2020

 

Der große Bluff

Wenn man die Werbebroschüre des Herrn Krafft unter die Lupe nimmt, erlebt man "Potemkinsche Dörfer".
Man bewegt sich zwischen Anbiedern, Behauptungen und Wunschdenken. "Vereine und Brauchtum erhalten die Geschichte und enthalten die DNA unserer Heimat".
Obgleich die EBC erhebliche Verluste gebracht hat und die weit höchste Touristensteuer Deutschlands nach sich gezogen hat, wird sie als großen Erfolg verkauft.
Von einem Fachmann war zu erfahren, dass das Glasfasernetz nicht alle Punkte erreicht und meist bereits außerhalb des Hauses durch ein Kupferkabel abgelöst wird, was den Erfolg erheblich schmälert. Will der Hauseigentümer oder Mieter mehr, muss er zusätzlich bezahlen.

Da das Geld inzwischen knapp wird, werden die Schlossmauer und der Friedhof erst nur einmal teilsaniert, - spätestens dann ist das Tafelsilber verscherbelt und alle Wunschträume, Versprechungen und Zukunftsprojekte lösen sich in Luft auf. Die Sanierung derTiefgarage ist erneut in weite Ferne gerückt.
Der BM muss wohl kalte Füße bekommen haben, wenn für ihn "das letzte Aufgebot" bei Wind und Wetter die Broschüren in allen Haushalten verteilen musste.

Forum Langenargen 28.10.2020

 



Nachtrag am 27.02.2020 von BM-Kandidat Michael Maragudakis:
In dem Dokument
'Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom Montag, 17. Februar 2020'

https://www.forum-langenargen.de/uploads/Bericht aus dem Gemeinderat Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung.docx

finden sich folgende Auszüge:
' ... Zum Ende des Jahres (gemeint ist 2020; Anm. von BM-Kandidat Michael Maragudakis) wird die Gemeinde Langenargen einen Gesamtschuldenstand in Höhe von 526,68 € je Einwohner haben.
Damit liegt die Gemeinde Langenargen deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Der Kernhaushalt der Gemeinde ist nur noch mit 13,44 € je Einwohner verschuldet (Gesamtverschuldung 103.844,04 €). ...'

Somit sind diese Informationen seit der Gemeinderatsitzung vor ca. 8 Monaten öffentlich bekannt. In unmittelbarer Nähe des Satzes mit 13,44 € (= 103.844,04 €/7.729 Einwohner)
Kernhaushalt-Schulden je Einwohner steht die Schätzung zum 31.12.2020 für die Gesamtschulden 526,68 €/Einwohner (Stand 31.12.2019: 557 €/Einwohner).
Somit entsteht der Eindruck, daß die kleinere und vorteilhaftere Zahl 13,44 € nur des Kernhaushaltes bewußt ausgewählt und die wesentlich größere 526,68 € weggelassen wurde.

Ein Schelm, wer Böses denkt. Diese Art der Informationspolitik in einer Wahlkampfbroschüre ist doch einseitig. Mit meinem Gewissen und Wissen kann ich solches nicht verantworten.
'Ich stehe auch als "'Lotse bei der Schiffspassage' durch raue See" und die Corona-Krise kompetent und transparent allen Bürgern zur Verfügung.

28.10.2020

Beim Rechenschaftsbericht 2017 wurde das Ganze noch ehrlicher und transparenter dargestellt:

https://www.forum-langenargen.de/uploads/Rechenschaftsbericht 2017-SEITE 20-b.jpg

29.10.2020


Die Werbebroschüre: "Achim Krafft - Ihr Bürgermeister für Langenargen"
Herr Krafft erwähnt darin, dass die Verschuldung im Kernhaushalt nur 13 € pro Einwohner betrage.

Der BM-Bewerber, Herr Michael Maragudakis, wies auf folgende Richtigstellung hin:
"Im nichtöffentlichen Bereich der Gemeinde gibt es 180.000 € Schulden oder 23 € pro Einwohner.

Für die Gemeinde Langenargen (AGS: 435 030) mit 7.729 Einwohnern gilt Folgendes für Gemeinde und Eigenbetriebe:

In Summe über alle Bereiche aller Einheiten gibt es 4.308.000 € oder 557 Euro € Schulden pro Einwohner.

Eigentlich verbietet es sich, die Zahlen eines kleinen Ortes wie Langenargen mit den Zahlen des Landesdurchschnitts zu vergleichen, denn dieser ist mitgeprägt durch Großstädte wie Stuttgart, die ganz andere Lasten zu tragen haben.

Im öffentlichen/nichtöffentlichen Bereich der Eigenbetriebe (u.a. Bauhof) stehen:1.905.000 €/2.223.000 € Schulden oder 246 €/288 € pro Einwohner."

Gemeindeschulden: Zahlen des Statistisches Landesamtes Baden-Württemberg (Stand 31.12.2019):

https://www.statistik-bw.de/FinSteuern/Schulden/SC-GE-EB.jsp

Bezüglich der unseriösen Behauptung des Bürgermeisters in seiner Werbebroschüre,
die Prokopfverschuldung in Langenargen betrage nur 13 Euro
noch ein Hinweis. Die SZ behauptet ja immer noch:

„Zusendungen von Ämtern müssen hier journalistisch nicht auf Wahrheitsgehalt geprüft werden, darin enthaltene Fakten
gelten per se als zuverlässig, Amtsträger sind per se geeignete und zuverlässige Quellen für Auskünfte.
Sie müssen NICHT verifiziert werden“.

Wir haben uns wie immer nicht daran gehalten, weil uns die Wahrheit wichtiger ist.

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Dazu ein Vorschlag:
Wir bezahlen jetzt alle ganz schnell 14 € in die Gemeindekasse, dann sind wir nach der Aussage unseres Bürgermeisters auf einen Schlag  schuldenfrei!
Dann bleibt auch noch ein Rest übrig, den wir für eine spontane Jubelfeier zur Ehre unseres Bürgermeisters verwenden könnten.
Wir müssen dann nur darauf achten, dass dieses Geld nicht wieder für unsinnige Pflasterungen, Tropenholzbänke oder ein neues Luxus WC (ohne Abfalleimer) ausgegeben wird!

Forum Langenargen 26.10.2020


Leserbrief

In seiner Bewerberbroschüre stellt Herr Krafft die Verschuldung von Langenargen (13 € pro Einwohner) der durchschnittlichen Verschuldung aller Gemeinden in Baden-Württemberg (309 € pro Einwohner) gegenüber und bezieht sich dabei lediglich auf den Kernhaushalt. Diese Darstellung ähnelt einem Taschenspielertrick.

Begründung:

Der Kernhaushalt bildet nur einen Teil der wirtschaftlichen Tätigkeit ab. Schätzungen sprechen von allgemein etwa 50%. Für eine seriöse Darstellung müssen die ausgegliederten Einheiten mit einbezogen werden (z.B. Wasser/Abwasser, Fremdenverkehr, Kommunale Dienste). Erst diese Gesamtbetrachtung spiegelt die wirtschaftliche Wirklichkeit wider.
Außerdem ist es wenig aussagefähig, die Zahlen eines Ortes wie Langenargen nur mit den Zahlen des Landesdurchschnitts zu vergleichen.

Begründung:

Der Landesdurchschnitt ist mitgeprägt durch Großstädte wie Stuttgart, Heilbronn etc., die ganz andere Lasten zu tragen haben. Hier wäre eine Clusterung nach Größe und Struktur ähnlicher Orten aussagefähiger.

Rechnet man aus dem Zahlenspiegel beispielsweise diejenigen Gemeinden in Baden-Württemberg mit mehr als 10.000 Einwohnern raus (259 Orte), um eine angemessenere Vergleichbarkeit mit Langenargen zu bekommen, so erhält man folgendes Bild:

° Schulden Langenargen pro Einwohner: € 557,00

° Schulden Baden-Württemberg pro Einwohner: € 800,00

Langenargen bekleidet innerhalb dieser Clustergruppe mit Platz 396 von insges. 842 einen guten mittleren Platz.

Innerhalb dieser modifizierten Vergleichsgruppe besteht jedoch eine Verschuldungsbandbreite von € 0 (97 Orte von insges. 842) bis € 6.090,00 (Feldberg), die sich auf den Durchschnittswert von € 800,00 eher belastend auswirkt.

H.H. 26.10.2020


Unser krafftvoller Strippenzieher!

R.LZ.   27.10.2020


 

Die Nickerfraktion

Die hiesige CDU schlittert auf dem Hintergrund ihrer Abhängigkeit von BM Krafft zunehmend abwärts.
Kann man diese Leute noch ernst nehmen, wenn sie nur noch willenlose Marionetten des BM sind und keine individuellen Meinungen mehr vertreten?
Zu allem, was der Bürgermeister äußert, sagen sie kritiklos Ja und Amen. Das Wort Fraktionszwang weisen sie jedoch weit von sich.
Angeblich haben sie geheim abgestimmt, ob sie Herrn Krafft weiter unterstützen wollen. Das ist natürlich eine Farce! Mindestens zwei Mitglieder der Fraktion befinden sich in direkter Abhängigkeit.
Obgleich der BM Ihnen in mindestens zwei Fällen bewusst die Unwahrheit gesagt hat, hat sie das nicht berührt. Ganz offensichtlich handelt es sich hierbei um eine schwer heilbare dissoziative Gruppenamnesie.
All das, was ein Großteil der Bevölkerung kritisiert, finden sie in Ordnung und stellen sich somit gegen die Meinung vieler Bürger.
Selbst eine verlorene Klage beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim wurde verdrängt. Im Grunde genommen war der Bürgermeister für die CDU völlig ohne Tadel, obwohl er sogar von einigen Tagen erstaunlicherweise in seiner Wahlwerbung selbst Fehler eingestanden hat, die er aber bisher nicht konkret benannt hat. Eigentlich stehen wir vor einer ähnlichen Situation wie in sozialistischen Staaten oder einem sektenhaften Konstrukt.
Den letzten Rest des Vertrauens verspielte die Fraktion, als sie verhindern wollte, dass es bei der Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten erlaubt sein sollte, Fragen an die Bewerber zu stellen.
Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit und verbessert die Transparenz. Wer das aber mit Nachdruck verhindern will, hat sicherlich einen Grund. Jedenfalls ist das eine Entmündigung der Bürger.

Forum Langenargen 25.10.2020

Wir hatten Im Mai 2019 einen kritischen Artikel verfasst, der auch heute noch gültig ist:

 Die CDU ist gekennzeichnet von Pleiten, Pech und Pannen

Bisher kam die CDU mit einer Gemeinderätin aus, nun erfolgte bei der Gemeinderatswahl der sensationelle 100% Sprung auf zwei Kandidatinnen bei 18 Bewerbern. Woran liegt das?

Nachdem die CDU-Gemeinderäte es Monate hinausgezögert hatten, sind sie jetzt plötzlich alle für das Ratsinformationssystem. Sie wollen die bedarfsorientierte Kinderbetreuung weiter fördern, dabei waren sie maßgebend daran beteiligt, dass die Zwergenhaus-Betreuungsgebühren derart erhöht wurden, dass jetzt für zwei Kinder monatlich 836 Euro bezahlt werden müssen. Bei einigen anderen Kommunen ist das sogar kostenlos. Die Erhöhung der Ferienbetreuungsgebühr um 400 % im Jahre 2017 wurde von den CDU-Gemeinderäten ohne Empathie durchgewinkt.

Die Ferienbetreuung "Firlefanz" kostet die Langenargener Familien für zwei Kinder pro Woche zwischen 150 und 200 Euro. Die Gästekinder sind aber kostenlos! Da dies aus der Gemeindekasse bezahlt wird, werden also die Langenargener Bürger für die Gäste zu Kasse gebeten. Das widerspricht dem Allg. Gleichheitsgesetz. Ist die CDU wirklich so familienfreundlich, wie sie sich darstellt?

Sie wollen das Strandbad und die Badestrände attraktiv halten. Warum erst jetzt?

Monatelang wurden Spritzen und Kondome gefunden (Am 17.05.2019 wurde das viel zu spät erstmals im Montfortboten veröffentlicht). Wo war die CDU, als LA über Monate unter einem stinkendem Algenteppich litt?

Nachdem man seit 5 Jahren den Friedhof hat verwahrlosen lassen (einschließlich der Toiletten) besinnt man sich jetzt vor den Wahlen auf Besserung. Sie wollen Heimatgefühle für Generationen bewirken und ermöglichen, dabei wurde der Heimatort mit ihrer Hilfe immer mehr verschandelt. (Schilderbäume,Tropenholzbänke, unsinnige Rodungen, helle LED-Leuchten, schwarzer Kubus usw.).

Da bei den Leuchten nicht, wie in anderen Kommunen üblich, nur die Leuchtkörper ausgetauscht wurden, sondern neue Lampen komplett mit Masten angeschafft wurden, kam es jetzt zu dem Ergebnis, dass statt einer Einsparung das Gegenteil passiert ist. Die Amortisationszeit beträgt 40 Jahre, die Lebenszeit aber nur 20 Jahre! Durch die Unterstützung des massiven, nicht endenden Kaufs der Tropenholzbänke zeigt die CDU, was sie vom Klima- und Landschaftsschutz hält.

Ein großer Kenner und Fachmann, Markus Mauthe, sagte entsetzt ,das Zertifikat wäre weniger Wert, als das Papier auf dem es gedruckt ist. Die Luxustoiletten waren der Höhepunkt der Geldverschwendung.

Auch hier war die CDU maßgeblich beteiligt. Zwei Toiletten mit Erschließung für 650.000 Euro brutto mit Folgekosten bei einem 20- jährigen Vertrag von 1,3 Millionen Euro haben die Bürger erzürnt und den Bund der Steuerzahler, dessen Veröffentlichungen in ganz Deutschland gelesen werden, neugierig gemacht. Der hässliche schwarze Kubus am Hotel See Vital hätte nach Meinung eines Fachmanns verhindert werden können! Der SBS wurde ihr schöner Garten gestohlen. Die Rodungen an der Argenbrücke, an der Unteren Seestraße sowie im Strandbad waren offensichtlich nicht der Rede wert, ebenso die illegale Ablagerung von kontaminiertem Schutt. Jetzt ist sogar geplant, den teilweise hochgiftigen Schutt von einem Landschaftsschutzgebiet in ein Wasser- und Landschaftsschutzgebiet zu verlagern. Es wurde auch trotz Bürgerprotesten zugelassen, dass während der Sommerferien 56 gesundheitsgefährdende Dieselbusse durch die Von-Kiene-Straße und Rosenstraße fuhren.

Viele Gastgeber werden der CDU nie verzeihen, dass sie geschlossen ohne deren Mitsprache, über ihren Kopf hinweg sich für die EBC der DBT entschieden haben, ohne sich über Alternativen überhaupt je informiert zu haben. Der Bund der Steuerzahler hat dazu zweimal ein vernichtendes Urteil abgegeben, der SÜDKURIER mehrfach deutliche Kritik geübt.

Die Gemeinderäte glaubten aber immer noch, sie wären schlauer, als alle Fachleute. Ein Bürger bezeichnete das als Gutsherrenart. Auch der CDU verdanken wir die höchste Fremdenverkehrsabgabe Baden-Württembergs. Das verursachte in den letzten 2 Jahren einen deutlichen Rückgang der Gästebuchungen. Vor kurzem ergab sich die Chance, den Spuk zu beenden, wenn man den Kooperationsvertrag, den die Gemeinderäte nie gesehen haben, mit der DBT gekündigt hätte.

Da man nicht reagierte, wird ab Januar die Fremdenverkehrsabgabe durch eine zehnprozentige Erhöhung des Solidarbeitrags nochmals angehoben.

Die Wähler vermissen eine Aussage zur Sanierung der Tiefgarage sowie der Schloss- und Hafenmauer, die nun Jahr für Jahr kostspieliger wird. Der Hintergrund der jahrelangen Investitionsverschiebungen dieser Großprojekte durch ihr Parteimitglied Bürgermeister Krafft hat natürlich das Ziel, zur anstehenden BM-Wahl mit vollen Kassen dazustehen, in der Hoffnung, dass das Volk den Trick nicht durchschaut.

Bei der Problematik der "Höhe" hat die CDU, vor allem ihr Mitglied Herr Ralph Seubert, bei vielen Bürgern einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Die CDU hat zwei große Probleme: Das eine ist die Mitgliedschaft des Bürgermeisters, das andere das seit Jahren zu beobachtende geschlossene Auftreten bei Abstimmungen, das die Bürger als Fraktionszwang empfinden.
Forum Langenargen


Bürgernähe

Seit kurzem wurde endlich nach fast 8 Jahren vom Bürgermeister die verlorengegangene Bürgernähe wieder entdeckt.
Es wurden Geschenke verteilt und der  Facebook-Account reaktiviert. Zusätzlich erfolgte der Beitritt in eine neue Facebookgruppe mit sofortigen Freunschaftsanfragen.
Kaum hatten sich fremde Neulinge angemeldet, wurden sie ebenfalls mit Freundschaftsanfragen überschüttet. So weit ist er gekommen! Hat er das wirklich nötig?
Er überschlägt sich mit Hinweisen und Mitteilungen und steht bei Wind und Wetter in verschiedenen Ortsteilen Rede und Antwort.
Er soll neuerdings sogar eine Anfrage beantwortet haben!
Falls er aber nocheinmal gewählt werden sollte, wird das höchstwahrscheinlich nicht wieder passieren, schliesslich hat er das die letzten 8 Jahre auch nicht gemacht!
Forum Langenargen, 24.10.2020
 
 

Unsere Fragen an Sie als verantwortungsvolle Wähler

  • - Wollen Sie noch mehr Versiegelungen im Ort und Fällungen alter, gesunder Bäume?
  • - Wollen Sie, dass die Tiefgarage über Ihnen zusammenbricht und die Schlossmauer abstürzt? Jeder Tag des Zuwartens treibt
      die Kosten überproportional in die Höhe.
  • - Wollen Sie noch mehr Tropenholzbänke aus dem Regenwald in Kenia?
  • - Wollen Sie noch mehr Industrie-LED-Leuchten, deren Amortisationszeit 40 Jahre beträgt bei einer Lebensdauer von
      nur 20 Jahren?
  • - Wollen Sie noch mehr Schilderbäume?
  • - Wollen Sie weitere 5 Jahre warten, bis die Fahrradakkuladestationen benutzbar sind und der Schadensmelder endlich
      funktioniert?
  • - Wollen Sie weiter warten, bis die Luxustoiletten sauber sind und Entsorgungsbehälter aufweisen?
  • - Wollen Sie weiter zusehen, wie sich der Müll an den Containern und Abfallvorrichtungen aufstaut?
    - Sind Sie damit einverstanden, dass die Gemeinde weiterhin nicht fähig ist, ihren kontaminierten Schutt ordnungsgemäß
      zu beseitigen?
    - Wollen Sie weiter zuschauen, wie die Strände verschmutzt sind?
  • - Wollen Sie weiter zusehen, wie der Ort mit Graffiti verschandelt wird?
  • - Wollen Sie es weiter tolerieren, dass der Bürgermeister keinerlei Anfragen beantwortet und nur alle zwei bis drei Jahre eine
      Einwohnerversammlung abhält?
  • - Ist es Ihnen gleichgültig, wenn Sie befürchten müssen, dass er Sie bei Missliebigkeit mit Abmahnungen und Anzeigen
      überzieht?
  • - Wollen Sie sich ggf. beleidigenden Beschimpfungen des Bürgermeisters aussetzen?
  • - Wollen Sie weiterhin der Willkür einiger Rathausmitarbeiter ausgesetzt sein?
  • - Wollen Sie sich weiterhin dafür schämen, wie die Asylanten untergebracht sind?
  • - Wollen Sie es weiter dulden, dass der Bürgermeister Gutachten von Firmen einholt und die Arbeiten anschließend von den
      Gutachterfirmen ausführen lässt?
  • - Wollen Sie zuschauen, wie noch weitere Birken unter den Mammutbäumen im Schlosspark gepflanzt werden
  • - Wollen Sie weiterhin Bürgernähe vermissen?
  • - Stört es Sie nicht, dass der Bürgermeister Sie gelegentlich mit unwahren Angaben konfrontiert?
  • - Sind Sie damit einverstanden, dass unser staatlich anerkannter Erholungsort die bei weitem höchste Kurtaxe Deutschlands
      aufweist, was sich bereits in einem deutlichen Rückgang der Übernachtungen und Buchungen bereits vor Corona
      niedergeschlagen hat?
  • - Wollen Sie noch ein weiteres Café Crematory?
  • - Sind Sie einverstanden, dass in Langenargen zukünftig in Gräbenen VI Hochhäuser entstehen sollen?
  • - Ist es Ihnen egal, dass im Montfortboten keinerlei Leserbriefe und Richtigstellungen eindeutiger Fehlmeldungen veröffentlicht
      werden dürfen?
  • - Wollen Sie auch zu den ca. 1200 Facebookfreunden gehören, die unser Bürgermeister inzwischen aus uns nicht erklärbaren
      Gründen eingesammelt hat?
  • - Sind Sie auch der Meinung wie die CDU, unser Bürgermeister habe seine Sache bisher gut gemacht?
  • - Wollen Sie die zahllosen, beschämenden Ungereimtheiten auf der „HÖHE“ noch mal erleben?

Bitte lesen Sie in diesem Zusammenhang auch unsere rot markierte Rubrik „WICHTIG“

Wenn Sie all dies nicht mehr wollen, weil Sie anderer Meinung sind, dann geben Sie Herrn Diplom-Verwaltungswirt Ole Münder eine Chance!
Im Gegensatz zu Herrn Krafft ist er parteiunabhängig und hat eine über 20-jährige Erfahrung in verschiedenen Verwaltungsabteilungen.

 

KERNKOMPETENZEN

Verwaltung: Seit 1995 Diplom-Verwaltungswirt (FH). Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Würzburg mit Abschluss 1999. Zusätzlich Kontaktstudium bis 2010 am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg. Seit 28 Jahren in der Stadtverwaltung Würzburg (130 000 Einwohner) mit vielfältigen Erfahrungen in Hauptamt, Kulturamt, Direktion, Personalamt, Schule und Pressestelle.

Kommunikation: Als Pressechef des Rathauses zehn Jahre verantwortlich für die externe Kommunikation der Verwaltung.

Finanzen: Als Fachbereichsleiter zuständig für das Sanierungs- und Investitionsprogramm in über 50 Schulen.

Rechtskenntnisse vor allem in den Bereichen Arbeits- und Dienstrecht, Verwaltungsrecht, Schulrecht, Privatrecht.

Kultur: Mehr als sieben Jahre stellvertretender Kulturamtsleiter. Darüber hinaus privat leidenschaftlicher Jazzmusiker.

Politik: Als Pressechef sowie in Führungsrollen Vorbereitung und jahrelange Begleitung politischer Prozesse im Stadtrat.

Führung: Seit elf Jahren in Führungspositionen tätig, derzeit als Fachbereichsleiter Schule und hier verantwortlich für rund 100 Kolleginnen und Kollegen.

Forum Langenargen 24.10.2020


Leserbrief

An alle Wähler in Langenargen

Die anstehende BM-Wahl wirft für alle Bürger von Langenargen etliche Fragen auf:

Wollen Sie weiterhin einem Millionen-Grab der DBT mit der EBC-Card (siehe Bund der Steuerzahler)
   und einer  Orts-Taxe von € 3.15 pro Person/Nacht noch zustimmen?
 
- Ist der unsinnige ÖPNV mit täglich bis zu 66 Bussen durch reine Wohngebiete
   bei höchstens 10 % Auslastung noch zu rechtfertigen?

-  Kann man den fortgesetzten Baumfrevel wie im Schwedi-Wald etc. weiterhin dulden?

- Ist eine Ausgabenpolitik wie z. B. für 2 WC-Anlagen zu 650 000 Euro Brutto und Wartungskosten von 1,3 Millionen Euro
  in 20 Jahren noch zu vertreten?

   - Kann man die unzähligen Tropenholzbänke und die massive Bepflasterung weiterhin tolerieren?

   - Kann man eine unsinnige, teure und nachteilige Ortsbeleuchtung weiter unterstützen?

   - Soll man die teils abartigen Baumaßnahmen, die das Ortsbild von Langenargen verschandeln (Café Crematory) u.a.,
     künftig noch akzeptieren?

   - Müssen die Bürger nicht endlich mehr Mitspracherecht in Gemeindeangelegenheiten haben?

   - Sollen Sie dem Bürgermeister, der selbstherrlich mit dem Steuergeld des Bürgers in unverantwortlicher Weise umgeht,
     wirklich erneut Ihr Vertrauen schenken?

Wenn „NEIN“, dann bringen Sie dies bitte mit dementsprechendem Verantwortungsbewusstsein für „IHR LANGENARGEN“ durch Ihre Stimmabgabe bei der Bürgermeisterwahl eindeutig zum Ausdruck!

R.L. 24.10.2020

 


Ein Brief des Bürgermeisterkandidaten Maragudakis an die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte:

Sehr geehrte Damen und Herren im Gemeinderat
es ist guter Brauch, wenn ich mich persönlich an Sie als gewählte Bürgervertretung wende.
Wie die Mehrzahl der Bürgermeister in BaWü bin ich ebenso parteilos.Dieses transparent vorausgeschickt, ist mir eine gute Zusammenarbeit mit allen Gemeinderäten fraktionsübergreifend wichtig.
Diese Woche und nächste Woche werden Beiträge der Kandidaten (nach heutiger Presse-Meldung ggf. nur noch von insgesamt 3 Kandidaten) in der Schwäbischen Zeitung und im Montfort-Boten erscheinen. Dort werden Sie in einer Zusammenschau die Antworten auf gestellte Fragen finden. Dies wird sicherlich zur weiteren Transparenz und persönlichen oder fraktionellen Entscheidungsfindung beitragen.

Am Freitag (ab spätnachmittag) und/oder Samstag dieser Woche steht mein Besuch in Ihrer Gemeinde an.
Hiermit möchte ich mich kurz erkundigen, welche Ihrer Fraktionen (gewünscht alle) einen oder mehrere Vertreter zu einem persönlichen Gespräch und Rundgang am Freitag z.B. 19 Uhr entsenden können.
Mich interessieren insbesondere Ihre Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche an den idealen BM-Kandidaten.

Für Rückfragen - auch vorab - stehe ich gern zur Verfügung und freue mich auf das persönliche Kennenlernen.

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.

Freundlicher Gruß aus Oberstenfeld   24.10.2020


SATIRE

Wahlgeschenke
Die Bürger werden plötzlich mit Geschenken regelrecht überschüttet!
Vor zwei Jahren wurde das
1000 Bäume Programm vorgestellt und immer wieder verzögert. Jetzt wurde es plötzlich aktiviert.
In den vergangenen Jahren wurden zahllose, gesunde, alte Bäume sinnlos gefällt. Angeblich waren sie alle verkehrsgefährdend (Strandbad, Untere Seestraße, Argenweg, Heckenweg) und jetzt pflanzt man neue Bäumchen, die angeblich klimaresistent sind, - z. B. Birken unter Mammutbäumen vor dem Schloss. (Den ökologischen Nutzen dieser Pflanzungen hatten wir ja mal vorgerechnet: „Ein gefällter 100-jähriger Baum braucht als Kompensation 2.000 Jungbäume“, Bürgermeinungen 14.09.2020).

Jahrelang wurden die dringenden Renovierungen der Tiefgarage und der Schlossmauer angemahnt. Jetzt wurden sie als Geschenk, zumindest als Planung, angekündigt, nachdem es „zum Glück“ gelungen war, die Kosten über die Wahl hinaus zu verschieben und damit den Haushalt vorübergehend um mehrere Millionen Euro zu entlasten.

Jahrelang wurde ein Ratsinformationssystem (RIS) gefordert. Es wurde exakt bis vor die anstehende Wahl verzögert.

Natürlich hat der Bürgermeister die Gewerbetreibenden, Restaurants, und Hoteliers nicht vergessen, wobei es nicht um das an sich sinnvolle Geschenk selbst geht, sondern um den Zeitpunkt. Seit Urzeiten haben Geschäfte Gutscheine ausgegeben und eingelöst. Da hat der Bürgermeister 8 Jahre lang darüber nachgedacht und 3 Wochen vor der Wahl dieses Ei ausgebrütet. Man kann erwarten, dass die Gutscheine bereits nächste Woche zur Verfügung stehen werden und auf der Rückseite mit „Bürgermeister Krafft“ bedruckt sind. Bei Druckkosten von über tausend Euro werden diese mit Goldrand ausgestattet sein.

Danke auch für den rechtzeitig vor der Wahl erschienenen Seniorenwegweiser, - jetzt brauchen die Senioren keine Auskunft mehr vom Bürgerservice.

Reißfestes Papier und Hochglanzdruck, da kommen schon einige tausend Euro zusammen. Einen ähnlichen Ratgeber gab es übrigens bereits unter Bürgermeister Müller. Das ist in anderen Gemeinden längst eine Selbstverständlichkeit. Genau zum richtigen Zeitpunkt fiel Herrn Krafft ein, dass das ein ideales Wahlgeschenk sei.

Die Schüler der FAMS durften sich über einen Zuschuss zu einemTrinkwasserspender freuen und 220 Kinder über Verkehrssicherheitsleuchtkragen.
Übrigens wurden die immer wieder erwähnten Laptops nicht von der Gemeinde sondern vom Land gespendet.
Die Lehrer wurden natürlich auch nicht vergessen. Der Kindergarten wartet noch auf ein Geschenk und zwar auf einen Zebrastreifen.

Herr Krafft hat sich mit seiner Wahlkampfhomepage bereits selbst beschenkt.

Da braucht der Bürgermeister nicht viel mehr ausgeben! Wir hoffen sehr, dass nicht alle Wähler ein kurzes Gedächtnis haben und eine gute Wahl für Langenargen treffen.

Forum Langenargen 22.10.2020


SATIRE

R. LZ. 21.10.2020

 

Leserbrief
Liebes Forum,
ich bin 76 Jahre alt und geborene Langenargenerin.
Da ein Leserbrief von mir vor einiger Zeit von der Schwäbischen Zeitung nicht veröffentlicht wurde, richte ich mich an Sie.
Ich möchte betonen, dass ich bis zur letzten Wahl CDU-Wählerin war. Dann beobachtete ich eine ungute Veränderung.
Es gab keine Gemeinderatssitzung mehr, in der es bei Abstimmungen unterschiedliche Meinungen gab.
Alle waren gleichgeschaltet, ganz anders bei den übrigen Parteien.
Hintereinander übernahmen zwei junge Damen den Vorsitz, die die Bürger nie zu sehen bekommen haben, denn sie traten nie öffentlich in Erscheinung.
Von einzelnen Mitgliedern hörte man immer wieder den Begriff "Wir-Gefühl".
Ja, wir haben ein "Wir-Gefühl“, wenn im ganzen Ort verteilt lärmende Baumaschinen und Bagger eines Gemeinderates verteilt sind!

T.I. 22.10.2020


Aussichtslos?

Anfang Juli schrieb Hermann Hauser einen unverschämten Satz im Facebook-Account des Bürgermeisters: "Danke für die Bewerbung, bin gespannt, wen die Alles-Besserwisser-Fraktion vom Forum Langenargen ins aussichtslose Rennen schicken werden."
Das erfreuliche Ergebnis ist bekannt. Es wurde der Wunschkandidat Ole Münder. Studiert man seinen Werdegang und sieht man dann, was er in 20 Jahren für vielfältige Verwaltungstätigkeiten ausgeübt hat, und erfährt auch, dass er bei der Bewerbung um den Zweitbürgermeister von Bad Waldsee 22 Mitbewerber hinter sich gelassen hatte, dann weiß man, dass es kaum einen besseren Bewerber geben kann.
Die Bürger nehmen zur Kenntnis, dass die CDU-Fraktion die einzige war, die keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ausgesprochen hatte, - und auch ohne Herrn Münder gesehen und gesprochen zu haben, unverhohlen äußerte, dass sie Herrn Krafft unterstützen würde. Auch hier zeigt sich der immer wieder abgestrittene Fraktionszwang. Desgleichen stellte man bei der Frage fest, ob bei der Vorstellungsveranstaltung Fragen gestellt werden dürften. Man fürchtet hier ganz offensichtlich kritische Fragen an den Bürgermeister.
Achtet man darauf, wieviele Interessierte jeweils bei beiden Kandidaten anzutreffen waren, dann zeigt sich, dass weit mehr Bürger ihr Interesse an Gesprächen mit Herrn Münder zeigten.
Im Facebook Account des Bürgermeisters sind z.B. bei dem Gespräch bei Edeka nur zwei Erwachsene zu sehen. Für Herrn Münder sieht es dagegen durchaus aussichtsreich aus!

Forum Langenargen,  21.10.2020


19.10.2020

Pressemitteilung „Auf ein Gespräch mit Ole Münder“: Bürgermeister-Kandidat bietet weitere Termine an

Langenargen. Bürgermeister-Kandidat Ole Münder bietet auch in den nächsten Tagen zahlreiche Möglichkeiten an, ihn persönlich kennen zu lernen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Neben informellen Treffen möchte er sich auch den Einwohnerinnen und Einwohnern in den Ortsteilen persönlich vorstellen. „Ich freue mich auf erneut viele anregenden Gespräche“, sagt der 49-jährige Verwaltungswirt. Um das steigende Infektionsrisiko zu respektieren, finden sämtliche Termine draußen statt. Wie bereits angekündigt, lädt Ole Münder
 - am Freitag, den 23. Oktober zum ersten „Stadtspaziergang“ ein. Der beginnt um 15.30 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Eingang zur Pfarrkirche St. Martin. Binnen zwei Stunden möchte der Bürgermeister-Kandidat hier mit den Langenargenern vor allem darüber sprechen, wo sie in der Gemeinde dringenden Handlungsbedarf sehen. Weiter geht es 
- am Montag, den 26. Oktober. Von 16 bis 18 Uhr heißt es vor dem EDEKA-Esslinger in der Eisenbahnstraße wieder „Auf ein Gespräch mit Ole Münder“.
 

- Am Dienstag, 27. Oktober steht er von 11.30 Uhr bis 13 Uhr vor der Bäckerei Metzler für Gespräche zur Verfügung.

- Am Mittwoch, 28. Oktober freut er sich von 8 bis 10 Uhr vor der Bäckerei Straub in der Dorfstraße auf den Kontakt mit den Oberdorferinnen und Oberdorfern.

- Am Donnerstag, 29. Oktober, ist Ole Münder erneut auf dem Langenargener Wochenmarkt zu Gast.

Alle Termine finden sich auch auf der Website:
www.ole-münder.de

 


Schon wieder ein Wahlgeschenk

Gestern kam überraschenderweise ein großzügiges Wahlgeschenk für die Senioren (nicht für alle).
Es handelte sich um einen 70-seitigen, schön aufgemachten Seniorenwegweiser. Einen ähnlichen Ratgeber gab es bereits 2010 unter Bürgermeister Müller.
Jetzt nach Ablauf seiner achtjährigen Wahlperiode fiel dem Schultes ein, dass sich eine Neuauflage hervorragend als Wahlgeschenk und Werbung vermarkten ließe.
Natürlich bieten das andere Seegemeinden, z.B. Tettnang, auch.

Forum Langenargen 19.10.2020


 

Eilmeldung: Mark Walhucz zieht seine Bewerbung zurück.

Forum Langenargen 19.10.2020

 

Gratulation - gut getimt, Herr Bürgermeister!

Das Ratsinformationssystem (RIS) ist da, aber leider viel zu spät, deshalb kein Wahlgeschenk.
Fast drei Jahre hat es seit der ersten Erwähnung gedauert! Hier waren wir keine Pilotgemeinde.
Die regionale Presse wird ganz sicher trotz der Selbstverständlichkeit in Jubel ausbrechen.

Forum Langenargen, 19.10.2020


Offener Brief an Herrn Bürgermeister Krafft und die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,

in zwei Wochen ist die Kandidatenvorstellung für die Bürgermeisterwahl in der Festhalle vorgesehen.
Die Pandemie schreitet unaufhaltsam fort, sodass möglicherweise wegen Aerosolgefahr nur 50 Personen anwesend sein dürfen.
Uns Bürger erreichten in den letzten Tagen dringende Appelle der Bundeskanzlerin und von Herrn Ministerpräsident Kretschmann, der gleichzeitig die höchste Alarmstufe für Baden-Württemberg ausrief.
Die aktuellen Zahlen der Infizierten liegen wegen der Dunkelziffer noch weit höher als angegeben. Um die Gefährdung der Bürger zu minimieren, sollte man unbedingt die Möglichkeit der heutigen Übertragungstechnik nutzen. So könnte praktisch jeder Bürger geschützt und bequem von zu Hause aus an der Veranstaltung teilnehmen oder später eine Aufzeichnung anschauen.
Wir konnten diese Lösung in den letzten Wochen bei allen Seegemeinden im Vorfeld einer Bürgermeisterwahl beobachten.
Zwischen Friedrichshafen und Konstanz wurde das vom Südkurier organisiert. Für Langenargen sollte dementsprechend die Schwäbische Zeitung aktiviert werden.
Es ist undemokratisch, wenn nur wenige Prozent der wahlberechtigten Bürger sich ein Urteil machen dürfen.
Wir appellieren deshalb an Ihre Vernunft und an Ihr Verantwortungsgefühl!

Mit freundlichen Grüßen

Forum Langenargen 18.10.2020


Wichtig!!!

 

Der knappe Ausgang der BM-Wahl in Salem 50,6% für  BM Härle wäre anders verlaufen, wenn die Wahlbeteiligung entsprechend höher ausgefallen wäre.

Die Lehre für Langenargen muss daher unbedingt lauten: Langenargener  Bürgerinnen und Bürger geht wählen!

Mit herum brubbeln, mit Unzufriedenheit und fern von der Wahl bleiben wird man keine Veränderung herbei führen.

Forum Langenargen 18.10.2020


 

Forum Langenargen  12.10.2020


R. LZ  14.010.2020

Nun sind es vier Bürgermeisterkandidaten
Das hätte sich Bürgermeister Krafft auch nicht träumen lassen.
Neben dem Nochbürgermeister kandidieren der Oberverwaltungsrat Ole Münder, Ravensburg / Würzburg, dazu Mark Wolkucz, Einzelhandelskaufmann aus Bad Kreuznach und Michael Maragudakis, Unternehmensberater aus Oberstenfeld.

Forum Langenargen 13.10.2020


Satire
- Ich kann nicht mehr schlafen.
- Warum?
- Ich weiß nicht,ob ich den BM wieder wählen soll.
- Na klar doch!
  Der ist doch so nett! Er verschenkt in letzter Zeit sogar Bäumchen.
  Er mag auch Insekten. Man kann im Rathaus sogar billig Insektenhotels kaufen.
- Wie findest Du die superschönen LED  Leuchten? Insekten mögen die leider nicht.
- Dafür mögen die Hunde die Seitenwangen der Bänke. Keine Angst. Es ist immer eine frei!
  Ach, er ist ja so tierlieb. Deshalb  dürfen die Spinnen auch an den Fenstern der Touristinformation ungestört
  ihre Netze spinnen und  die Möven die Hafenmauer beglücken.
  Nun war er sogar bei der Jahreshauptversammlung des Vereins der Tierfreunde.
  Der Schwan wurde  vom Hochwasser geschützt. Selbst die 
  Schaben und Motten in der Tennisbaracke tanzen Walzer.
 
 Müssen wir den Bürgermeister wieder wählen, nur weil er so tierlieb ist ?

Forum Langenargen 09.10.2020

 

Versprochen - gebrochen,   -  wieder einmal !

Bei einer Diskussion in der Facebookgruppe "Gruppe Langenargen" des Bürgermeisters mit dem Bürger Herrn Falch behauptet Herr Krafft, dass er acht Jahre lang Wahlkampf gemacht habe, indem er sich mit ganzem Herzen, vollem Einsatz und großer Freude für Langenargen eingesetzt habe.  Dazu passt, dass er in acht Jahren nur vier Einwohnerversammlungen hat stattfinden lassen und dass er fast nie Anfragen beantwortet hat. Wahlkampf sieht anders aus!

Forum Langenargen 07.10.2020

 

Das kann doch nicht wahr sein!
Bürgermeister Achim Krafft sucht plötzlich händeringend Facebook Freunde.
Diese gezielte Anbiederung wenige Wochen vor der Wahl zeigt, dass ihm anscheinend jedes Mittel recht ist, um eine Niederlage zu verhindern.

„Ich habe mich undercover bei Facebook bei der Langenargener Gruppe angemeldet und wurde dort aufgenommen.
Nun habe ich heute von Achim Krafft auf FACEBOOK eine Freundschaftsanfrage erhalten; wahrscheinlich hat er das bei allen Mitgliedern der Gruppe so gehandhabt, vermute ich stark. Die Anfrage habe ich angenommen und habe nun einen neuen FACEBOOK-Freund. Bin gespannt, wie er mich demnächst bespaßen wird?

Viele Grüße!"
K. S. 05.10.2020

Ist es anderen Neumitgliedern mit dem "Bürger Achim Krafft" auch so ergangen?
Bitte melden Sie sich!
Wenige Stunden später erschienen bereits die ersten Rückmeldungen mit den gleichen Erfahrungen!
Plötzlich sind jetzt alle in der Gruppe Freunde von Achim Krafft! Ist das nicht wunderbar?
Ob er uns das nicht auch anbieten würde?
Wenn er uns ein solches Angebot machen würde, könnte er ja in Zukunft auf Abmahnungen und Anzeigen verzichten!

Forum Langenargen 06.10.2020

 

Steuerverschwendung im Rathaus

Heute erhielt meine Familie die Wahlbenachrichtigungen für die Bürgermeisterwahl. Wir wohnen im Kernort, quasi am Marktplatz, das Rathaus ist in Sichtweite.
Beim Öffnen des Umschlages ist mir aufgefallen, dass jeder einzelne Umschlag mit 0,80 € für die Deutsche Post frankiert wurde.
Nicht mal an die preiswertere Südmail wurde offensichtlich gedacht. Da frage ich mich doch, ob im Rathaus niemand mehr denken kann?
In anderen Gemeinden wird die praktisch für jeden Haushalt notwendige Benachrichtigung von Trägern ausgetragen.
Diese sind oftmals Gemeindemitarbeiter, Schüler Studenten, Rentner o.ä. Leute. Das rechnet sich bestimmt, weil diese garantiert weit weniger als 0,80 € pro Brief bekommen.
Summa summarum, eine große Verschwendung von Steuergeldern durch nicht Einschalten von Hirnneuronen im Rathaus.

H. G. 05.10.2020

 


Oberverwaltungsrat Ole Münder | Gemeinsam für Langenargen am 8. November 2020
https://www.ole-münder.de/

05.10.2020


Die neue "Bürgernähe" – plötzlich vor der Wahl

Wir fanden es schon sehr merkwürdig, dass der Bürgermeister ca. 6 Wochen vor der Wahl in die größte Langenargener Facebookgruppe eingetreten ist.
Diese Gruppe rekrutiert sich vorwiegend aus jüngeren Leuten und ist völlig unpolitisch. Kurz vor der Wahl werden diese wahlfähigen Bürger für ihn plötzlich interessant, nachdem sie jahrelang anscheinend relativ bedeutungslos waren.
Ein Mitglied dieser Gruppe veröffentlichte das Foto einer verschlissenen Holzbank und fragte, ob diese wohl den nächsten Winter überleben würde. Darauf meldete sich sofort der Bürgermeister und schrieb: "Eine tolle Gelegenheit, sich in das geplante Gemeindeentwicklungskonzept einzubringen".
Wir haben jahrelang durch Veröffentlichungen (siehe unter Bänke) und einmal mit dem Schadensmelder auf ähnliche Bänke hingewiesen. Dazu bräuchte man jetzt sicherlich kein Gemeindeentwicklungskonzept, sondern lediglich gesunden Menschenverstand.
Hätte die verschwundene Jugendstilbank auf dem Friedhof mit diesem Konzept eher überlebt?

Forum Langenargen 04.10.2020

 

Neutralitätsgebot

Wer aus dem Amt heraus wiedergewählt werden will, muss besonders umsichtig agieren, denn es gilt das "Gebot der Neutralität und äußerste Zurückhaltung im Vorfeld der Wahl", wie das Bundesverfassungsgericht schon vor Jahren festgestellt hat. Eine Trennung von Amtshandlungen und Werbemaßnahmen ist also essenziell.

Trotzdem dürfen auch Amtsträger Wahlkampf machen - als Privatperson. Das Bundesverfassungsgericht weist zwar darauf hin, dass beispielsweise eine Bundesregierung nicht an sich Werbung für ihre Wiederwahl machen darf, aber das schließt laut dem Gericht nicht aus, dass die Mitglieder der Bundesregierung außerhalb ihrer amtlichen Funktionen für eine Partei in den Wahlkampf eingreifen.

Die aus der Chancengleichheit der Parteien und aus der Freiheit der Wahl hergeleitete Neutralitätspflicht von Staatsorganen gilt aufgrund des Homogenitätsprinzips aus Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG auch auf kommunaler Ebene. Dementsprechend ist es insbesondere kommunalen Organen verboten, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlbewerbern zu identifizieren oder sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen oder zu bekämpfen.

Forum Langenargen  02.10.2020


Start in den Wahlkampfmodus

Nächste Woche endet die Karenzzeit und schon scharren einige mit den Hufen.
So haben sich die zwei Redakteure/innen der SZ bei der größten Facebookgruppe (Gruppe Langenargen) bereits positioniert. Nun folgte der Bürgermeister (angeblich nur als einfacher Bürger). Sein eigener Account läuft recht schleppend und hängt am Tropf der Schwäbisch Media, die ihm sämtliche Artikel zum Teil schon vor dem Erscheinen zur Verfügung stellt, auch offensichtlich einstellt und dazu gleich auch noch ein Like dazu liefert.
Es vergeht kaum ein Wochentag, an dem nicht ein Fototermin arrangiert wird. Wenn in Facebook Kritik laut wurde, musste er sich bisher lange gedulden, bis er dazu eine Stellungnahme abgeben konnte, jetzt bei Facebook (Gruppe Langenargen) kann er am gleichen Tag antworten. Jahrelang hatte er Zeit, einer bürgerlichen Facebook-Gruppe beizutreten. Viele Bürger sind sich sicher, dass dieser Beitritt jetzt zwei Monate vor der Wahl eine Anbiederung an die Jungwähler ist.
Ein Mandatsträger sollte aber unbedingt neutral sein.
Es macht ihm jedoch offensichtlich überhaupt nichts aus, zwischen dem Angebot von Marmelade und Wohnungssuche zum Teil recht dümmliche Kommentare abzugeben.

Die falsch aufgehängte Fahne könnte ein Versehen gewesen sein. Aus naheliegenden Gründen wäre es aber nach Meinung einiger Bürger auch durchaus möglich, dass dies absichtlich so geschah.

Umgedrehte Flagge: Antisemitisches Statement einer Polizeiwache in Hessen? – Belltower News:

https://www.belltower.news/umgedrehte-flagge-antisemitisches-statement-einer-polizeiwache-in-hessen-8158
Forum Langenargen 27.09.2020

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Falsch gehisste Flagge in Landau eine Panne
https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-falsch-gehisste-flagge-in-landau-eine-panne-_arid,5063763.htm

Forum Langenargen 27.09.2020

 


Irrtum oder Unwahrheit?

Vor kurzem erschien in der Schwäbischen Zeitung ein Bericht über den Besuch des grünen Landtagsabgeordneten Martin Hahn.
Auf der Promenade wurde ein Foto mit den teilnehmenden Personen erstellt. Im Rahmen der Gespräche erwähnte Bürgermeister Krafft das Erstreben einer besseren Zugtaktung und der Einrichtung eines Haltepunktes an den Gräbenen.
Wir hatten früher schon einmal festgestellt, dass bei einer eingleisigen Stecke an der Zugtaktung nichts geändert werden kann. Irgendwann muss der BM das doch mal begreifen.
Über den Haltepunkt entscheiden nicht der Bürgermeister und die Gemeinde, sondern einzig und alleine die Deutsche Bahn. Die Deutsche Bahn hat dank Insiderwissen überhaupt kein Interesse, da sie sich das zeitlich überhaupt nicht leisten kann. Es war also auch ein Fake.
Es wäre ehrlicher und entschieden wichtiger gewesen, wenn man darüber diskutiert hätte, warum zukünftig der ICE nicht mehr in Friedrichshafen und Ravensburg halten wird.
Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an das 50.000 Euro-Gutachten, in dem behauptet worden war, es müssten bis auf zwei alle Bahnübergänge in Langenargen geschlossen werden?
Der gleiche Artikel erschien nun erneut mit einem etwas abgeänderten Foto. Wer wiederholt die Unwahrheit sagt, dem glaubt man nicht!

Forum Langenargen 23.09.2020


Faux pas
Facebook Acount des  Bürgermeisters
Abgesehen davon, dass das Jugendbildnis ausgetauscht und ein altersentsprechendes Foto erstellt wurde, das jetzt auch rückwirkend jeden Eintrag schmückt, fällt auf, dass sich seit einem Jahr die Zahlen der Community und "Like Personen" fast überhaupt nicht bewegen.
Das  Hintergrundbild der ersten Seite zeigt ihn vor dem großen Baum an der Grenze zum Hotel Seevital, der später in einer Nacht- und Nebel-Aktion gefällt wurde.
So wurde er ungewollt zum Zeitzeugen.
Wer jetzt Berichte von 2012 in Facebook und z.B. in der Schwäbischen Zeitung aufsucht, wird zur gleichen Zeit zwei völlig verschiedenen Gesichter sehen.
Forum Langenargen 14.09.2020

 

Der Bürgermeister muss das Forum gelesen haben!
Wir hatten uns gewundert, dass sich sein Gesicht bei Facebook in fast 8 Jahren überhaupt nicht geändert hatte.
Darauf erschien jetzt das wirkliche aktuelle Foto, und das gleich mehrfach.

Forum Langenargen 12.09.2020

 

„DIE AKZEPTANZ DER LANGENARGENER BÜRGER“ 
Die langsam bevorstehende BM-Wahl wirft die Frage auf, zu welchen Zugeständnissen sind die Bürger von Langenargen eigentlich noch bereit? Können wir uns mit unseren Steuergeldern und minimalen Mitsprache-Rechten künftig noch so extrem teure, unwirtschaftliche und oft auch sinnlose Ausgaben, Investitionen sowie Verschwendungen leisten?
Oder ist nicht spätestens jetzt ein Zeitpunkt erreicht, um dieser für alle Langenargener Bürger betreffenden STEUERGELD-VERSCHWENDUNG Einhalt zu gebieten?
Selbst wenn man nur die markantesten Beispiele nennt, muss doch bei jedem von uns so langsam der Eindruck entstehen, dass diese Art des ökonomischen Wirtschaftens nicht mehr länger haltbar ist! Oder sind wir damit einverstanden, dass unser Steuergeld wie bisher mit vollen Händen ausgegeben und in unverantwortlicher Weise regelrecht verbrannt wird?
Beispiele dafür sind:
Dass z.B. bis zu 66 Dieselbusfahrten täglich mit einer enormen Abgas–Belastung und Lärm auch nachts leer oder mit maximal 5 Fahrgästen durch den Ort (Rosenstraße) fahren! Kosten für die 16 zusätzlichen EBC-Busfahrten in 6 Wochen ca. € 160.000 Euro.
Luxustoiletten 650.000 Euro, Schlossmauer 3 Millionen Euro, Tiefgarage 3 Millionen Euro. Grundstücksfragen? Naturella? GräbenenVI ? etc. Feuerwehrhaus 5,2 Millionen Euro, Manipulationsfläche 400.000 Euro, Arbonplatz 250.000 Euro, Friedhof Teil A 362.000 Euro, Teil B Ähnlich. Bauhof mindestens 5 Millionen Euro, Mückle Radweg 1 Million Euro, Villa Wahl 500.000 Euro.
Im Hinblick auf die im November 2020 anstehende Bürgermeister–Wahl sind alle Langenargener Bürger dazu aufgerufen, eine in die Zukunft weisende, nachhaltige Entscheidung zu treffen.
In Anbetracht der durch die „Corona-Pandemie“ künftig sinkenden Steuer-Einnahmen kann nur eine seriöse Gemeinde- und Wirtschaftspolitik mit dem Sinn für das absolut Notwendige und Machbare weiterhelfen. Ein WEITERSO wie bisher, dazu noch ohne RIS (Ratsinformationssystem), darf es keinesfalls mehr geben.

Treffen wir alle, deshalb mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein eine Entscheidung, die unserem schönen Langenargen gerecht wird und beenden wir die bisherige Misswirtschaft und eigenmächtige Handlung der jetzigen Verwaltung!

Die „Sonnenstube vom Bodensee“ muss künftig ihre Strahlkraft und Ihr früher so gutes Image wiedererlangen. Bitte helfen Sie alle dabei mit und denken Sie bei Ihrer Stimmabgabe daran!

LÖROLA  31.08.2020

 

Offener Brief an Bürgermeister Achim Krafft
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
was wird aus dem Schlossareal? (eine herabgestürzte Steinplatte lässt sich mit entsprechendem Gerät innerhalb weniger Stunden heben).
Was wird aus der Schlossmauer? Seit 2012 wird dringend eine Sanierung angemahnt.
Was wird aus der Tiefgarage? Wir warten seit 7 Jahren!
All dies kostet inzwischen ca. 6 - 7 Millionen Euro. Wo ist diese Summe hinterlegt?
Man spricht stattdessen von einem gegenwärtige Kassenstand von 3,9 Millionen Euro. „Außerdem wäre noch Geld auf der Seite“.
Wenn das nicht eine Mogelpackung ist:
Mit aller Gewalt werden seit Jahren dringende Sanierungen in Millionenhöhe verschoben, um vor der erhofften Wiederwahl ja nicht ins Minus zu geraten. Dabei müsste es Ihnen längst klar sein, dass sich gerade diese Verschiebungen durch weitere teure Kostenanstiege bitter rächen werden.
Aber Sie hoffen ja, wiedergewählt zu werden, was inzwischen sehr fraglich ist. Dann könnten Sie weitere 8 Jahre ungehindert an allen Ecken und Enden pflastern und Ihre unausgereiften Pläne schmieden (siehe Feuerwehrhaus).
Doch irgendwann müssten Sie bei der Tiefgarage und der Schlossmauer Farbe bekennen.
Sollten Sie aber, wie erwartet, verabschiedet werden, wäre es unlauter und ziemlich verantwortungslos, der Nachfolgerin bzw. dem Nachfolger einen finanziellen Scherbenhaufen zu hinterlassen.
Forum Langenargen 02.08.2020

 


 

Kritik an der Stellenanzeige des Bürgermeisters

Liebes Forum,
das kann man nicht mehr mit ansehen.
In der Stellenanzeige für die BM-Wahl in Langenargen steht schon im 2. Satz oben: "Der Stelleninhaber bewirbt sich wieder".
Landes- und sogar bundesweit ist es üblich, dass dieser Satz als allerletzter Satz unten in der Anzeige steht (s. auch Anzeigen im "Staatsanzeiger").
Ich war viele Jahre lang in einer Stadtverwaltung tätig, fast der ganze Schriftverkehr (außer der Bauverwaltung)
ging über meinen Tisch. Aber so etwas habe ich noch nie gesehen. H. Krafft scheint es sehr nötig zu haben.

Freundliche Grüße von M.T.    27.07.2020

Unser Kommentar:
Die Hinweisgeberin, die nicht in Langenargen wohnt, hat tatsächlich recht und keiner der Verantwortlichen merkt es.
Wir haben den Text mit dem der Ausschreibung des Bürgermeisters von Salem verglichen und sahen den Hinweis bestätigt.
Zusammen mit all den Ungereimtheiten in seinem Facebook Account macht der Schultes einen sehr fragwürdigen Eindruck!

Forum Langenargen   28.07.2020


Satire
Ob Herr Krafft wieder die Kinder mit einbezieht?
Geschickt arrangiert wurden die Bauvorhaben Gräbenen VI und Naturella aus dem Hut gezogen. Die grüne Achse kam zum richtigen Zeitpunkt dazu.
Plötzlich wurde es einem schwindelig vor lauter Bäumen. Für die Tropenholzbänke und die LED-Lampen wurde auch schon vorgesorgt, obwohl wir beides mehrfach kritisiert hatten. Ihm ist es offensichtlich völlig egal, ob ein Stück Afrika zerstört wird oder Tausende von Insekten sterben.
Die Alibi-Insektenhotels sind verwaist, da es keine entsprechenden Insekten mehr gibt. Die unverzichtbaren Langenargener Pflaster warten schon auf ihren Einsatz.
Es gibt auch Wunder: Überall verschwinden fast unbemerkt große Bäume und dafür schießen Jungbäume wie Pilze aus dem Boden, z.B. Birken mitten in Brombeerhecken oder unter Mammutbäumen. Eines sollte er vor den Wahlen unbedingt noch erledigen und zwar die Riesenpfütze zwischen Hotel Seevital und dem Zollhaus und die Ausstattung der Luxus-Toiletten mit Entsorgungsbehältern. Da er schon einmal ein Bürgerbegehren erleben musste, sollte er auf keinen Fall Hochhäuser in Gräbenen VI planen lassen. Er wird bezüglich seiner Wiederwahl nicht an der Zahl der beherbergten Insekten gemessen. Entscheidend sind nicht die nachgepflanzten Jungbäume, sondern die Zahl der gefällten Bäume.
Ob im Wahljahr nach sechs Jahren Wartezeit endlich die Boxen zum Laden der Fahrradakkus in der Größe angepasst und damit benutzbar werden?
Ob im Wahljahr das RIF endlich fertig wird und als Wahlgeschenk überreicht wird?
Ob der Schadensmelder nach vielen Erinnerungen endlich Transparenz zeigt?
Ob der BM sich endlich entschließen kann, auf Anfragen zu antworten?

Forum Langenargen 25.07.2020

Höchste Zeit für ein Denkmal:
Zeit zum Nachdenken
Reichen die Rücklagen noch? Habe ich alles richtig gemacht? Werde ich wiedergewählt?
Es gibt keine Pflastersteine mehr,
es gibt keine Tropenholzbänke mehr, der entsprechende Wald in  Kenia
ist abgeholzt und es gibt keine LED-Lampen mehr,  - alles auf Jahre vergriffen!

Forum Langenargen  20.07.2020

 

Was jahrelang nicht funktioniert hat:

Man merkt zunehmend, dass Bürgermeisterwahlen anstehen.
Neuerdings werden schon am  frühen Morgen die Entsorgungsbehälter geleert und zwar von der Malerecke bis zum Gemeindehafen.

Forum Langenargen 19.07.2020


Der erste Kandidat (Der Staat bin ich?)

Da wurde extra Frau Poimer von der Schwäbischen Zeitung aktiviert, als der Bürgermeister die Wahlunterlagen am Rathaus einwarf. Er erläuterte dazu: "Ich trete wieder an". Nach wie vor würde ihn die spannende Aufgabe und der direkte Kontakt mit unterschiedlichen Menschen begeistern. "Meine Arbeit bereitet mir große Freude und in Langenargen laufen tolle Projekte". Kommentar: Liebe Mitbürger, solche allgemeinen Formulierungen sind substanzlos. "Spannend, begeisternd, große Freude, tolle Projekte", das kann alles auf einen Kosmonauten, ebenso wie auf einen Alpbauern zutreffen. Tolle Projekte sehen anders aus, z.B. die Tiefgarage und die Schloss- und Hafenmauer.            [ Schloss und Schlossterrassen sind immer noch für die Öffentlichkeit gesperrt. Wegen versäumten Sanierungsmassnahmen? Das Wahrzeichen, die herausragende Sehenswürdigkeit von Langenargen bleibt Einwohnern und Gästen verschlossen]. Es ist nicht entscheidend, ob ihm seine Arbeit Freude macht, sondern es ist entscheidend, ob seine Arbeit den Bürgern und Einwohnern Freude macht bzw. als sinnvoll eingeschätzt wird. Wir sehen den fortgesetzten Abbau der traditionell erfolgreichen Sonnenstube. Auch z.B. Steuergeld in Millionenhöhe verpulvert wird, siehe Toiletten!
 

Vorschlag für Doppelspitze
Tags: eine  bürgernahe  Bürgermeisterin, nachts BM Krafft.

Altes Thema mit neuer Dringlichkeit: Stuttgart soll bis Jahresende einen Nachtbürgermeister bekommen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.altes-thema-mit-neuer-dringlichkeit-stuttgart-soll-bis-jahresende-einen-nachtbuergermeister-bekommen.e78a33d3-3648-4064-8d71-b32dfd899e6c.html

Forum Langenargen 15.07.2020

 

 

Nach Hause telefonieren

Peter Groß Samstag, 12. Juli 2020 – für Forum Langenargen

Sie kennen das kleine Kerlchen mit den riesigen Augen noch, das am Ende des Spielfilms E.T. nur eins möchte: „Nach Hause telefonieren.“ Damit hat die jüngste Idee der Gemeindeverwaltung und des Bürgermeisters Achim Krafft wohl nicht das Geringste zu tun. Zufällig fallen gerade jetzt zwei Dinge zusammen, der Wunsch von Achim Krafft als Bürgermeister noch einmal gewählt zu werden und die Phantasie und Kraftlosigkeit eines Gemeinderats, dem in den vergangenen Monaten vom Bürgermeister und der Verwaltung glaubhaft versichert wurde, dass es durchaus Schlimmeres gibt, als in Ketten zu tanzen. Es könnte die Furcht der Gemeinderäte hinzukommen, von denen ich vermute, dass sie nichts mehr ängstigt, als dass ein(e) neue(r) BürgermeisterIn, den Augiasstall mal ordentlich lüftet und kräftig durchspült. Leider mangelt es am Interesse der „freien“, schwäbischen (Monopol)Presse dieses Ansinnen einmal objektiv zu hinterfragen. Was übrigens hatte der Bürgermeister bei Anfragen allgemein im Gehörgang?

https://www.youtube.com/watch?v=28pqFb8AOME  - Gus Backus: Bohnen in die Ohren (1966) ?

Die Verwaltung möchte also „Zufallsbürger“ aus dem Einwohnerregister herauspicken, zu einer Veranstaltung einladen und im kleinen Kreis zu Planungsthemen befragen, wo in der Regel nicht einmal die Stellungnahme der Träger öffentlicher Belange, wie dem Naturschutzbund, ernsthafte Berücksichtigung findet. Eine Idee also, die sich etwa in Uhldingen-Mühlhofen in den vergangenen 17 Jahren immer wieder als Schaumschlägerei erwiesen hat, und wer sich erinnert, die Umfrage zur Echt - Bodensee - Card kostete viel Geld und betonierte nur die vorgefasste Bürgermeistermeinung, denn entscheiden durfte die bürgerliche Mehrheit bis heute nichts.

Es bestünde auch die Möglichkeit künftige Kandidaten und Kandidatinnen für den BürgermeisterInnenposten zu Gesprächsrunden mit den  BürgerInnen einzuladen, das gäbe dann in der Regel ein objektiveres Gesamtbild. Vor allem müssten Gemeinderäte, Verwaltung und Bürgermeister erst einmal über den Bau- bez. Sanierungsrückstand in Millionenhöhe informieren, welche Folgekosten die bisherigen Fehlplanungen mit sich bringen und wie man denn künftig mit den vergangenen Naturfreveln und Bausünden umgehen will. Hier soll vor der BürgermeisterInnenwahl eine Beteiligungsshow inszeniert werden. Statt die konkreten Wünsche der BürgerInnenschaft zu berücksichtigen, wird allenfalls ein „Gehör schenken“ versprochen, ohne dasselbe ein wirksamer Kurswechsel beabsichtigt ist.

Aber sprechen wir doch einmal aus, was zahlreiche BürgerInnen ohnehin vermuten. Der jetzige Bürgermeister könnte geneigt sein, über so einen „heißen Draht“ zu den EinwohnerInnen, heimlich Wahlhilfe durch das Gemeindeamt in Anspruch zu nehmen. Man könnte in ihm den plötzlich erwachten, unermüdlichen Kümmerer vermuten.

In Amerika sind solche Veranstaltungen und Wahlkampftelefonate durchaus üblich, um ein positives Stimmungsbild zu erzeugen. Nur dort werden sie wie Twitter oder Facebooknachrichten über den Wahlkampffond des Kandidaten abgerechnet und nicht als Bürgerbeteiligung durch eine Behörde finanziert, die des Bürgermeisters Unsinns taten kontrollieren und gegebenenfalls verhindern müsste.

Ergänzend mag ich meine Vermutung äußern, dass für diese spezielle Adressensammlung und Datensondernutzung die Rechtsgrundlage und Zustimmung durch den Datenschutzbeauftragten wohl noch aussteht. Aber auch, dass alle möglichen konkurrierenden KandidatInnen durch dieses Verfahren Nachteile erleiden, die der Amtsinhaber Achim Krafft möglicherweise zu seinem Vorteil nutzen möchte. Eine Vorabanfrage an den Landeswahlleiter zu Gunsten „sauberer Wahlen“ scheint in diesem Kontext mehr als sinnvoll.

 

Das Wahlgeschenk
Die Planung für ein großes Wohnungsprojekt im Naturellagebiet durch die Firma Fränkel AG war schon mehr als ein Jahr lang im Gespräch. Anscheinend war sie die eigentliche Initiatorin. Die offizielle Bekanntmachung wurde so lange wie möglich zurückgehalten, weil die Erfolgsmeldung offensichtlich die beste Wahlwerbung ist.
Jetzt versteht man auch, warum die letzte Einwohnerversammlung am 21 Juli so immens wichtig ist, dass sogar eine gesundheitliche Gefährdung der Besucher in Kauf genommen wird. Plötzlich werden Prinzipien über den Haufen geworfen. Erstmals in seiner bisherigen Amtszeit spricht der Bürgermeister von Grünanlagen und Entsiegelungsplänen. Bisher kannten wir nur das Gegenteil. Die Bauherren, der Architekt und das Planungsbüro wollen das Gelände für die ca. 120 geplanten Wohnungen von zurzeit 90 % Versiegelung auf 40 % Versiegelung reduzieren. Es ergibt sich für den BM auch die ideale Gelegenheit, von den unverkauften Bäumen des 1000 Bäume Programms etwa hundert unterzubringen. Wo der BM schon mindestens ein Jahr von dieser Planung wusste, wieso hat er dann bei Gräbenen VI einen derartigen Druck gemacht und sogar die Notwendigkeit von Hochhäusern ins Gespräch gebracht?

Forum Langenargen   01.07.2020



Fragen an den aktuellen BM:  >180 Tage bis zur BM Wahl

Herr K., welche Steuern, Gebühren und Abgaben könnten Sie in ihrer jetzigen und evtl. zweiten Amtszeit erhöhen oder neu einführen?

Herr K., nur mal geschätzt, wie tief werden die Einnahmen der Gewerbesteuer in 2020 und 2021 sinken?

Herr K., nur mal geschätzt, wie tief werden die Einnahmen der Einkommenssteuer in 2020 und 2021 sinken?

Herr K., welche Maßnahmen und Sonderausgaben hat die Gemeinde durch Corona für die Einwohner bisher aufgewendet?

Herr K., welche Höhe der Haushaltssonderausgaben können Sie für 2020 schätzen?

Herr K., welche Pläne haben Sie für ihr Handling der sinkenden Einnahmen und der erhöhten Ausgaben?

Herr K., welche schnellen effektiven Pläne haben Sie für die nahe und mittlere touristische Zukunft der Gemeinde?

Herr K., weshalb werden Sie unter schwierigsten Bedingungen die für LA teure EBC beibehalten?

Forum Langenargen 05.04.2020 / 08.05.2020

 

Der Jahresrückblick erscheint inzwischen zwei Monate verzögert. Das hat es noch nie gegeben. Es ist die letzte Möglichkeit des Bürgermeisters, sich vor den Wahlen zu präsentieren - vielleicht deswegen?
Er wird sicher auf rekordverdächtige Rücklagen hinweisen, die er aber lediglich durch einen gezielten, jahrelangen Investitionsstau erreicht hat.
Wenn er jetzt Erfolgszahlen nennt, solle man gleich die hinterlegten 8 Millionen für die Tiefgarage, die Schloss- und Hafenmauer und den Friedhof abziehen.
Übrigens: Je länger er das noch hinauszieht, desto teurer wird es!
Wir sind sehr gespannt, wie er die schlechten Tourismuszahlen begründet!

Forum Langenargen   14.3.2020 

 


Denn sie wissen nicht, was sie tun
Dank des Bürgerentscheides gegen die unsinnige Bebauung auf der Höhe,
wurde dem Bürgermeister eine weitere Blamage vor Gericht erspart.

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/ummendorf_artikel,-ummendorfer-vergabekriterien-f%C3%BCr-baupl%C3%A4tze-waren-rechtswidrig-_arid,11198481.html
Forum langenargen 11.03.2020

 

Wahlpropaganda
Neben dem Normaparkplatz an der Ecke zur Kanalstraße wurde eine massive ca. 3 x 4 m metallene
Werbetafel mit 4 Masten einbetoniert. Der Text lautet: "Glasfaser? Wir haben sie. Gemeinde Langenargen".
Hatte der Bürgermeister nicht vor 8 Jahren das Wahlversprechen abgegeben, er würde den Schilderwald 
ausdünnen? Jetzt haben wir doppelt so viele! War das mit dem Gemeinderat abgesprochen?
Was sagt die Bauaufsichtsbehörde dazu?

Forum Langenargen 10.03.2020

 

Es wird mit der Glasfaser als Non plus ultra geworben.
Wíssen die Bürger denn, dass auf der sog. letzten Meile ein verlangsamendes Kupferkabel eingesetzt wird, welches die Vorteile wieder relativiert?

Es geht auch besser: 100 % Glasfaser mit unschlagbaren günstigen Tarifen:
https://www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/

Forum Langenargen 11.03.2020

 

Die wundersame Einsicht unseres Bürgermeisters

Am Oberdorfer Sportplatz wurde eine neue LED-Flutlichtanlage installiert.
Grundsätzlich ist das sehr zu begrüßen, denn es hat eine erstaunliche Wandlung des Bürgermeisters gegeben.
Bisher hieß es: "Jede neue Lampe braucht einen neuen Masten" und der alleinige Austausch der Leuchtkörper war ein Fremdwort.
Aus diesem Grund lag die Amortisationszeit bei 40 Jahren. Nunmehr werden der Mast und die bereits vorhandenen Verkabelungen wieder genutzt,
was die Amortisationszeit deutlich verkürzt. Bürgermeister Krafft zeigte sich begeistert und will dies nun auch bei der Straßenbeleuchtung anwenden.
Diese Einsicht kommt reichlich spät, denn wir hatten schon vor drei Jahren darauf hingewiesen.

Forum Langenargen 08.03.2020

 

Rundmail an die Gastgeber/innen

Sehr geehrte Gastgeberinnen und Gastgeber,

es hat sich inzwischen viel ereignet.
Soeben wurden für Langenargen die von uns schon länger befürchteten, erschreckenden Touristikzahlen des Statistischen Landesamtes veröffentlicht.
Die Übernachtungen der ausländischen Gäste gingen in drei Jahren um 17,27 % zurück!
Baden-Württemberg hatte 2019 bei den ausländischen Gästen einen Zuwachs bei den Übernachtungen von 3,3 %, Langenargen dagegen bei den Übernachtungen ein Minus von 7,91 %. Das entspricht einer Differenz von 11,21 %. Damit rangiert Langenargen unter den allerschlechtesten Gemeinden in Baden-Württemberg und hat dementsprechend auch finanziell erhebliche Einbußen.
Vor einigen Tagen war in der Presse zu lesen "Urlaubswunder Baden-Württemberg, der Tourismus boomt". In Langenargen galt leider genau das Gegenteil.
Die Übernachtungen in Baden-Württemberg hatten 2019 eine Steigerung von 4,2 %, während Langenargen ein Minus von 4,1 % zu beklagen hatte (Differenz von 8,3 %).
Die Steigerung der Ankünfte in Baden-Württemberg betrug 2019 3,9 %, in Langenargen gab es dagegen ein Minus von 5,66 %. (Differenz von 9,56 %).
Langenargen lag bei den 45 Stadt- und Landkreisen an viertletzter Stelle, - und das bei dieser hervorragenden Lage am See!
Am 01. 01 2021 wird vertragsgemäß der Solidaritätszuschlag um 13,3 % erhöht werden. Damit erhöht sich dann die Kurtaxe nochmals und wird dann deutschlandweit an fünfthöchster Stelle stehen. Der Bund der Steuerzahler hat bereits zweimal vor der DBT als „Fass ohne Boden“ gewarnt.
Wenn Sie sich für die Hintergründe dieses miserablen Ergebnisses interessieren, schauen Sie bitte im Forum Langenargen.de in den Abschnitt

"Bürgermeinungen2020“:

Nach der Baumaffaire lesen Sie bitte ab 24.02.2020 bis einschl. 12.02.2020.
Es lohnt sich!

Es wird allerhöchste Zeit, dass Sie sich zusammensetzen, bevor nun die nächste Kurtaxenerhöhung kommt. Warum sollte man denn nach diesen miserablen Ergebnissen nicht mal zwei Jahre aus dem Vertrag aussteigen? Eines ist ganz sicher: Ohne EBC wäre man weit besser gefahren!
Kann man einen Bürgermeister noch wählen, der das alles zu verantworten hat?

Forum-Langenargen,   25.02.2020


Bürgermeisterinnen: Jetzt habt ihr die Frauen aus der Küche gelockt und?
Peter Groß, 18. Februar 2020

Ob und in welchem Umfang die Appelle für mehr Frauen in der Kommunalpolitik erfolgreich waren, werden wir nicht feststellen können. Sie erschienen zeitgleich im Forum Langenargen und überregionalen Medien. Nun ist es ein Mann, Luigi Pantisano, der in Konstanz keinen Zweifel an seinem Engagement gegen soziales Unrecht und Ausgrenzung aufkommen lässt. Vor allem stellt er sich ein gemeinsam mit Bürgerinnen und Fachleuten entwickeltes Leitbild 2030 vor. Darin spielt das Wohnen eine ebenso wichtige Rolle wie das Versprechen, Konstanz bis 2030 klimaneutral zu machen. Er richtet den Blick auf „ Studierende, junge Familien und alteingesessene Konstanzerinnen und Konstanzer (die) seit Jahren gezwungen sind, die Stadt zu verlassen, weil sie sich die hohen Mieten nicht mehr leisten können.“ (frei zitiert nach seemoz, 05.02.2020 „Luigi Pantiano tritt an: David gegen Goliath“). Zu der Themensammlung, die durchaus auch für die Gemeinden des Bodenseekreises, von höchster Brisanz ist, kommt das Thema ÖPNV. Verbunden mit der Frage, aus welchem rund Landkreis und manche Gemeindevertreter an der DBT und EBC, wie auch dem Bodo- Verkehrsverbund Bodo festhalten. Bewirkt wird in der Gesamtheit keine Verbesserung. Ein touristisches Gratisangebot wird vorgetäuscht.

Die Vielzahl an Mängeln, wie fehlende Bodeneeschifffahrt, Ausschluss des Fährbetrieb oder die Begrenztheit auf direkte Ufernähe, führen die Liste der Versäumnisse an. Der für April versprochene 15-Minuten-Bustakt, nur für die  Seelinie von 8 bis 19 Uhr durchgehend (vier Verbindungen pro Stunde), ist im Grunde eine Mogelpackung, die die Interessen  Auszubildender, Berufspendler und Schülerinnen nur ungenügend berücksichtigt. Um 8 Uhr ist in der Regel Schulbeginn! Wie es dann im Herbst weitergeht muss der Kreistag erst entscheiden.

Ich würde jedem Kreisrat, Bürgermeister und Landtagskandidaten raten, das 365-Euro-Ticket vor den Landtagswahlen einzuführen, damit Politikverdrossenheit sich in wirksame Teilhabe am Politikgeschehen verwandelt. Benötigt wird die Fortschreibung des Landestarif-BaWü und der Verzicht auf kleinteilige, ineffektive Verkehrsverbünde, die sich einer Vernunftlösung, dem 365-Euro-Ticket mit Fährenutzung und Rund-um-den-See-Gültigkeit, in den Weg stellen. Mit einem Tarifwerk, das See umfahrend Geltung hat wäre die Akzeptanz und Inanspruchnahme des ÖPNV deutlich höher. Es hätte den Nachteil für Bürgermeister, dass sie auf, in der Regel ineffektive, Aufsichtsratpöstchen bei den Verkehrsverbünden verzichten müssten. Brächte den Vorteil kurzer Entscheidungswege, wie auch deutliche Kosteneinsparungen mit sich. Aber auch, dass ihre oft mit 80 Stunden/Woche bejammerte Arbeitszeit deutlich verringert würde. Den unnötigen Bürokratieaufwand müssen die Fahrgäste letztlich teuer bezahlen. Die bisher bekannten Bürgermeisterkandidatinnen wurden natürlich nicht aus der Küche gelockt. Im Gegenteil sind sie beruflich durchaus erfolgreich und verantwortungsvoll tätig. Für die Zukunft sind Amtsträger*innen nötig, die über die engen Gemeindegrenzen hinaus gemeinsam handeln. In die Zukunft weisende Kontakte, über Kreisgrenzen hinaus aufbauen, pflegen und sich für eine lebenswerte Europäische Vierländerregion begeistern. Eine Stimme kann man „überhören“. Alle Stimmen aus der Region sind in Stuttgart oder Berlin unüberhörbar. Ich bin gespannt, was die Kandidaten und Kandidatinnen dazu mitteilen auf:
www.nadinebohn.de/ - www.gemeinsam-umdenken.de/ (Jasmina Brancazio)
www.dominikmaennle.de/ - www.rolandmartin4u.de/ - www.jcthieke.de/

 

Bürgermeisterinnenwahl 2020:  

Peter Groß, 13. Februar 2020

Für das Bürgermeisterinnenamt braucht man in Baden-Württemberg nicht einmal den Führerschein. Es gibt vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote. Es gibt jegliche Hilfestellung bei rechtlichen Fragen, meist eine sach- und rechtskundige Begleitung durch die Amtsleitung oder hauptberuflich beamtete Mitarbeiterinnen. Nicht zu vergessen ist der Bund der Steuerzahler. Dort ist man besonders bemüht, Unheil von mancher Gemeinde oder Stadt abzuwenden. Keine Angst also vor Kandidatinnen die nicht über den akademischen Abschluss einer Verwaltungsakademie verfügen. Uneigennützige Unterstützung bekommen Gemeinderäte oft von Experten aus der Gemeinde angeboten. Probleme gibt es, wenn diese Gemeinden Uhldingen-Mühlhofen oder Langenargen heißen und einen Bürgermeister namens Lamm oder Krafft haben, wobei Letzterer Niederlagen vor Gericht als besondere, persönliche Schmach empfindet und sich trotz anhaltender Medienkritik als beratungsresistent erweist. Durch ein Tal der Tränen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Bürgerinnen des gesamten Bodenseekreises gegangen. So hat Langenargen wie auch Uhldingen-Mühlhofen heute eine lange Liste unerledigter Pflichtaufgaben, Langenargen gar eine Gästekarte namens Echt Bodensee Card , die offensichtlich Touristen  vertreibt, dafür aber das Geld schneller aus der Gemeindekasse raubt, als man den Namen EBC ausschreiben kann. Dazu kommen oft Mitarbeiterinnen in Tourist- Informationen, denen es an Marketing - Qualifikationen mangelt, so meine Meinung, und damit gezwungen sind, zur Tarnung ihres Unvermögens die Zahl der Marketing – und Beratungsgesellschaften immer weiter zu vervielfachen, sowie eine Vielzahl von Aufgaben in jedem Jahr an Dienstleister zu delegieren. Ich denke da an Internet-, Text- und Gestaltungsagenturen.

Natürlich wüsste ich vom langjährigen Gemeinderat und Bürgermeisterkandidaten, Herrn Jean-Christophe Thieke gern etwas über den wirtschaftlichen Erfolg des mehrere Millionen teuren Welterbebau, dessen kommerziell erfolgreiche Vermarktung bisher anscheinend nicht nachweisbar ist und dem es deutlich an zugkräftigen Veranstaltungen fehlt. Der dieser Tage für eine Veranstaltung der Deutschen Bodensee Tourismus GmbH (DBT) überlassen wurde, für eine „Gastgeberinnenberatung“ mit Unterstützung der TI, die Personal der TI, Haustechniker und Werbung vermutlich erneut ohne Kompensation gestellt hat.

Natürlich hätte ich gern Auskünfte zum Gebäudekomplex Alte Schule, Unteruhldingen, der in der Gesamtheit seit vielen Jahren einem Verein und Wohnraummieter zur Verfügung steht. wobei unklar ist, wer für Gebäudeinstandhaltung, Grünpflege und Heizung bezahlt. Seit 2014 ist das ein Thema in der Unteruhldinger Bürgerschaft. Seit 2018 besteht die Forderung nach einer öffentlichen Hausbegehung um den tatsächlichen Schadensstand festzustellen. In der Folge stünden ein Ideenwettbewerb, Beratungsveranstaltungen, etwa durch das Tübinger Mietshäuser Syndikat oder die Inanspruchnahme verschiedener Beratungsangebote des Landes auf dem Wunschzettel, wie auch endlich eine eindeutige, persönliche Stellungnahme zur EBC - Gästekarte und zur Besucherstatistik der Tourist Info (TI).

 

Senatorenball

Im Facebook Account von Achim Krafft sieht man eine Originalkopie über den Bericht des Senatorenballs von A. Heinrich aus der SZ.
Der Erste von fünf Gratulanten ist der Verfasser A. Heinrich*, gefolgt von Bürgermeister Enzensberger.
Es ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass einem Bürgermeister nichts Besseres einfällt, als seinen Account mit belanglosen
Zeitungsausschnitten aus dem Vereinsgeschehen zu füllen.

* Es ist ja bekannt: A. Heinrich hatte sich kürzlich noch lt. seiner eigenen Homepage als "zuverlässiger Partner der Gemeinde" dargestellt!

Forum Langenargen 05.02.2020


Wenn Bürgermeister an Prokrastination leiden oder das Problem der Aufschieberitis

Eine neue Studie zeigt, dass eine von fünf Personen so stark von Prokastrination betroffen ist, dass sogar ihre Karriere darunter leidet. Darunter versteht man das krankhafte Aufschieben von anstehenden Arbeiten und die Beschäftigung mit eher belanglosen Tätigkeiten. Das Phänomen wird von vielen nicht ernst genommen. "Das Thema wird als Scherz betrachtet, aber die sozialen und ökonomischen Implikationen sind gewaltig". Diese Menschen brauchen Unterstützung, meint Joseph Ferrari von der De Paul Universität  in Chicago, der über 4.000 Menschen zu diesem Thema befragt hat. Dabei zeigte sich, dass Menschen beiden Geschlechts sowie unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppe gleichermaßen davon betroffen sind./ Es gibt Bürgermeister, bei denen die "Aufschieberitis" eine Angewohnheit ist, aber es gibt auch solche, die ganz bewußt aufschieben. So können auch zu Wahlzeiten die Bilanzen künstlich schön gemalt werden.
https://www.tecchannel.de/a/neue-technologien-sollen-zeitverschwendung-foerdern,1766473

 

Kennen Sie schon den Achim-Krafft-Boten?

Neben der Schwäbischen Zeitung und dem Montfortboten gibt es neuerdings den Achim-Krafft-Boten im Face Book Account mit der Fragestellung:
Wie schmücke ich mich mit fremden Federn?
Nunmehr können wir entsprechende Artikel gleich dreimal identisch lesen, nach dem Motto: "Aller guten Dinge sind drei".

Der Verfasser ist A. Heinrich, der zuverlässsige Partner der Verwaltung. Es ging dabei um die Veranstaltung im Rahmen der Präsentation der geplanten Umbaumaßnahmen des Hotel Engel und die geplanten Baumaßnahmen des Karge Mühle Areals. Erstmals war dabei ein Gestaltungsbeirat tätig.
Die Forderung dazu kam aus der Bürgerschaft. Der Bürgermeister war ganz offensichtlich nicht direkt involviert.
Sofort nach dem Erscheinen kam es zu fünf Likes. Ganz zuerst von A. Heinrich, dem Verfasser, dann wie immer vom Bürgermeister Enzensberger aus Kressbronn, dazu noch ein Name, der immer häufiger auftaucht.

Forum Langenargen 27.01.2020

 

Die Bürgermeisterwahlen werfen ihre Schatten voraus

Offensichtlich kam es  zu Beschwerden, dass gestern im amtlichen Teil des Montfortboten keine Einladung zur Gemeinderatssitzung für den kommenden Montag enthalten war. Heute wurden dann die Abonnenten am Nachmittag durch eine rot eingerahmte Sonderveröffentlichung mit den 18 Punkten der Tagesordnung überrascht. Zur Vorbereitung und evtl Recherche bleibt kaum noch Zeit. Manche finden das Blatt nämlich erst am Samstag.

Im eigenen Facebook Account wirbt der Bürgermeister mit einem Plakat zur Skiausfahrt nach Warth und Schröcken und einem Hinweis auf den Partybus. Was hat das mit ihm zu tun ?? Bei den durchschnittlich 10 Likes sind immer die gleichen Personen, zum Teil sogar auch als Familie vertreten.
Forum Langenargen 24.01.2020

 

Kommt es 2020 nur zum Maskenwechsel oder zu einer Besserung nach den
Bürgermeisterinnenwahlen in den Bodenseegemeinden

Peter Groß, 23. Januar 2020

Der Kabarettist Henning Venske erinnerte an Schopenhauer, der war der Ansicht: „So sehr auch auf der Bühne der Welt die Stücke und die Masken wechseln, so bleiben doch die Schauspieler dieselben. Wir sitzen zusammen und reden und regen einander auf, und die Augen leuchten, und die Stimmen werden schallender: ganz ebenso haben andere gesessen vor tausend Jahren: es war dasselbe, und es waren dieselben: ebenso wird es sein über tausend Jahre. “Venske empfindet Schopenhauer ist nicht ganz präzise: „Die Stücke wechseln nicht. Seit die Menschheit denken kann, seit die Satire vor 2.500 Jahren von Aristophanes und Co in Athen erfunden wurde, geht es immer um dieselben Themen: Krieg und Frieden, Arm und Reich, Macht und Ohnmacht, Moral, Gesundheit, Ausländer, Korruption sowie Mann und Frau.“ Es ist höchste Zeit daran zu erinnern, was die Ursachen sind, die es der Menschheit erlauben, sich selbst auszurotten.

Krieg, Umweltbelastungen und die Gier sich Vermögen anzueignen, das selbst in 1.000 Jahren nicht weniger wird, das Städte, Gemeinden und nachbarschaftliche Beziehungen zerstört und auch Menschen zu innerdeutschen Flüchtlingen macht, weil sie sich das Leben, etwa in einer der Touristenregionen, nicht mehr leisten können. Während andere Städte beginnen mit verschiedenen Instrumentarien, etwa einem 350-Euro-Jahresticket, 1-Euro-Tagesticket oder Sozialtickets regulierend einzugreifen, wird das Leben in den Touristenregionen am Bodensee zunehmend ungerechter und unbezahlbar. Die Zahl der Geringverdiener und Familien wird größer, in denen Eltern als Mehrfach beschäftigte am sozialen Leben in der Gemeinde nicht mehr teilhaben, oder als „Ehrenamtliche“, nicht mehr zu Verfügung stehen können. In den Gemeinden, die sich an die Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (DBT) gebunden haben, werden die Aufwendungen für Tourist Informationen und EBC, in der Höhe einer Million Euro, oft deutlich überschritten. Das bedeutet, dass die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr, wie etwa der Kurtaxe und Fremdenverkehrsabgabe längst nicht mehr ausreichen.

Diese Kosten des kostenlos genannten Nahverkehrs für Touristen, DBT und Tourist-Info erbrachten keinen Mehrwert. Auch keine ausreichenden Bahnverbindungen. Im Gegenteil, eine neue Preiserhöhung des Bodo Verkehrsverbundes zeigt, man geht inzwischen über die Grenze des Zumutbaren weit hinaus. Verluste, etwa durch den Uhldinger Welterbebau, in dem auch in diesem Jahre wohl nicht einmal die Energiekosten erwirtschaftet wurden, oder die Folgekosten der Toilettenvillen in Langenargen bedingen erneut höhere Abgaben für Kindergarten, Schulbus und auch Friedhofsgebühren. Dringend erforderliche öffentliche Ausgaben wurden für Straßenreparatur oder Erneuerung der Infrastruktur nicht erbracht. In dem Zusammenhang ist die Gefahr natürlich groß, dass aufrechte Menschen mit Verantwortung sich außerstande sehen die Folgen, der durch Parteienproporz organisierten Verantwortungslosigkeit, sowie durch Verschwendungssucht entstandene Mängel, aufzuarbeiten. Damit komme ich nochmals auf Venske zurück, der erklärt, was Schopenhauer augenscheinlich nicht wusste: „Es sind keine Masken, es sind tatsächlich die Visagen.

Austauschbare Visagen und austauschbare Charaktere. Ihre Aufgeblasenheit, Dummheit, Eitelkeit, Nutzlosigkeit, Schwatzhaftigkeit, Habgier, Rücksichtslosigkeit und ihr Größenwahn sind seit zweieinhalbtausend Jahren unverdrossen im Amt. Auch wenn sich die Namen der Blödmänner ändern – sie sind doch nur ihre eigenen Wiedergänger, und die ständige Wiederholung ihrer Fehler, Versäumnisse und Verbrechen zwingt auch den politischen Kabarettisten dazu, sich ständig zu wiederholen.“ Bleibt die Hoffnung, dass die Wählerinnen vor der Stimmabgabe in diesem Jahr  genau hinsehen.  Schon damit  das Forum Langenargen, Büb+,  seemoz,  Gastgeber Uhldingen-Mühlhofen oder der awg-Blog,  der  aus Not  geborenen  Uhldinger Aktiven Wählergemeinschaft, bessere Nachrichten verbreiten können als  in den vergangenen Jahren.        


In der Schwäbischen Zeitung wurde am 28.12.2019 erwähnt, dass Bürgermeister Krafft bei den Kreistagswahlen 2019
mit 4889 Stimmen erfolgreich war. Es wurde dabei jedoch verschwiegen, dass er fast 25 % weniger Stimmen erhalten hatte als 2014.

Verluste von Achim Krafft bei der Kreistagswahl 2019 im Vergleich zu 2014:

Bürgermeister Krafft ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.

Quelle: https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/07_politik_verwaltung/wahlen/kreistagswahlen/k-wahl_2014/Bekanntmachung_Ergebnis.pdf

Gesamtzahl der gültigen Stimmen im Wahlkreis III (2014): 44768

Gesamtzahl der Stimmen für Achim Krafft (2014): 5349

Achim Krafft bekam 2014 also 11,948 % aller gültigen Stimmen im Wahlkreis III.

Quelle: https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/07_politik_verwaltung/wahlen/kreistagswahlen/k-wahl_2019/vorl_ergebnis_wahlkreis_3.pdf

Gesamtzahl der gültigen Stimmen im Wahlkreis III (2019): 54155

Gesamtzahl der Stimmen für Achim Krafft (2019): 4889

Achim Krafft bekam 2019 also 9,028 % aller gültigen Stimmen im Wahlkreis III.

Somit verschlechterte sich sein Wahlergebnis um 2,92 Prozentpunkte, was umgerechnet einem Verlust von 24,44 % entspricht.

Fazit: BM Krafft hat bei der Kreistagswahl 2019 im Vergleich zu 2014 also praktisch ein Viertel seiner Wählerstimmen verloren.

Nimmt man nur die Langenargener Stimmen, so errechnet sich sogar ein Verlust von 33 %.

Nicht berücksichtig wurde die im Vergleich zu 2014 um 17,85 % höhere Wahlbeteiligung, die sein Ergebnis noch schlechter aussehen ließe.

Nachtrag:

Herr Gemeinderat Seubert hat sich wohl überschätzt und geht leer aus.

Forum Langenargen   02.01.2020

 

Drangvoll

Die Fotopräsenz des BM  nimmt wieder deutlich zu. Auch im Facebook Account ist wieder mehr  Aktivität zu erkennen. Die Unterstützung des Kollegen aus Kressbronn mit Likes ist prosaisch und augenscheinlich. Was das Foto von der Blutspendenaktion im Facebook Account des BM zu suchen hat, entgeht unserer Kenntnis. Uns wurde nicht bekannt, dass er zu den Spendern gehörte. Etwas mehr als ein Jahr vor den anstehenden BM Wahlen, trat der BM als 300. Mitglied in LA in den VdK ein (kein Kommentar).

Forum Langenargen 05.12.2019


 

Ruby Tuesday – Kommentar bei KONTEXT-Wochenzeitung 450:

Wo sind die Chefinnen ? Aktualisiert: 18. November 2019

https://www.forum-langenargen.de/uploads/Ruby Tuesday Kommentar bei KONTEXT Wochenzeitung 450 - Wo sind die Chefinnen - 18.11.2019.docx

https://www.kontextwochenzeitung.de/medien/450/katastrophale-zustaende-6314.html


 

BürgermeisterInnensuche 2020: Mehr Frauen an den Bodensee

Von Peter Groß,  31. 10. 2019

In der Stadt Konstanz und den Gemeinden Langenargen, Salem, und Uhldingen-Mühlhofen hat die Suche nach interessierten Menschen, die sich für das Amt BürgermeisterIn ab 2020 zur Wahl stellen möchten, begonnen. Die genannten Termine sind unverbindlich. In Uhldingen-Mühlhofen endet die Bewerbungsfrist am 27. Februar 2020, 18.00 Uhr. In Konstanz soll die Wahl im Juli 2020 stattfinden. Verbindliche Termine stehen voraussichtlich zum Jahresbeginn im Staatsanzeiger.

In Langenargen lassen Bürgermeister Krafft und Gemeinderäte geneigte BewerberInnen im Unklaren. Der Bürgermeister mit dem vom Einsturz bedrohten Parkhaus, dem schwindenden Schloß Montfort und zerbröselnder Hafenmauer, Achim Krafft, hofft scheinbar, dass die Gemeinde von BewerberInnen übersehen wird. Der Uhldinger Edgar Lamm kandidiert nicht erneut.

Es ist kein Geheimnis, dass etliche BürgerInnen und gutbürgerliche Vereinigungen auf der Suche nach neuen, unbelasteten KandidatInnen sind, nachdem ein Männerbund aus CDU-Bürgermeistern bestehend, es nicht verhindern konnte oder wollte, dass viel städtisches und Gemeindevermögen im Orkus verschwand. Ob es die touristische Gästekarte mit dem albernen Namen Echt Bodensee Card ist, für deren Verbreitung die talentlose Deutsche Bodensee Tourismus GmbH seit 2013 erfolglos das Geld der Steuerzahler verschwendet oder immer teurer werdende Tourist Informationen, die im Prinzip ergebnislos zu Lasten der Einheimischen handeln, dafür aber unbedarfte Gemeinderäte und Bürgermeister in höchsten Tönen loben.

Da wurden merkwürdige Leuchttürme und unsinnige Promenaden statt Wohnraum geschaffen, es stiegen unablässig die Preise für Miete, Nebenkosten, Kindergarten und Öffentlichen Nahverkehr, der für Touristen umsonst angeboten wird. Kinder, auch Pendler, mussten bei Kälte, Schnee und Regen frierend draußen bleiben, weil es für einen vernünftig geplanten Bedarfs- oder Fahrplan keine Fürsprecher gibt und Bahnen und Busse ständig überfüllt sind. Studenten benötigen wie Pendler weitere Monatskarten für Fähre und weitere Verkehrsverbünde, weil einem vernünftigen Tarifkonzept (Rund um den See) männliche Revierkämpfe oder ein Planungsrückstand von bald 30 Jahren (Bodensee-S-Bahn) entgegenstehen.

Es geht um einen bitteren Nachgeschmack, der trotz aller Hoffnungen auf Besserung nach den Gemeinderatswahlen zurückblieb. In den Gemeinden hat sich nichts oder nur wenig zum Besseren gewendet und die bange Frage steht im Raum, ob sich der Abwärtstrend in der Region nach den Bürgermeisterwahlen 2020 fortsetzt. Insgesamt also eine gute Chance für Visionen und Talente.

Es geht um die Menschen der Region und deren Hoffnung, dass bei den zahllosen Bachelor, Master & Co der Hochschulen, wie jene für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg oder Kehl, die als Bürgermeisterschmieden bekannt sind (der Studentinnenanteil lag 2016 bei 70%), eine begeisterungsfähige BürgermeisterIn zu finden ist. Wobei ein Hochschulstudium für Bürgermeister nicht zwingend erforderlich ist. Zur Wahlfähigkeit erklärt der nachstehende Textauszug des Blog der Landeszentrale für politische Bildung (lpb) u.a. folgendes:

Das Amt des Bürgermeisters steht jedem Deutschen oder EU-Ausländer ab dem vollendeten 25. Lebensjahr offen. Die Altersgrenze wurde auf 73 Jahre angehoben: Wer mit 65 gewählt wird, kann eine ganze Amtsperiode zu Ende führen. Wählbar ist man jetzt bis zur Vollendung des 68. Lebensjahrs. Eine bestimmte Qualifikation ist nicht vorgeschrieben, doch handelt es sich häufig um gelernte Verwaltungsfachleute. Zumeist stammen sie nicht aus dem betreffenden Ort, aber aus der Region. Wählerinnen und Wähler gehen davon aus, dass auswärtige Bewerber um das Amt weniger lokale Abhängigkeiten haben. Eine gewisse Tendenz ist erkennbar, dass dies in Baden etwas anders aussieht. Dort sind Bürgermeister eher keine gelernten Verwaltungsfachleute, eher ortsansässig, eher Mitglied einer Partei. Über die alten Landesgrenzen hinweg wird selten gewählt. Fünfzig Jahre nach Gründung des Landes Baden-Württemberg setzt sich jedoch die württembergische Version allmählich durch. In größeren Gemeinden und in Städten wird die Arbeit der Verwaltung auf mehrere Dezernate verteilt. An deren Spitze steht jeweils ein vom Gemeinderat eingesetzter Dezernent, der zusätzlich den Titel Bürgermeister tragen kann. Gibt es mehrere Bürgermeister, dann ist einer als Erster Bürgermeister ständiger Vertreter des Bürgermeisters bzw. Oberbürgermeisters. Gewählt wird jeweils auf acht Jahre. In größeren Städten mit mehreren Bürgermeistern, werden die einzelnen Positionen häufig nach Parteienproporz abgesprochen und dann entsprechend gewählt.“ https://www.kommunalwahl-bw.de/buergermeister.html

Anmerkung: Der Langenargener und Uhldingen-Mühlhofener Bürgermeister sind Zugezogene.

Unter dem Gesichtspunkt, dass selbst im Bundestag heute junge Menschen zu finden sind, die das fünfundzwanzigste Lebensjahr nicht wesentlich überschritten haben, kann ich mir durchaus auch eine KandidatIn aus dem Kreis der Fridays for Future vorstellen. Wichtig für die Zukunft werden ökologische Themen sein: Nachhaltigkeit, neue Mobilität, die Friedensarbeit und Gestaltung des lokalen und europäischen Miteinander. Hier kommt ein musikalisches Plus dazu:

Fee: Beweg dein Arsch - https://www.youtube.com/watch?v=fhjXN4f6U1c

Für Anfragen zu den Anmeldefristen und Terminen empfehle ich eine Mailanfrage bei:

Stadt Konstanz: https://www.konstanz.de/service/kontakt ʘ Gemeinde Langenargen am Bodensee: https://www.langenargen.de/site/Langenargen-Gemeinde/node/3662933/index.html ʘ Gemeinde Salem am Bodensee: https://www.salem-baden.de/de/rathaus-service/kontakt/anschrift-und-oeffnungszeiten/ ʘ Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen: E-Mail: rathaus@uhldingen-muehlhofen.de


Gesucht werden BürgermeisterInnen, die mehr Demokratie wagen

Peter Groß 27. Oktober 2019. Rund um den See in Konstanz, Langenargen, Salem und Uhldingen-Mühlhofen stehen im Jahr 2020 BürgermeisterInnenwahlen an und ich meine, es ist eine dringende Notwendigkeit, dass junge überparteiliche Vereinigungen wie Fridays for Future (FfF), Scientists for Future oder Parents for Future die Chance wahrnehmen, eigene KandidatInnen aufzustellen.

Wobei für den Bodenseekreis gilt, dass wesentlich mehr Frauen mutig sein sollten und sich für eine Kandidatur entschließen. Von den 1.100 Stellen im Amt (Baden-Württemberg) waren 2016 nur 65, am Bodensee nur zwei, von Frauen besetzt. Gesellschaftspolitisch ein Skandal. Im Ländle sind alle Menschen wählbar, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, auch UnionsbürgerInnen, die in Deutschland wohnen, sie müssen nicht in dem Ort wohnen, für den sie kandidieren. Es gibt ein Mindestalter 25 Jahre, als Höchstalter gilt wohl noch, dass man am Wahltag noch nicht 68 Jahre alt ist. Acht Jahre ein üppiges Grundgehalt könnten ein Beweggrund sein, sowohl für eine Frau mit Studienabschluss und der einzigen Aussicht auf eine schlecht bezahlte Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft oder auch für eine Hartz IV Empfängerin mit langjähriger Erfahrung als alleinerziehende Mutter, die in sozialen Belangen besonders versiert ist. Bedeutet: „Mehr Demokratie wagen“. Da Fridays for Future ein großes Mobilisierungspotential haben und sie Eltern und Großeltern für eine der Zukunft zugewandte Kandidatin begeistern könnten, die auch aus den Reihen der FfF kommen kann, ist meine Hoffnung groß, dass sich in der Kommunalpolitik vieles zum Guten bessert.

„Wir haben Sie damals gewählt und das war ein Fehler“, ist ein Satz, der von Konstanz bis in die Gemeinde Langenargen allgegenwärtig und laut vernehmbar ist. Das größte Verhängnis scheint dabei zu sein, dass ungemein viele Bürgermeister der etablierten Parteien, besonders jene mit dem Parteibuch der CDU, bildlich gesprochen, wie Lobby gesteuerte Marionetten in den Schnüren hängen. kraft- und phantasielos, obrigkeitshörig ohne Empathie und Bürgernähe. Vieles davon trifft mindestens in Langenargen oder Uhldingen-Mühlhofen auch auf Gemeinderäte zu, die sowohl für Pressevertreter oder BürgerInnenfragen, kurz nach der Wahl, nicht mehr zur Verfügung standen. Bei diversen in der Kritik stehenden Vorhaben fehlt das Gehör für die Anliegen der BürgerInnen, wie es in Singen wieder einmal deutlich wird. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass junge Menschen in gesellschaftlichen Zukunftsfragen berechtigt mehr Mitbestimmung fordern. „Die Jugendlichen vermissen in der Politik klare Vorstellungen darüber, wie unsere Gesellschaft in 20, 30 Jahren aussehen soll“, erklärte der Leiter des Instituts für Zukunftsfragen, Prof. Horst

Opaschowski, in der Wirtschaftswoche und führte weiter aus: „Die Fridays for Future – Proteste seien eine neue Mitmachbewegung im Sinne von Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes, wonach alle Staatsgewalt „in Wahlen und Abstimmungen vom Volke ausgeht“ und Parteien bei der politischen Willensbildung lediglich „mitwirken“, aber nicht allein bestimmen sollen. Dem Nachsatz, „nicht allein bestimmen“, sollten sich besonders alle Gemeinderäte verpflichtet fühlen. Wer an einem aktuellen Stimmungsbild in Langenargen Interesse hat, dem möchte ich das Forum Langenargen empfehlen, das bereit ist Anfragen von interessierten KandidatInnen zu beantworten und das über die Internetadresse LA@forum-langenargen.de erreichbar ist.

Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass in der Regel eine sachkundige Verwaltung und viele in rechtlichen und Fachfragen geschulte Institutionen und BürgerInnen den BürgermeisterInnen für wichtige Entscheidungen zur Seite stehen, die durchaus auch das FfF – Forderungspapier nachhaltig voranbringen können – nur dazu müssten Bürgermeister und Gemeinderat sich zu einer FfF Unterstützung entschließen.

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Vom Autor Peter Groß leicht geänderte Fassung eines Kommentars zu dem Artikel: „Des Gemeinderats versammeltes Schweigen“ für das Internetforum seemoz. https://www.seemoz.de/lokal_regional/des-gemeinderats-versammeltes-schweigen/comment-page-1/#comment-82686

Empfehlenswert dazu das Forderungspapier der Singener Fridays-for-Future-Bewegung an den Singener Gemeinderat:

https://www.seemoz.de/wp-content/uploads/2019/10/FfF_Singen_Forderungspapier.pdf

 


Diesmal ist es gut gelaufen!

Herr Krafft ist gleich zweimal im amtlichen Teil des Monfortboten abgebildet.
Auf der gleichen Seite gibt es einen Hinweis auf den "Grüntag" im Sportzentrum.
Wäre es nicht auch an der Zeit, den kontaminierten Schutt mitten im Sportzentrum wegzuräumen,
der ohne Folie direkt auf der Erde lagert?
Es gibt dafür im Bodenseekreis genug Deponien.

Forum Langenargen   03.10.2019

 

Ziemlich dumm gelaufen, - das hätte nicht passieren dürfen!

Wo doch Herr Krafft ständig auf Fotos in der Schwäbische Zeitung abgebildet wird, ist er heute auf dem großen Foto im Rahmen
der Begrüßung des neuen Konrektors an der FAMS nur am linken oberen Bildrand auf Seite 19 ganz
im Hintergrund fast nicht zu erkennen.
Kein Wunder, denn das Foto wurde ausnahmsweise nicht von den Hoffotografen gemacht!
Das könnte jedoch ernste Konsequenzen haben!

Forum Langenargen   01.10.2019

 

Schon während der Amtszeit des  Bürgermeisters in Rainau wurde durch eine Fehlplanung Geld verbrannt. Wegen der Planung eines Windparks wurden 2010/ 2011  30 Pachtverträge mit Privatleuten für Grundstückflächen für einen Windpark geschlossen.  Ende 2015 ergab ein Gutachten , dass windkraftgefährdende  Arten ein Erstellen des Windpark nicht erlaubten. Daraufhin musste die Planung mit großen finanziellen Verlusten abgebrochen werde.

Warum die entsprechenden Machbarkeitsstudien nicht vor den Verträgen veranlasst wurden bleibt ein Rätsel.

Forum Langenargen  29.09.2019

 

BilderZeitung

Heute dürfen alle, die den Bürgermeister noch nicht kennen, ihn gleich dreimal bewundern. Einmal in der SZ und zweimal im Montfortboten (einmal im amtlichen Teil und einmal im nicht amtlichen Teil). Insgesamt trat er in 9 Tagen 9 mal in Erscheinung. Wenn das so weiter geht, muss die  Broschüre zum Jahresrückblick deutlich aufgestockt werden.

Erneut wurde in FN der Versuch gestartet, das "Ein-Euro-Ticket" einzuführen, diesmal durch das Netzwerk. Man ist überzeugt, dass damit viele Autos von der Strasse geholt würden und das Tarifwirrwar beseitigt würde. Z.B. weniger Gestank, weniger Stau, weniger Straßenschäden! Städte wie Radolfzell und Reutlingen haben es erfolgreich vorgemacht, von Melbourne, Frankfurt/Hessen und Wien ganz zu schweigen. Unsere Freien Wähler hatten es sogar im Wahlprogramm.

Vor der Wahl ist nach der Wahl! Böse Zungen behaupten, diese Regelung wäre für die EBC in den betroffenen Gemeinde ein Sargnagel, da ja dann für die Gäste praktisch kein Vorteil mehr bestände.

Forum Langenargen 27.09.2019

 

Anerkennung und Machtgewinn

Der BM hat es mit Hilfe der regionalen Presse erreicht, dass er innerhalb einer Woche fünfmal abgelichtet wurde. Inzwischen hat er ein Dutzend Posten inne.
Wie soll bei dieser Ämterhäufung der Spagat zu einer effektiven Tätigkeit von statten gehen? Wann ist er eigentlich Bürgermeister? Da muss natürlich die örtliche Politik auf der Strecke bleiben. Wir erinnern uns an den Kooperationsvertrag mit der DBT, wo er regelrecht über den Tisch gezogen wurde oder die mehrfach notwendige Korrektur der "Kurtaxen"satzung und die Niederlage bei der Normenkontrollklage am VGH Mannheim und, und, und !!!

Forum Langenargen 25.09.2019


Kann man diesem Menschen überhaupt noch trauen?
Im Sommerinterview 2017 mit Frau Poimer fiel der Satz des Bürgermeisters: "Seit 1972 ist in Langenargen nichts geschehen."
Frau Poimer widersprach nicht und übernahm kritiklos diesen erstaunlichen Satz, obwohl sie Gegenteiliges wusste.

Jetzt erschien auf der Homepage der Gemeinde eine Vorausschau auf das Uferfest Ende Juli /Anfang August 2020!
In diesem Zusammenhang wird eine historische Zeitreise des Uferfestes dargestellt. (Der BM ist für den Text verantwortlich).
Dabei kommen auch die Uferaufschüttung und Hafenerweiterung zu Sprache.
Es wird betont, wie die Bürger immer mehr daran auszusetzen hatten und am Schluss doch Zufriedenheit herrschte.
Die gleiche Person sagt also innerhalb von 2 Jahren etwas völlig Gegensätzliches (Nichts geschehen - Uferaufschüttung).

Im gleichen Interview sagte er, als er nach bekanntgewordenen Fehlern bei den Schilderbäumen angesprochen wurde,
es seien nur ganz wenige Rechtschreibefehler und überhaupt keine Richtungsfehler gewesen. Es waren aber tatsächlich
65 Rechtschreibefehler und 15 Richtungsfehler. Ansonsten hätte RTL sicherlich nicht gedreht und zur besten Sendezeit
ausgestrahlt.
Der gleiche Mensch hatte vor den Wahlen angekündigt, er wolle in Langenargen den Schilderwald ausdünnen.
Inzwischen haben wir nahezu doppelt so viele.
1978 wurde das Kavaliershaus umgebaut. Das war dem Bürgermeister offensichtlich nicht mehr geläufig.

Was kann man ihm da überhaupt noch glauben?

Übrigens, kann man in diesem Zusammenhang auch noch der Redakteurin, Frau Poimer, trauen?

Forum Langenargen 13.09.2019


 

Warum das Forum Langenargen auf eine neue Bürgermeisterin hofft

Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß – 09.09.2019 – CC-BY-NC-ND 4.0

Beim Forum Langenargen hofft man auf eine Kommunalpolitikerin mit Freude an der ökologisch effektiven Gestaltung des Heimatortes, die Mängel beseitigt, gern mit anderen Menschen zusammen Dinge bewegt, einen Einblick in die Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates ermöglicht jedoch auch ein geschicktes Händchen hat, wenn es um Pflichtaufgaben der Gemeinde geht.

Eine Meinung, die von erfolgreichen Bürgermeisterinnen wiederholt geäußert wird ist, dass Männer von sich glauben, sie können alles. Frauen sind da selbstkritischer und würden im Amt mehr an das Allgemeinwohl denken.

„Die Bürgermeisterdirektwahl ist eine Persönlichkeitswahl. Sie folgt den Gesetzen einer Produktwerbung. Dabei steht die Persönlichkeit des Bewerbers im Mittelpunkt der Kampagne“, erklärt eine Schrift der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK).

Wer bisher meinte, die Macht läge beim Gemeinderat, muss schnell ernüchtert feststellen, das gilt nur solange es im Gemeinderat eine andersdenkende Mehrheit gibt, die durchsetzungsfähig ist. Die Entscheidungen der vergangenen Zeit haben selten eigenständiges Denken erkennen lassen. Ob es um das Festhalten an der Kooperation mit der Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (DBT) geht oder eine, vom neuen Gemeinderat befürwortete, Einstellung des neuen Leiters des Tourismusamtes. Dem Letztgenannten wurde anscheinend eine unbefristete Stelle zu geschustert, die hohe Kosten verursachen wird. Da gab es keine Nachfrage, aus welchem Grund die Gemeinde so viele Akteure für die Tourismus Werbung braucht: Tourist Info, DBT, Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT), diverse Buchungsportale, Dienstleister wie Schwäbisch Media und demnächst ein eigenes Buchungsportal, „Booking-Bodensee“ von Hoteliers und Gastronomen. Wer Urlaub am Bodensee oder Bodenseeurlaub im Internet aufruft findet bisher eher ein Bett für 9 Euro bei Airbnb als einen der selbsternannten Echt Bodensee Experten.

Wer es denn seitens der außerparlamentarischen Opposition der Gemeinde künftig ernst meint mit einer demokratischen Beteiligung kann die Gemeinderäte seines Vertrauens jederzeit, auch schriftlich, damit beauftragen, das Fragerecht der Gemeinderäte zu nutzen, um an gewünschte Auskünfte zu kommen. Auch diese Fragen aus der Mitte des Gemeinderats sind zu veröffentlichen. Sie müssen von der Gemeindeverwaltung und dem Bürgermeister beantwortet werden.

Das wäre der leichtere Weg und bietet die Möglichkeit gebührenfrei Antworten zu erhalten. Die Bürgerfragestunde sollte natürlich weiterhin rege genutzt werden um die Gemeinde letztlich auch vor bedeutenden Schäden bewahren zu können.

Für die Zukunft der Gemeinden am Bodensee wird es wohl am besten sein, sich für eine neue BürgermeisterIn zu entscheiden, der solche Attitüden, wie andauernde Auskunftsverweigerung, fremd sind. Der Anteil der weiblichen Studierenden lag 2016 an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg und Kehl bei 70%. Das dürfte in jedem Fall ausreichend sein, eine qualifizierte und engagierte Frau für das höchste Gemeindeamt zu finden.

Schon weil bisher nur 5% der hauptamtlichen Bürgermeisterstellen in Baden-Württemberg von Frauen besetzt sind.


Ergänzung vom Forum:

Selbstverständlich sind auch männliche Bewerber willkommen. Erste Kontakte  sind schon geknüpft. Das wichtigste Kriterium ist gelebte und nicht nur behauptete Bürgernähe.

 



Liebe Langenarger/innen,

Im Herbst nächsten Jahres finden Bürgermeisterwahlen in Langenargen statt. Neben männlichen Bewerbern werden auch Bürgermeisterinnen gesucht.
Die Suche begann dieser Tage im Blog Forum-Langenargen.

"Bürger/innen suchen Verbündete im Kreis für eine soziale Politik und die Verbesserung der Lebensbedingungen,
also etwa ein 365-Euro-Ticket für Berufspendler, Auszubildende, Schüler und Leistungsempfänger halbe Preise,
Gültigkeit landesweit. ÖPNV optimieren".

Das wäre ein Thema, das von zukünftigen Bürgermeister/innen vorangebracht werden sollte.

Wir möchten Sie auffordern, einen Wunschkatalog zur zukünftigen Gemeindeentwicklung an die Forum-Mailadresse zu übermitteln.

Wir würden Ihren Wunschkatalog dann an die potentiellen Bewerber/innen weiterleiten.

Forum Mail Adresse:   LA@forum-langenargen.de

Forum Langenargen 07.09.2019


Eine überaus schwache Vorstellung des Bürgermeisters
Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß – 06.09.2019 – CC-BY-NC-ND 4.0

Die Sommerzeit im Strandbad zu verbringen und ganz nebenher über seine neue Kandidatur als Bürgermeister zu plaudern, gehörte zu den für ihn angenehmen Momenten. So präsentierte sich auch locker der dirigierende Bürgermeister Achim Krafft aus Langenargen und diktierte seiner bevorzugten Lokalredakteurin Tanja Poimer mutmaßlich einige meisterliche Phantasien in das Diktiergerät. Was dabei herauskam, ist eine Melange aus vermutlich peinlichen Textfragmenten, die die Schwäbische Zeitung beharrlich für Fremdleser hinter einer Bezahlsperre (SZplus) verbirgt.
Nun hatten wir gerade den kalendarischen Herbstanfang und das Ferienende steht bevor. Damit beginnt jene Zeit der längeren Abende, die ein Nachdenken über die Zukunft der Gemeinde möglich macht, den Antikriegstag 2019 oder jenen Themenkomplex, der den Frauen des Bodenseekreises Mut machen könnte, eine Kandidatur als Bürgermeisterin zu wagen.
Es geht nicht nur um demokratische Gesichtspunkte, die einen höheren Frauenanteil erfordern. Es geht um bessere Politik in den Gemeinden insgesamt. Frauen bringen Kompetenzen, Sichtweisen und Erfahrungen mit, die oft unverzichtbar sind und jede örtliche Gemeinschaft stärken, wie am Beispiel der Daisendorfer Bürgermeisterin Jacqueline Alberti oder ihrer Amtskollegin aus Meckenbeuren Elisabeth Kugel, die in Langenargen-Oberdorf, als Tochter eines Obstbaumeisters und einer Erzieherin aufgewachsen ist, deutlich wird. Sie ist seit 2018 Bürgermeisterin der Gemeinde Meckenbeuren. Es sind zwei Frauen bei 23 Gemeinden im Bodenseekreis.
Zwei amtierende Bürgermeisterinnen, die Gespräche auf Augenhöhe führen, maximale Offenheit garantieren, bodenständig tatkräftig und lösungsorientiert arbeiten. Ihre Stärke ist aber vor allem die Bürgernähe. Frau Kugel hat es sogar geschafft, zusätzlich mit 11.476 Stimmen in den Kreistag gewählt zu werden (mehr als dreimal so viele wie Bürgermeister Krafft). und ist trotz allem bodenständig und bürgernah geblieben.
Ist das Land Baden-Württemberg wirklich so arm an talentierten, engagierten Frauen, dass man das politische Geschehen auf ewig und zunehmend welkenden Politikern und Ministerpräsidenten überlassen muss? Etwa weil die Grünen, im Altersstarrsinn gefangen, es versäumt haben, den Nachwuchs zu schulen und nun auf „eine gut geölte Jobmaschine“ [Kretschmann], wie der Südkurier schreibt, setzen müssen?

Wir werden an dem Thema dranbleiben, wie man so schön sagt und hoffen im nächsten Jahr über eine tolle Bürgermeisterin berichten zu können.

Unser Kommentar:
Eigentlich ist es eine Provokation!
Da lässt sich der Bürgermeister im Strandbad interviewen, ausgerechnet an der Stelle, die in letzter Zeit für sehr viel Ärger
gesorgt hat.
Das seit Jahren geforderte Kinderplanschbecken ist in weite Ferne gerückt, wir wissen immer noch nicht, was aus den
großzügigen Fördergeldern des Landes geworden ist. Warum hat Frau Poimer ihn nicht danach gefragt?
Es wurden sinnlos drei Bäume gefällt und damit den Gästen der gewohnte Schatten genommen.
Es passierten auch dubiose Wassereintritte im Pumpenraum und es dauerte sehr lange bis Unmengen an Schwemmholz
beseitigt worden sind.
Forum Langenargen 06.09.2019


Was kommt dabei heraus, wenn ein Kandidat sich den Job als Bürgermeister für Geld kaufen kann

Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß – 03.09.2019 – CC-BY-NC-ND 4.0

Es gibt sie auch in Baden-Württemberg, jene Politik- oder Wahlkampfberater, die man für Geld kaufen kann, die Kontakte knüpfen, in die Rolle des Kindermädchens schlüpfen, auch schon mal als Lokalredakteurin gearbeitet haben und sich dann zu Höherem berufen fühlten. Die Stundensätze orientieren sich an Gemeindegrößen. Sie liegen bei rund 150 Euro zuzüglich Umsatzsteuer. Die Schlussrechnung weist dann schnell Beträge um 20.000 Euro aus.

Trotzdem, es fehlt eine Garantie.

Es gibt Parteimitglieder, die können auf finanzielle Unterstützung der Partei hoffen, solange sie der Linie folgen (?) und ich meine, dass hier der Grund liegt, dass man nicht nur bei Parteifreunden und Landräten „in der Kreide steht“, sondern auch bei parteinahen Lobbyisten. Ich mag mich in diesem Zusammenhang zum Geschehen um die Deutsche Bodensee Tourismus GmbH und Echt Bodensee Card (EBC) nicht weiter äußern.

Es gibt Auffälligkeiten, wie das Festhalten der CDU und der GRÜNEN an der EBC. Für mich ein Beispiel für die bedenkenlose Unterwerfung unter eine Parteidoktrin gegen ökologische und wirtschaftliche Vernunft.

Im Gegensatz zum 365-Euro-Jahresticket für alle, halten sie am 1-Euro-Angebot nur für Touristen fest.

Heute geht es schlicht darum, was kann man in Gemeinden wie Langenargen oder Uhldingen-Mühlhofen besser machen, damit sich der Eindruck nicht verfestigt, man lebt in der besten Demokratie, die man für Geld kaufen kann. Die gegenwärtige Atmosphäre vor Ort kann man schlicht und einfach als geprägt von Rüpelhaftigkeit oder Respektlosigkeit gegenüber Gesprächspartnern, ob Gemeinderäten oder Einheimischen, empfinden. Nicht zuletzt fehlte es seitens Bürgermeister und Verwaltung augenscheinlich am Respekt für das Wahlvolk.

Die Folgen von Intransparenz, Ignoranz bis zu Fehlentscheidungen seitens der Verwaltung mussten oft genug mühevoll von Gerichten korrigiert werden. Das Forum Langenargen hat in jahrelanger, investigativer Kleinarbeit die Mängel in der Gemeinde erfasst und in Bildserien anschaulich dargestellt. Damit Rückstände aufgearbeitet oder dringende Reparaturen durchgeführt werden, bedarf es einer politischen Grunderneuerung. Dazu sollte man bedingt durch die Berichterstattung der Lokalpresse durchaus auch zwischen den Zeilen lesen und näher betrachten, welche Redakteurinnen zugleich für Anzeigenblätter, Public Relations (PR) Bild- oder Werbeagenturen tätig sind. Entgleisungen wie in Uhldingen-Mühlhofen durch den SPD Blog um-gestalten aufgedeckt, sind nicht besonders selten am Bodensee.

http://um-gestalten.de/unabhaengiger-journalismus

Inzwischen wird man für ähnliche Werbebotschaften (SZplus) auch noch ordentlich zur Kasse gebeten.

Ein wichtiger Schritt, um ein demokratisches Gemeinwesen wiederherzustellen, ist sich der Mängel bewusst zu werden. Wenn Langenargener Hoteliers das Marketing ihrer Betriebe künftig selbst in die Hand nehmen, in Uhldingen-Mühlhofen widmet sich der Verein Gastgeber Uhldingen-Mühlhofen e.V. dieser Aufgabe schon länger, zeigt das deutlich, wie unzulänglich das Tourismusmarketing unter „staatlicher Leitung“ war und ist. Schade ist nur, dass man von der Gemeinde fest angestellte Touristiker bis zum Eintritt in den Ruhestand alimentieren muss.

Das der Herr Jost in seinem Streben nach Höherem freiwillig gegangen ist, empfinden viele immer noch als eine große Erleichterung. Die bürgerliche Opposition in der Gemeinde wäre gut aufgestellt, wenn sie mit der Präsentation einer Kandidatin oder eines Kandidaten nicht länger wartet. Ortsfremde oder auch Einheimische sollten schnell beginnen, die Wünsche der Einheimischen aufzunehmen und als ein neues Leitbild auf den Weg zu bringen, das dann nach sechs bis sieben Monaten vorgestellt werden kann.

Das wäre der demokratische Weg über Arbeitsgruppen und Bürgerversammlungen Bedürfnisse kennenzulernen und später gemeinsam zum Wohl der Gemeinde umzusetzen.

Die Bürgermeisterin Jacqueline Albert (Daisendorf) die Bürgermeisterin Elisabeth Kugel von Meckenbeuren oder der Meersburger Bürgermeister Robert Scherer sind gegenwärtig die produktivsten Beispiele für ein bürgernahes, erfolgreiches Handeln im Bodenseekreis.

Natürlich braucht auch die bürgerliche Opposition den Mut zum öffentlichen Bekenntnis. Ja, wir wollen und ja, wir suchen ab sofort den oder die Beste für unsere Gemeinde und ja, wir können uns eine Frau als Bürgermeisterin vorstellen, weil, bedingt durch die männliche Dominanz, eine Bürgermeisterin uns besser voranbringt als jedes verfilzte Männernetzwerk.

Ein Glücksfall wäre auch, wenn es gelingt, eine Kandidatin zu gewinnen, für die Ausschreibungen im europäischen Rahmen denkbar sind, damit wichtige Sanierungs- und Bauvorhaben endlich umgesetzt werden können, oder der es gelingt, den Menschen ein neues ÖPNV-Konzept wie den „365-Euro-Jahrestarif“ nahezubringen. Würden nicht die Verkehrsunternehmen den jeweils höchsten Tarif ansetzen, sondern alle bisher bestehenden Sondervereinbarungen einbeziehen, käme ein weitaus geringerer Verlustausgleich ins Gespräch.

Dass kostenlose Schülerfahrten nur im Bodenseekreis 4 Millionen Euro jährlich kosten und damit ebenso teuer sind, wie die Fahrten für alle Bundeswehrsoldaten im gesamten deutschen Bahnnetz, ist schon eine abenteuerliche Behauptung von Bürgermeistern und Kreisräten, denen das Verhindern näher liegt als das Möglichmachen.

Herr Krafft satteln Sie ihr Pferd, nehmen Sie ihren Hut, damit die Langenargener ab dem nächsten Jahr erkennen können, wie gut so ein Bürgermeisterwechsel tut.

 


 Satire 

Gibt es bald eine Bürgermeisterin in Langenargen?

Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß – 28. August 2019 – CC-BY-NC-ND 4.0

Sturm und Drang sind vorbei und man könnte angesichts neuester Mitteilungen des Langenargener Bürgermeisters Achim Krafft befürchten, er will sich als Heimchen am Herd profilieren. Die jüngste Bildserie bei Facebook, Krafft inmitten einer Kinderschar, lässt das vermuten. Eine Rolle, die bisher hauptsächlich von den Frauen in der Gemeinde wahrgenommen wurde. Nach den Gemeinderatswahlen sind sie denn, scheint es, auch brav ins Haus und an den Herd zurückgekehrt. Wie schon zuvor, mit Haus- und ehrenamtlicher Arbeit ausgelastet.

Morgens die Kinder in die Schule fahren, den Kuchen für den nächsten Basar, die kommende gesellige Runde backen oder jene Nudel-, Kartoffel- und sonstigen Sommersalate zubereiten, die bei den unzähligen Grillabenden besonderes Lob erfahren. Ein Leben geprägt von Zimmervermietung, Familienarbeit und auch Teilzeitjob. Langenargener Landleben eben. An die Tage der großen Unruhe erinnert noch das tägliche, kraftvolle Medienspektakel des Forum Langenargen.

Während der Blog Agora La, mit mildem Spott zwischen den Zeilen, die Plattformmöven öfter turteln als kreischen lässt. Sanfte Wortkompositionen für empfindsame Menschen. Für BildungsbürgerInnen eben. Bestimmt ist es nur ein Gerücht, dass die Seitenaufrufe zwischen der Telenovela „Rote Rosen“, sowie der Trödelshow „Bares für Rares“ besonders hoch sind. Man will es gemütlich am Bodensee, besonders weil das Frauennetzwerk „BoRa“ es deutlich an Unterstützung und Solidarität fehlen ließ – jedenfalls in der Bodenseeregion. Die annähernd größte Gruppe im Bodenseekreis waren, mit oft über 30% der Wahlberechtigten, übrigens die Nichtwähler. Erstaunlich ist das erfolgreiche Netzwerken von Ute Stegmann, die sich nach 20 Jahren aus der engen Umgebung der Tourist Information Immenstaad löste und vermutlich in Kürze ihren Höhenflug mit kraftvollen Flügelschlägen fortsetzt. Die Arbeitszeit an der Spitze der eigenartigen Unternehmenskonstruktion namens Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (DBT) vergeudet sie jedenfalls nicht mit einem besonderen Engagement für eine GmbH, deren Gesellschafter ohnehin daran gewöhnt sind, Steuergeld in Millionenhöhe zu verbrennen. Seit März 2019 haben es erst wenige Aktivitäten von Stegmann in die Lokalpresse geschafft: Ihre Ernennung zur Geschäftsführerin der DBT, die Fortsetzung der Kooperation mit der Gemeinde Langenargen (bei der deutlich wurde, den Kooperationsvertrag haben die Gemeinderäte bis heute vermutlich nicht gelesen oder verstanden), sowie ein ergebnisloses Plauderstündchen mit akademischer Begleitung in der Stadt Lindau.

Warum sollte man etwas ändern, an einem System das seit 2013 keiner wirksamen gesellschaftlichen oder politischen Kontrolle unterliegt.

Im vorhergehenden Jahr 2018 hatte erstmals die SPD einen Ordnungsruf gestartet. Frau Stegmann streute in der Folge das Gerücht von der erfolgreichen Macherin, die der Echt Bodensee Card zum Durchbruch verhilft. Wie ihre Vorgänger Kunz und Heß weiß sie auch, dass Geschäftsführerin bei der DBT keine Lebensaufgabe ist, eher eine kurze Lebensabschnittsbindung, mit einer durchschnittlichen Beschäftigungsdauer von höchstens zwei oder drei Jahren.

So ist sie klug genug, die DBT-Restlaufzeit zum Aufstieg als Bürgermeisterin der Fremdenverkehrsgemeinde Langenargen zu nutzen und sich für die nächsten 8 Jahre ein ordentliches Einkommen zu sichern. Im Antichambrieren ist sie dem gegenwärtigen Bürgermeister Krafft weit überlegen.

Die Tage der DBT sind gezählt. Die SPD hat die Signale gehört und deren Verkehrsexperte Bernd Caesar sorgt für Dampf im Kessel. Dem landesweiten Modell eines 365-Euro-Ticket nähert man sich unter Federführung der Sozialdemokraten temporeich und trifft auf Zustimmung bei Auszubildenden, Schülern, Berufspendlern, Leistungsempfängern und der Wissenschaft. Oft beginnt es zunächst mit der Umsetzung eines Stadt- oder Ortsverkehrs (Meersburg, Radolfzell etc.)

oder dessen Planung (Konstanz, Ravensburg, Überlingen, Friedrichshafen, auch Langenargen). Wer braucht, wenn alle einen Euro täglich zahlen, noch eine EBC, die ausschließlich die Kurtaxe erhöht und die Gemeindekasse belastet? Andere Bundesländer, mit ihren im Aufbau befindlichen 365-Euro-Landestarifen, sind weit voraus (Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen). In Baden-Württemberg stehen sowohl Landtagswahlen als auch Bundestagswahlen (2021) vor der Tür, bis dahin gilt es Fortschritt umzusetzen und nicht nur zu versprechen. „Kommt mir bloß nicht zu nah“, ist die Hoffnung der Kinder, die im ÖPNV oft besonders bedrängt werden. Wenn es ihnen überhaupt gelingt, am Bahnhof Langenargen in den Zug zu gelangen. Diese ungewollte Nähe führt zur vermehrten Ausschüttung von Kampfhormonen und Aggressionsschüben vor und nach dem Unterricht. Auch innerhalb der Familien, wenn wegen einer Verspätung oder eines Bahn- oder Busausfalls die gesamte Tagesplanung neu erstellt werden muss. In den 8 Jahren seiner Amtszeit hat sich nichts gebessert, eine gute Chance also für Frau Stegmann, sich erfolgreich einzubringen. Die Verbesserung des ÖPNV für alle Fahrgäste wäre ein Erfolgsmodell für Langenargen. Bisher fehlt es dem amtierenden Bürgermeister am Gestaltungswillen. Er geht ohne ausreichende Vorbereitung, hemdsärmelig, ohne Strategie, in den Wahlkampf und schmälert, nicht zuletzt durch seinen Facebook-Auftritt, der nur den Applaus seiner Kohorte findet, das Ziel. Professionell aufgehübscht hat es Stegmann nicht nur geschafft, den ganzen Gemeinderat, in der Entscheidung zur DBT – Kooperation, über den Tisch zu ziehen. Hier besonders die neuen, politisch unbedarften KandidatInnen. Sie schafft mit großem Durchsetzungsvermögen, Verhandlungsgeschick und Empathie ein Wohlfühlklima, das der Hofberichterstattung der Schwäbischen Zeitung oder des Südkurier sehr entgegen kommt, wie man auch an optimal komponierten Bildern gut nachvollziehen kann. Da ist zwischen Medien und Politik jene sympathische Frauensolidarität im Spiel, die bereits eine Angela Merkel auf den Thron hob, die gockelhafte Männer jedoch bisher immer noch unterschätzen. Selbst in der CDU wächst die Zahl derer, die sich der Existenz weiblicher Kompetenz und Achtsamkeit nicht verschließen können, zumal wenn ihr Adlatus Krafft wiederholt in rechtlichen Auseinandersetzungen ausgerechnet an einer durchsetzungsfähigen, engagierten Frau und ihren UnterstützerInnen scheiterte und scheitert.

So geht Boulevardberichterstattung. Man hat Gesprächsstoff bis spät in die lauen Sommerabende, wenn die Luft seidenweich über die Strandpromenade streicht.

Und vielleicht führt eine begabte Frau die Gemeinde in den kommenden 8 Jahren in eine erfolgreiche Zukunft. Bisher gibt es
seitens Frau Stegmann keine aktuelle Einlassung oder Wortmeldung dazu. Schade eigentlich.


Bürgermeister Krafft ante portas

Wie erfuhren vor kurzem, dass Bürgermeister Krafft via Facebook bereits seine Wahlvorbereitungen für das nächste Jahr trifft.
Unmittelbar nach seiner Wahl im Jahr 2012 hatte er seinen damaligen Facebook Auftritt quasi abgemeldet.
Die letzte Nachricht erfolgte am 2. Oktober 2012. Geblieben ist die Masche, ständig mit Kindern aufzutreten, das kennt man
auch von anderen Lokalpolitikern. Ob er wohl die zahlreichen Kinder und andere Personen gefragt hat, ob sie einverstanden
sind, dass sie auf seiner Facebook Seite abgebildet sind? Das Kunsturhebergesetz verlangt, dass Personen ihr Einverständnis
geben müssen, wenn sie abgelichtet und in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Es ist zwar so, dass die Bürger Pressefotos
von öffentlichen Versammlungen und Veranstaltungen tolerieren müssen. Die Weitergabe der Bilder an den Bürgermeister
zur Selbstvermarktung auf seinem Facebook Auftritt ist unseres Erachtens jedoch äußerst fragwürdig.
In den verflossenen fast sieben Jahren hat sich erstaunlicherweise sein Äußeres überhaupt nicht verändert.

Es ist interessant, dass in den einzelnen Themenabschnitten praktisch immer die gleichen Befürworter „Gefällt mir“ auftauchen.
Bei unserem Bürgermeister besteht ganz offensichtlich ein erheblicher Drang zur Selbstinszenierung. Hat er das wirklich nötig,
dass seine Kollegen aus Kressbronn und Eriskirch auffallend häufig ihre Zustimmung („gefällt mir!“) äußern, so zum Beispiel
aus unerklärlichen Gründen bei der Meldung, dass das Uferfest ins Wasser fällt? Dicht dahinter liegt als „Fan“ übrigens
Herr Scheriau, der sich bei allen drei Bürgermeistern mehrfach zustimmend äußert. Auch die anderen Namen der „Liker“
unter den Beiträgen sind sehr interessant. Hier spielt sich bereits Politik im kleinen Rahmen ab.

Wir erinnern uns noch gut daran, dass der Bürgermeister und der damalige Gemeinderat Herr Zodel kritisierten, dass wir mit
dem Forum Langenargen im Internet tätig wurden. Erst als wir auf den Facebook Auftritt des Bürgermeisters hingewiesen hatten,
verstummte die Kritik. Auf der Titelseite des Krafft´schen Facebook Auftritts ist übrigens ein Teil des Hotel Vital mit Bäumen
zu sehen, die es inzwischen leider nicht mehr gibt.

Wir sind gespannt, was wir zukünftig Spannendes auf dem Facebook Auftritt des Bürgermeisters erleben dürfen.

Forum Langenargen 25.08.2019 (aktualisiert am 28.08.)
 

 

Investitionsstau ohne Ende, damit zur nächsten Bürgermeisterwahl die Finanzen stimmen!

Bereits 2016 fotografierten wir bei Niedrigwasser erschreckende Bilder der Schloss- und Hafenmauer.
An einer Stelle der Hafenmauer konnte man mit einem Kajak durch ein riesiges Loch fahren.
Seit nun 3 Jahren ist die Schlossmauer durch das Landesdenkmalamt (nicht durch die Gemeinde!)
aus Sicherheitsgründen an drei Ecken durch ein Baugitter versperrt. Vermutlich auf Grund schockierender
Bilder unsererseits (es schauten schon rostige Eisenteile aus großen Löchern) wurden dann Risse und
Defekte an der Hafenmauer völlig unfachmännisch oberflächlich zugespachtelt.

Rückblick: Bereits 2012, also vor 7 Jahren war im Montfortboten zu lesen, dass die Schlossmauer
saniert werden sollte.
Im Januar 2013 war Folgendes zu lesen:


"Sanierung der Schlossmauer wird großzügig bezuschusst. Aus statischen Gründen ist die Mauer sanierungsbedürftig,
da es keinen Verbund zwischen der Mauer und dem dahinterliegenden Erdmaterial gibt. Es sind Rückverankerungen
erforderlich.
Die Gemeinde freut sich, dass der Antrag auf Förderung dieser Maßnahme bewilligt worden ist.
Dies hat das Ministerium mitgeteilt".

Aus dem Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes wurden 350.000 Euro in Aussicht gestellt.
Zusätzlich wollte das Land B.-W. als Co-Finanzierung 150.000 Euro bereitstellen.
(Wahrscheinlich aus dem Ausgleichstopf für finanzschwache Gemeinden). Geschehen ist bisher nichts, das Geld wurde
nicht abgerufen, denn im Frühjahr 2013 wurden in der Nähe der Trauerweide drei Probebohrungen durchgeführt mit dem
lachhaften Ergebnis, dass die Schlossmauer nicht sanierungsbedürftig sei. Bereits 3 Jahre später mussten die
o.g. Schutzgitter im Schlosshof aufgestellt werden.
Die lokale Presse schwieg dazu bis heute.

Ergänzung: In der Zwischenzeit ist der Verfall weiter fortgeschritten.
Eine dringend notwendige Sanierung wird jetzt sehr viel teurer, je weiter sie hinausgeschoben wird.
Das gleiche gilt jetzt natürlich auch für die Sanierung der Tiefgarage.
Sehr viel Geld wurde inzwischen für unsinnige Anschaffungen, wie z. B. zwei Luxus-WC´s, deren Wartung
und für zahllose Tropenholzbänke verschleudert, anstatt es für den Erhalt und die Sanierung wirklich wichtiger Liegenschaften zu verwenden.

   

 

Forum Langenargen, 10.08.2019                                                                    Dies wurde inzwischen nach unserer Beschwerde notdürftig geflickt

 


Wie sich der BM mit einer satten Rückstellung für seine Wiederwahl retten will und
damit in Kauf nimmt, dass die Folgekosten überproportional ansteigen und
sogar Bürger gefährdet werden

Der BM versucht bereits seit 2014 die dringend notwendigen Sanierungen der Tiefgarage und der Schloss- und Hafenmauern vor sich her zu schieben, da er bei der Bewerbung um seine Wiederwahl mit positiven Zahlen glänzen will. Dies könnte ihm nämlich einen Strich durch die Rechnung machen.
Die zu Anfang der neunziger Jahre erbauten Tiefgaragen zeigen fast ausnahmslos progrediente Erosionsschäden, die zum Teil sogar schon zu Totalschäden mit Deckenabbrüchen geführt haben.

Anfang Juni 2014 war vom Bürgermeister Folgendes zu hören:
"Der Zahn der Zeit nagt mit großen Schritten an der Tiefgarage. Man müsse in den nächsten Jahren mit hohen Unterhaltsaufwendungen rechnen, da auch die Fahrbahnoberflächen mit einem aufwändigen Verfahren behandelt werden müssten".
Gemeinderat Waldvogel präzisierte: "Jahrelang hat man versäumt, die Tiefgarage einer grundlegenden Untersuchung zu unterziehen.
Das Hauptproblem im Parkhaus ist das, was wir Bewehrungskorrosion durch Chlorideintrag nennen. Das Streusalz im Winter dringt gnadenlos in die Bewehrung ein. Dadurch löst sich die Stahlarmierung auf, was am Ende die Stabilität der Tiefgarage in Frage stellt."

Wie BM Krafft betonte, müsse man handeln, um noch größere Kosten zu vermeiden, denn sonst, so Krafft, werde es schmerzen und richtig teuer werden.
Die Räte waren sich damals einig und sahen akuten Handlungsbedarf.
Es dauerte dann über 3 Jahre bis dann im Mai 2017 endlich ein Gutachten vorgelegt wurde. Der Kernsatz lautete:

"Streusalz, das die Autos im Winter eintragen, hat den Stahlelementen der 1991/92 erbauten Garage massiv zugesetzt. Die Sanierung dauert ein Jahr und kostet 2,12 Millionen Euro."

Dazu kommen noch weitere Posten wie z. B. die Erneuerung der Haustechnik, die Instandsetzung der Treppenanlage und die Beleuchtung.
Die Freifläche und die Tiefgeschosse müssten für ein Jahr komplett geschlossen werden; das würde den Wegfall von 155 Parkplätzen und einen Gebührenverlust von 90.000 Euro bedeuten.
"Fakt ist, das Projekt wird technisch und wirtschaftlich sehr anspruchsvoll", betonte BM Krafft.
Was das Problem ist und wie es behoben werden sollte, stellte der Fachmann der Muhsau Ingenieurgesellschaft aus Biberach vor.
Die gewonnenen Baukerne zeigten eindeutig eine chlorinduzierte Korrosion mit Rissen im Beton und verrosteten Stahlelementen.
Verschlimmert wurde das Ganze dadurch, dass keine schützenden Beschichtungen der Stahlbetonteile vorlagen. Das Resümee des Fachmanns war:

"Eine Schadenserweiterung der Bauteile würde eine Gefährdung der Standsicherung des gesamten Bauwerks bedeuten“. Also Einsturzgefahr!
Um den Schaden zu minimieren, sollte der chloridhaltige Beton mit Hochdruckwasserstrahlen (2000 bar) abgetragen werden und die Flächen abgedichtet werden.
Es wurde vorgeschlagen, weitere Fachplaner hinzuzuziehen, z. B. für Statik, Brandschutz, Lüftung und Elektro.

Vom Ernst der Lage beeindruckt erteilten die Gemeinderäte ohne Diskussion der Verwaltung einstimmig die Genehmigung für eine zeitnahe Sanierung der Tiefgarage, obwohl im damaligen Haushaltsplan überhaupt keine diesbezüglichen Mittel eingeplant waren.
Kommentar von Frau Poimer:

"An der Sanierung der Tiefgarage führt kein Weg vorbei, außer sie bricht vorher zusammen, dann wird es allerdings noch teurer"
Das alles ist inzwischen wieder über zwei Jahre her, - geschehen ist seither aus den o.g. Gründen nichts!
Hier ist jetzt der neu gewählte Gemeinderat gefragt, nachdem bereits 2017 eine zeitnahe Sanierung beschlossen worden war und jetzt die Gefahr besteht, den bewussten Investitionsstau des BM durch sträfliche Unterlassung zu unterstützen und damit eine weitere Kostenexplosion zu provozieren.

Ergänzung: Ein bisher verschwiegenes Kapitel ist die Tiefgarage neben dem Feuerwehrhaus. Hier dürfte die Problematik eine ganz Ähnliche sein!

Forum Langenargen 09.08.2019


 

Langenargener Geschichten auf der Homepage

Kopieren Sie sich bitte als Erinnerung das  Panoramabild auf der Homepage der Gemeinde. Sie sehen wunderbar wie es früher am Hotel Schiff (heute SeeVital) aussah. Es gab eine grün umrankte Pergola auf einer offenen Terrasse. Man sieht noch beide  Bäume , die in einer Nacht und Nebelaktion verschwanden. Wenn man nach hinten lief gelangte an über eine kurze Treppe in das geschmackvoll möblierte gemütliche Fischerstübchen. Unwillkürlich stößt man auf das Gruppenfoto des Gemeinderates, welches seit einigen Jahren nicht mehr gepflegt wurde. Es fällt auf , dass sich auch Mitarbeiter dazu gemischt haben und zwar die Herren Jost, Gonser Benz und Bitzer. Die beiden Letzteren sind noch verblieben. Zwei abgebildete Gemeinderäte fehlen schon lange und zwar Herr Rinderer und Herr Neidhard. Es fehlt die Gewählte Frau Porstner. Zukünftig sind von den früheren Räten nur noch Frau Falch, Herr Dr. Ziebart, Herr Terwart Junior , Herr Maier, Herr Tomasi,Herr Hanser Herr Brugger, Herr Vögele und Frau Porstner vertreten.

Der Schadensmelder funktioniert immer noch nicht. Beim Museum fungiert Herr Terwart als Vositzender. (Schreibweise der LA-Webseite). Dann sieht man auch Bilder vom blühendem Garten der Villa Wahl und vielen bricht dabei das  Herz. Was bezweckt der Bürgermeister mit dieser  Boshaftigkeit, anders kann man das nicht nennen.

Forum Langenargen 16.07.2019

 

 

DBT: Neue Gemeinderäte sorgten für derbe Enttäuschung

 

Bodensee Redaktionsdienste Peter Groß (PeG) – CC BY – NC – ND 4.0 – 16.06.2019

 

Die Langenargener Gemeinderäte haben immer noch nicht verstanden, dass

diese Deutsche Bodensee Tourismus GmbH für die Gemeinde keinen Nutzen

bringt, sondern wie zuvor Mehrkosten in erheblichem Umfang verursacht.

 

Zunächst einmal entfiel eine umfangreiche Dienstleistung der DBT nach der

Insolvenz des Systemanbieters GEIOS. Die gesamte Systembetreuung der

e-Gästekarte EBC wurde durch eine Papierkarte ersetzt - kassiert wird

munter weiter - in voller Höhe. Dazu kommt, dass die Gesellschafter auch im

Jahr 2018 den Betrag von etwa einer dreiviertel Million Euro zur Finanzierung

der DBT ausgeben mussten, ohne dass ein Zusatznutzen für kooperierende

Gemeinden erkennbar wurde. Das ist wie in dem Märchen „Des Kaisers neue

Kleider“, die DBT erscheint halbjährlich in einem neuen Gewand, alle jubeln

und keiner sagt es laut, dass da aufs Neue keine Leistung sichtbar wurde.

 

Dabei tritt ein Mangel bei den Gemeinderäten zutage, unter denen es wohl

jene gibt, die den Sinn des längeren Vertragstextes offenbar nicht verstanden

haben. Vermutlich weitere, die sich bis zum heutigen Tage nicht entschließen

können den Text zu lesen oder sonstige die an der Dominanz der Obrigkeit

scheiterten und im vorauseilenden Gehorsam allem zustimmten was der

Bürgermeister als wünschenswert oder alternativlos empfindet.

 

Zum letzten Punkt wäre es hilfreich, wenn sich die Gemeinderäte Silke Falch

und Dr. Ziebart (GRÜNE) äußern würden, die zur Enttäuschung sachkundiger

Gastgeber und Einwohner mit ihrem Ja zur Vertragsverlängerung vermuten

lassen, dass nach der Wahl alles so weiter geht wie vor der Wahl. Auch im

neuen Gemeinderat gibt der Bürgermeister den Ton an und alle singen mit.

Bis er durch ein Bürgerbegehren oder eine Initiative gestoppt wird.

 

Da die DBT eine Leistung für die Gemeinde womöglich nicht erbringt soll eine

neue Leitung für die Tourist Information nie dagewesene Ziele erreichen, also

etwa Gästeankünfte vervielfachen. Es waren knapp 52.000 Ankünfte 2018.

Den Personalkostenaufwand für die, wohl aus sieben Personen bestehende

Tourist Information, kann man imposant nennen, obschon nur mageres

Rüstzeug von der (vermutlich mit 80.000 Euro dotierten) Leitung gefordert wird.

Nicht einmal ein Hochschulabschluss (Tourismusmarketing) oder gute

Fremdsprachenkenntnisse werden verlangt. Insgesamt wäre es hilfreich,

wenn sich Bürgermeister und Gemeinderäte äußern, aus welchem Grund sie

am bisherigen Prinzip der Verschwendung öffentlicher Mittel festhalten. Die

Babyboomer beklauen, scheint es, ihre Kinder in allen Lebensbereichen.

Während die junge Generation mit ihrem Leitspruch „Wir sind hier, wir sind

laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ zur Umkehr ruft, Eltern, Lehrer oder

Pädagogen als Unterstützer mindestens dabei stehen oder beim Schilder

malen helfen wird der Bedarf an der Umsetzung wirkungsvoller Maßnahmen,

auch den ÖPNV betreffend, täglich drängender.

 

Die EBC ist schlicht ein Feigenblatt mit dem Aktivitäten für den Umweltschutz

vorgetäuscht werden. Die Gastgeber argwöhnen wohl zurecht, dass mit den

Einnahmen ausschließlich die DBT gefüttert und der Verkehrsverbund

Bodo zu Lasten der Kurtaxe subventioniert wird. Übrigens alle Orte abseits

der B31 gelten als bei Ortskundigen (auch Touristen) als mit dem ÖPNV unerreichbar.

 

Wirksame Umwelteffekte erfordern eine Grundsanierung, Modernisierung und

optimal getakteten Fahrpläne. Für Familien und deren Angehörige bezahlbare

Tarife, so die vorherrschende Meinung Einheimischer die sich ganzjährig dem

öffentlichen Nahverkehr anvertrauen. Ihnen brächte ein umlagefinanzierter

Personennahverkehr deutliche finanzielle Vorteile, weil Betrieb und Unterhalt

des Nahverkehrs nicht über den Fahrpreis, sondern eine paritätische Umlage

finanziert werden, zu der Touristen, Unternehmen, Zweitwohnungseigentümer

und die öffentliche Hand beitragen könnten. Letztlich ähnlich der Gästekarte

nur eben gleichberechtigt preisgünstig für alle. Mit einem Nebeneffekt, dass

Kontrollen und Rechtsverfahren entfallen könnten oder wie der Justizsenator

Dirk Behrendt (Grüne) ausführt: „Ein starker Rechtsstaat zeichnet sich nicht

dadurch aus, dass er mit Kanonen auf Spatzen schießt.“ Die wenigen Fälle

die verbleiben könnten als Ordnungswidrigkeit behandelt werden.

 

Für Bremen hat eine Initiative den Betrag von 19,11 Euro für volljährige und

Berufspendler, 10 Euro für Auszubildende, Schüler, Studenten, Ruheständler

und Leistungsempfänger ermittelt. Dazu gibt es aus der gesamten Republik

und Nachbarländern ähnlich günstige Tarifmodelle.

 

Es gibt inzwischen neue Möglichkeiten der Mobilität, wie e-Bike, Fahrrad,

Roller u.ä. die gleichberechtigt Platz auf der Fahrbahn oder im ÖPNV fordern.

In Bahnen und Bussen, bei zunehmenden Fahrgastzahlen neue Fahrtakte

bedingen, ein größeres Platzangebot beanspruchen, aber eben auch mehr

Einnahmen bedeuten.

 

Möglicherweise wird es bei der „Dorfjugend“ noch einige Zeit brauchen um

entsprechende Forderungen für ein umfassendes, umweltverträgliches

Verkehrsangebot zu formulieren, weil es bisher wohl immer noch die Eltern

sind, die das Schülerticket finanzieren – aber wer will die Eltern daran hindern

weltoffen und zukunftsweisend mehr Leistung für weniger Geld zu fordern.

 

 

Erschreckend

80 Prozent der Jugendlichen können News nicht von Werbung unterscheiden.
https://t3n.de/news/news-werbung-internet-unterscheiden-jugendliche-769460/
Vermutlich profitieren die Älteren von ihrer jahrelangen Erfahrung.

Forum Langenargen16.06.2019

 

 Erhebliche Verluste von Achim Krafft bei der Kreistagswahl 2019 im Vergleich zu 2014 
 Bürgermeister Krafft ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.

 Quelle: https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/07_politik_verwaltung/wahlen/kreistagswahlen/k-wahl_2014/Bekanntmachung_Ergebnis.pdf

Gesamtzahl der gültigen Stimmen im Wahlkreis III (2014): 44768

Gesamtzahl der Stimmen für Achim Krafft (2014): 5349

Achim Krafft bekam 2014 also 11,948 % aller gültigen Stimmen im Wahlkreis III.

Quelle: https://www.bodenseekreis.de/fileadmin/07_politik_verwaltung/wahlen/kreistagswahlen/k-wahl_2019/vorl_ergebnis_wahlkreis_3.pdf
(vorläufiges Endergebnis - das endgültige wird erst im Juni veröffentlicht)

Gesamtzahl der gültigen Stimmen im Wahlkreis III (2019): 54155

Gesamtzahl der Stimmen für Achim Krafft (2019): 4889

Achim Krafft bekam 2019 also 9,028 % aller gültigen Stimmen im Wahlkreis III.

Somit verschlechterte sich sein Wahlergebnis um 2,92 Prozentpunkte, was umgerechnet einem Verlust von knapp 25% (24,44%) entspricht.

Fazit: BM Krafft hat bei der Kreistagswahl 2019 im Vergleich zu 2014 also praktisch ein Viertel seiner Wählerstimmen verloren.

Berücksichtigt man eine leider nicht amtliche Information über das Stimmverhalten nur der Langenargener Bürger, dann erkennt man, dass es seit 2014 für Herrn

Krafft zu einem Stimmenverlust von 25% kam.

Nachtrag:
Herr Gemeinderat Seubert hat sich überschätzt und geht leer aus.

Es ist unverständlich, dass von 18 Sitzen nur drei von Frauen besetzt sind.

Wir haben zwei aktuelle Wünsche:

Erstens:    Die sofortige Einführung des Bürgerinformationssytems.

Zweitens :   Die sofortige  Kündigung des Kooperationsvertrags mit der DBT.

Forum Langenargen 29.05.2019



Großes Stühlerücken in Langenargen

Die hiesige CDU wurde wegen ihrer bedingungslosen Loyalität gegenüber dem Bürgermeister und den daraus resultierenden vielen Fehlentscheidungen der letzten fünf Jahre deutlich abgestraft (im Vergleich zu 2014 ein Verlust von 30 %). Die Offene Grüne Liste legte dagegen erheblich an Stimmen zu (ca. 120 %). Es hatte schon seinen Grund, warum die meisten der Unionsgemeinderäte/innen sich noch rechtzeitig abgesetzt haben.
Der gemeindeeigene Schadensmelder funktioniert immer noch nicht, sodass wir ersatzweise heute diese Aufgabe diesbezüglich übernommen haben.
Wir sind gespannt, wie die Berichterstatter der SZ den nun notwendigen Spagat bewältigen werden.
Gesamtdeutsch fällt folgendes auf: Bei den 18 – 24 jährigen Wählern verliert die CDU 16 %, bei den 60 - 69 jährigen Wählern sind es 4 % und bei den 70 jährigen und älteren Wählern nur 2 %. Dies zeigt eindeutig, dass es ein Kommunikationsdefizit mit den Jungwählern gibt. Viele junge Bürger haben bemerkt, dass die Versprechungen vor den letzten Wahlen 2014 nur Schall und Rauch waren.
Der nicht wertschätzende Umgang mit den Bürgern hat tiefe Spuren hinterlassen. Das gilt natürlich ebenso für die Freien Wähler, die sich aber noch geschickt aus der Affäre gezogen haben.

Forum Langenargen 27.05.2019



G R A T U L A T I O N

Den neu gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten gratulieren wir zum Wahlerfolg. Wir wünschen Ihnen eine stets glückliche Hand bei den künftigen Entscheidungen zur positiven Entwicklung unseres schönen Langenargen.
Bitte halten Sie sich immer Ihre in der Geschäftsordnung für den Gemeinderat festgelegte Rechtsstellung vor Augen. Danach entscheiden Sie im Rahmen der Gesetze nach Ihrer freien, nur durch das öffentliche Wohl bestimmten Überzeugung. An Verpflichtungen und Aufträge, durch die diese Freiheit beschränkt wird, sind Sie nicht gebunden. Sie sind also weder Erfüllungsgehilfen des Bürgermeisters und der Gemeindeverwaltung noch irgendwelcher einzelnen Interessengruppierungen.
Sicherlich ist es ein guter Weg, Bewährtes zu bewahren und Neues zu beginnen.
Im Namen zahlreicher Bürgerinnen und Bürger hoffen wir sehr, dass mit Ihrer dankenswerten Tätigkeit künftig ein besseres Miteinander, ein größeres Vertrauen, eine offenere Kommunikation und Informationspolitik entstehen werden.

FORUM LANGENARGEN   27.05.2019

 

Wir freuen uns, dass so viele stimmberechtigte Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben.

Die ersten Ergebnisse der Europa- und der Kreistagswahl finden Sie auf der Homepage der Gemeinde.

Sobald die Ergebnisse der Gemeinderatswahl vorliegen, werden wir einen kurzen Kommentar abgeben.

Forum Langenargen 27.05.2019


Ein Appell an die Gemeinderäte aller Fraktionen:

Ende  Juni läuft die Frist für die Kündigung des Kooperationsvertrages mit der DBT ab.
Das gibt die Möglichkeit, sich aus der finanziellen Klammer zu befreien und Rückschau zu halten,
Stellen Sie auch bitte einen Antrag , dass keine weiteren  Tropenholzbänke bestellt werden.
Kressbron hat bei gleicher Einwohnerzahl nur halb so viele Bänke.
Die Qualität ist miserabel. Es mussten nach 3 Jahren  schon die ersten  Teile ausgetauscht werden.
 
Forum Langenargen 21.05.2019
 



Kopie einer ergänzten Rundmail an die Gemeinderäte und Gastgeber

Ein Teil der gewerblichen Gastgeber und der Großteil der privaten Vermieter als die wirklichen Fachleute im Bereich Tourismus, die darüber hinaus einen erheblichen Teil des Bruttosozialproduktes in unserer Gemeinde erwirtschaften, beklagen zu Recht den unerträglichen Zustand der Bevormundung durch den Gemeinderat und die Verwaltung.
Wir möchten den Gemeinderat nochmals ausdrücklich daran erinnern, dass der sorgsame Umgang mit den Gemeindefinanzen, d.h. sorgsamer Umgang mit dem Steuergeld, zu den Grundsätzen eines verantwortungsvollen Gemeinderats gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürger gehört.
Über deren Köpfe hinweg haben die Gemeinderäte/innen in geradezu verantwortungsloser Weise dem Bürgermeister mit einem Kooperationsvertrag DBT/Gemeinde die Absolution für den Beitritt dazu erteilt, ohne diesen zuvor in einer öffentlichen Sitzung behandelt zu haben, bzw. einer juristischen und damit seriösen Überprüfung unterziehen zu lassen. Die fatalen Auswirkungen werden sich in Kürze zeigen. Sollte der Vertrag nicht bis Ende Juni rechtzeitig gekündigt werden, darf die DBT nach Ablauf der Bindungsfrist am 01.01.2020 einseitig den sogenannten "Solidarbeitrag" erhöhen.

Frau Stegmann kündigte vor einigen Tagen bereits an, dass dies auch tatsächlich geschehen wird. Folglich müsste die zweithöchste Kurtaxe Baden-Württembergs weiter erhöht werden. Der deutliche Rückgang der Buchungen in den letzten zwei Jahren, verglichen mit den Buchungen bei anderen Seegemeinden, korreliert mit der Einführung der EBC und der dadurch bedingten um 60 % höheren Kurtaxe.

Es bestehen gewisse Tendenzen, ein 365 Euro Jahresticket anzubieten (also für täglich einen Euro). was in vereinzelten Bundesländern für Schüler schon real ist. Die AWG Uhldingen und auch die SPD setzen sich mit Nachdruck für eine Angleichung der ÖPNV-Tarife für Einheimische und Touristen ein. In Langenargen haben die Freien Wähler ebenfalls ein zaghaftes Interesse gezeigt. Sollte das Ticket nicht nur im Ort, sondern auch im weiteren Umkreis als "Ein-Euro-Ticket" im ÖPNV gültig sein, wäre die EBC sinnlos. Die Kurtaxe könnte dann schlagartig auf 2,15 Euro gesenkt werden und damit würde Langenargen wieder wettbewerbsfähig.

Nach unseren Erkenntnissen benutzten von 200 Gästen nur 5 % die Fahrt mit Bus und Bahn. Die Hoffnung, durch die EBC würden mehr Autos bei den Gastgebern bleiben, hat sich nur marginal erfüllt. Das Gegenteil war der Fall, denn es fuhren in den Sommerferien täglich zusätzlich 16 Dieselbusse durch ein Wohngebiet. Die sonstigen Vergünstigungen sind Augenwischerei (ein Bleistift im Pfahlbaumuseum).

Und noch ein Gesichtspunkt: Wegen erheblicher Datenschutzvergehen bei den Papieranmeldungen ereilte das Rathaus eine Visitation der obersten Datenschutzbehörde in Stuttgart.

Es sieht zurzeit nicht so aus, als wäre das Problem schon gelöst, wobei die Gastgeber ggf. unwissend involviert würden. Wenn erstaunlicherweise selbst Landrat Wölfle in einem Interview der SZ bereits am 28.06.2017 Zweifel äußerte, ob die Auftraggeber von BODO bei der baldigen europaweiten Ausschreibung den Zuschlag bekommen, müssen die Alarmglocken läuten, denn das wäre der Todesstoß für die EBC.

Schon jetzt werden die Langenargener Bürger und Bürgerinnen, die nicht vom Tourismus profitieren, zur Kasse gebeten.

Da laut rechtskräftigem Gerichtsurteil mit Datum vom  01.01.18 des Verwaltungsgerichthofes Mannheim die Beitrittskosten zur DBT mit 25 Cent/Übernachtung ausdrücklich nicht zu den kurtaxepflichtigen Leistungen gehören, müssen diese aus dem allgemeinen Haushalt zu Lasten der Langenarger Bürgerinnen und Bürger entrichtet werden. Das vom Landrat und dem Kreistag so viel gepriesene "Solidaritätsprinzip" verstößt hier in krasser Weise gegen das Gleichheitsprinzip.

Der Gast kann, nachdem in der Kurtaxe der Beitrag 75 Cent für den ÖPNV enthalten ist, danach ohne weitere Kosten die freie Fahrt mit Bus und Bahn in Anspruch nehmen. Die Einheimischen, die den Beitrag zur DBT aus dem allgemeinen Haushalt finanzieren dürfen, müssen für die Benutzung einer Tageskarte mit Bus und Bahn dagegen 15,90 Euro entrichten. Sieht so das "Solidaritätsprinzip" aus? Der künftige Gemeinderat sollte sich dieser Fakten endlich bewusst werden und die Bürgerinnen und Bürger nach dem Gleichheitsprinzip den Gästen gleichstellen. Es gibt Alternativen: Entweder sofort kündigen und erst einmal abwarten, wie sich die kommende Saison mit der auf 2,15 Euro reduzierten Kurtaxe entwickelt oder man könnte sich aber auch für einen weitaus günstigeren Anbieter entscheiden, oder die Verbreitung einer Gästekarte einem Verkehrsverbund mit Herz für Einheimische und Touristen überlassen. Die DBT/EBC hätte sich dann erledigt und es würde sehr viel Geld eingespart werden.

Durch die 25 Cent aus dem  Gemeindehaushalt erhält die DBT bei 250.000 Übernachtungen jedes Jahr  ca. 62.500 Euro. Welche Gegenleistung bekommt Langenargen dafür? Was passiert mit dem Geld?   Es war  ein unverzeihlicher Fehler laut Kooperationsvertrag auf das gesamte Marketing im Rahmen der EBC zu verzichten. Langenargen ist diesbezüglich vollständig von der DBT abhängig und muss hilflos zusehen, wie die DBT trotz einer großzügigen Entlohnung Langenargen nicht bevorzugter bewirbt als andere Destinationen. Wenn ein Gast das Zimmervermittlungsportal aufruft, wird er automatisch an den Konzern HRS weitergeleitet. Dieser bietet in LA nur relativ wenige Unterküfte an und verweist sofort auf Unterkünfte in anderen Seeorten.

Sehr geehrte Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, fordern Sie bitte den Bürgermeister auf, Ihnen den Kooperationsvertrag mit der DBT zur Einsicht vorzulegen.

Stellen Sie bitte kurzfristig zur Entlastung der Gastgeber einen entsprechenden Kündigungsantrag und gehen Sie somit mit den Einwohnern verantwortungsvoll in eine wirtschaftlich sichere Zukunft.
Forum Langenargen 20.05.2019



Gastbeitrag zur Gemeinderatswahl

von Patricia Jocham (Offene Grüne Liste)

Interessant ist, dass das Thema Transparenz und die Bereitschaft dem Mitbürger ein Ohr zu leihen bei CDU und bei FWV plötzlich großgeschrieben wird. Haben beide Parteien doch 5 Jahre Zeit und genug Stimmen im Gemeinderat gehabt, um genau diese Vorhaben umzusetzen.
Was ist passiert?
Leider viel zu wenig.
Stattdessen ärgerten sich manche Gemeinderäte von CDU und FWV über „einzelne“ Mitbürger und ein Internet -Forum, welche ihrer Meinung nach für schlechte Stimmung sorgen. Anstatt sich mal an der Nase zu fassen, ernsthaft und aktiv zuzuhören und sich auf gemeinsame Gespräche einzulassen, wurde ausführlich in diversen Gemeinderatsitzungen persönlich gekränkt lamentiert, beleidigt, die scheinbar zugefügten Wunden geleckt und leider nicht verstanden, dass es hier um die Entwicklung unseres „Städtle“ und nicht um die eigene Persönlichkeit geht. 
Wer mit solchen Befindlichkeiten im Gemeinderat sitzt, ist meiner Meinung nach am falschen Ort.
Hier braucht es Menschen, die bereit sind Meinungsunterschiede auszuhalten und sich in einer Auseinandersetzung zum Wohle eines bestmöglichen Ergebnisses zu gelangen nicht zu schade sind.
Jetzt aber einen Wahlkampf zu betreiben, der Dinge verspricht, die genau von diesen Parteien nicht erbracht wurden, ist schon dreist.
Dieser bürgernahe Aktionismus erscheint mir wenig glaubwürdig.
Wer ein "weiter so“ will, muss also genau die beiden Parteien unterstützen. Wem es zu wenig ist, der ist mit der Offenen Grünen Liste gut beraten.
Bürgernah wäre es unter anderem auch, wieder Leserbriefe, die selbstverständlich auch kritisch sein dürfen, im Montfortboten zuzulassen.

20.05.2019


Die CDU ist gekennzeichnet von Pleiten, Pech und Pannen

Bisher kam man mit einer Gemeinderätin aus, nun erfolgte der sensationelle 100 % Sprung
auf zwei Kandidatinnen bei 18 Bewerbern. Woran liegt das?
Nachdem die Gemeinderäte es Monate hinausgezögert hatten, sind sie jetzt plötzlich alle
für das Ratsinformationssystem. Sie wollen die bedarfsorientierte Kinderbetreuung weiter fördern,
dabei waren sie maßgebend daran beteiligt, dass die Zwergenhaus-Betreuungsgebühren
derart erhöht wurden, dass jetzt für zwei Kinder monatlich  836 Euro bezahlt werden müssen.
Bei einigen anderen Kommunen ist das sogar kostenlos. Die Erhöhung der Ferienbetreuungsgebühr
um 400% im Jahre 2017 wurde von den CDU Gemeinderäten ohne Emphatie durchgewunken.
Die Ferienbetreuung" Firlefanz" kostet die Langenargener Familien für zwei Kinder pro Woche
zwischen 150 und 200 Euro. Die Gästekinder sind aber kostenlos! Da dies aus der Gemeindekasse
bezahlt wird, werden also die Langenargener Bürger für die Gäste zu Kasse gebeten, das widerspricht
dem Gleichheitsgesetz. Ist die CDU wirklich so familienfreundlich, wie sie sich darstellt ?
 
Sie wollen das Strandbad und die Badestrände attraktiv halten. Warum erst jetzt?
Monatelang wurden Spritzen und Kondome gefunden (Am 17.05.2019 wurde viel zu spät erstmals
ein Warnhinweis der Gemeinde im Monfortboten veröffentlicht). Wo war die CDU, als LA über Monate
unter einem stinkendem Algenteppich litt?
Nachdem man seit 5 Jahren  den Friedhof hat verwahrlosen lassen (einschließlich der Toiletten),
besinnt man sich jetzt vor den Wahlen auf Besserung. Sie wollen Heimatgefühle für Generationen
bewirken und ermöglichen, dabei wurde der  Heimatort mit Ihre Hilfe immer mehr verschandelt.
(Schilderbäume,Tropenholzbänke, unsinnige Rodungen, helle LED Lampen, schwarzer Kubus usw.).
Da bei den Lampen nicht, wie in anderen Kommunen üblich nur die Leuchtkörper ausgetauscht wurden,
sondern neue Lampen komplett mit Masten angeschafft wurden, ergibt sich jetzt folgendes Ergebnis,
dass statt einer Einsparung das Gegenteil passierte. Die Amortisationszeit beträgt nämlich 40 Jahre,
die Lebenszeit aber nur 20 Jahre! Durch die Unterstüzung  des massiven nicht endenden Kaufs der
Tropenholzbänke zeigt die CDU, was sie vom Klima und Landschaftsschutz hält.
Ein großer Kenner und Fachmann Markus Mauhte sagte entsetzt ,das Zertifikat wäre weniger Wert,
als das Papier, auf dem es gedruckt ist. Die Luxustoiletten waren der Höhepunkt der Geldverschwendung.
Auch hier war die CDU massgeblich beteiligt. Zwei Toiletten mit Erschließung für 637.350 Euro Brutto
mit Folgekosten bei einem 20-jährigen Vertrag von 1,5 Millionen Euro haben die Bürger entzürnt
und den Bund der Steuerzahler, dessen Veröffentlichungen in ganz Deutschland gelesen werden,
neugierig gemacht. Der hässliche schwarze Kubus am Hotel See Vital hätte nach Meinung eines
Fachmanns verhindert werden können! Der SBS wurde ihr schöner Garten gestohlen.
Die Rodungen an der Argenbrücke, an der Unteren Seestrasse, sowie im Strandbad waren offensichlich
nicht der Rede wert, ebenso die illegale Ablagerung von kontaminiertem Schutt. Jetzt ist sogar geplant,
den teilweise hochgiftigen Schutt von einem Landschaftschutzgebiet in ein Wasser- und
Landschaftsschutzgebiet zu verlagern. Es wurde auch trotz Bürgerprotesten zugelassen, dass im
Sommer 56 gesundheitsgefährdende Dieselbusse durch die v. Kienestraße und Rosenstraße fuhren.
 
Viele Gastgeber werden der CDU nie verzeihen, dass sie geschlossen ohne deren Mitsprache,
über ihren Kopf hinweg sich für die EBC der DBT entschieden haben, ohne sich über Alternativen
zu informieren. Der Bund der Steuerzahler hat dazu zweimal ein vernichtendes Urteil abgegeben,
der SÜDKURIER mehrfach deutliche Kritik geübt.
 
Die  Gemeinderäte glaubten aber immer noch , sie wären schlauer, als alle Fachleute.
Ein Bürger bezeichnete das als Gutsherrenart. Auch der CDU verdanken wir die zweithöchste
Fremdenverkehrsabgabe Baden Württembergs, das verursachte in den letzten 2 Jahren einen deutlichen
Rückgang der Gästebuchungen.
 
Ende Juni ergibt sich die Chance, den Spuk zu beenden,  wenn man den Kooperationsvertrag,
den die Gemeinderäte nie gesehen haben, mit der DBT kündigt, anderenfalls wird die
Fremdenverkehrsabgabe durch eine Erhöhung des Solidarbeitrags nochmals angehoben.
 
Die Wähler vermissen eine Aussage zur Sanierung der Tiefgarage sowie der Schloss und Hafenmauer,
die nun Jahr für Jahr kostspieliger wird. Der Hintergrund der jahrelangen Investitionsverschiebungen
dieser Großprojekte ihres Parteimitgliedes B.M. Krafft hat natürlich das Ziel, zur anstehenden BM
Wahl mit vollen Kassen dazustehen, in der Hoffnung, dass das Volk den Trick nicht durchschaut.
Bei der Problematik der "Höhe" hat die CDU, vor allem ihr Mitglied Herr Seubert bei vielen Bürgern
einen miserablen Eindruck hinterlassen. Die CDU hat zwei große Probleme:
Das  eine ist die Mitgliedschaft des Bürgermeisters, das andere das seit Jahren zu beobachtende
geschlossenem Auftreten bei Abstimmungen, das die  Bürger als Frakionszwang empfinden.
Die neuen Bewerber treten ein schweres Erbe an.
 
Wir wünschen Ihnen mehr Erfolg, als es  ihre Vorgänger hatten und hoffen,
dass sie ihre Versprechen halten werden
 
Forum Langenargen 19.05.2019


 

Wenn Sie wissen wollen , wie es zur Zeit im Langenargener Wahlzirkus zugeht,
dann lesen Sie bitte die Glosse von Elke Krieg unter https://agora-la.org/blog/

Forum Langenargen    18.05.2019



Mögen die Langenargener noch ihren Bürgermeister?

Zum im Betreff genannten Thema muss sich Bürgermeister Krafft so langsam fragen lassen, ob er weiterhin nach Gutsherrenart über die Geschicke

von LA bestimmen will oder nicht sofort zu einer für die Bürger und Gemeinde akzeptablen Kommunalpolitik bereit ist.

Mit seinen bisherigen Entscheidungen hat er m.E. jedenfalls jeglichen Anspruch auf die Fortführung seines Amtes verwirkt.

Als würde das Desaster mit der EBC-Niederlage und dem Mooser-Weg noch nicht ausreichen, trifft er vollkommen selbstherrlich so maßlose Entscheidungen wie

unerlaubte BAUMFÄLLAKTIONEN (Untere Seestraße, Strandbad, Hotel See-Vital usw.) unter völliger Missachtung des Natur und Landschaftsschutzes.

Bis heute ist der Verbleib des Holzes von ca.200 Bäumen nicht geklärt !!

Das Forum ist für Hinweise dankbar. Wo bleibt hier die Presse? Die daraus resultierenden Wiedergutmachungs-Aktionen wirken nicht nur lächerlich,

sondern sind eine Bürgerverachtung und Geldverschwendung (Insektenhotels) ,wohl wissend, dass  die Natur sich nur sehr langfristig erholt.

Das inzwischen allseitig thematisierte ARTEN-STERBEN interessiert Ihn dabei ohnehin überhaupt nicht.

Den schwarze KUBUS an der Silhouette von LA hat er wider besseren Wissens selbstherrlich abgesegnet, obwohl nach der Aussage von Fachleuten

mit einer sogenannten VERÄNDERUNGSSPERRE dieses unverzeihliche Schandmahl zu verhindern gewesen wäre!!!

Um schnellsten Recht und Ordnung wieder einigermaßen herzustellen, sollte von allen Bürgern der sofortige RÜCKBAU gefordert werden.

Außerdem müssten m.E. für derartige Bausünden sowohl der BM als auch der Ortsbaumeister und der Leiter des Baurechtsamtes zur Rechenschaft

gezogen und haftbar gemacht werden.

Nur so können derartige Ortsverschandlungen künftig verhindert werden!

 Mein dringender Appell an die neuen Gemeinderäte: lassen sie so etwas nie mehr zu und wehren sie sich kraft ihres Amtes!

Sie haben es durch Ihre Stimme in der Hand, LA wieder lebenswert und schöner zu machen, wir zählen auf Sie.

Rolla - 17.05.2019

 

Zum Artikel heute in der SZ „60 Kandidaten bewerben sich um 18 Sitze“

Schwäbische Zeitung vom 16.05.2019

Kommentar

Im Rahmen der Kandidatenvorstellung der Freie Wähler Vereinigung (FWV) am 14. Mai 2019 im Hotel Engel wurde rückblickend die traditionell starke Rolle der FWV betont. So habe man jahrzehntelang nur 2-3 Stimmen anderer Fraktionen benötigt um das Geschehen in Langenargen zu bestimmen. Das zeigt, dass die FWV als bislang größte Fraktion, sozusagen als Marktführer, nicht danach strebt, Lösungen für die gesamte Branche (sprich: Gemeinde) im Konsens zu entwickeln. Man will einfach bestimmen. Punkt.

So gibt Hans-Günther Moser in der Schwäbischen Zeitung für die FWV das Ziel vor: „Wir wollen wieder stärkste Fraktion werden". Was könnte das für die Bürger bedeuten? Egal, ob die FWV stärkste Fraktion oder zweitstärkste Fraktion werden würde, die FWV würde den 1. Stellvertretenden bzw. den 2. Stellvertretenden Bürgermeister stellen. Ein Amt, das Hans-Günther Moser, der nach der letzten Ratswahl seine Fraktion verließ und zahlreiche seiner Wähler damit vor den Kopf stieß und der jetzt als Leithammel der FWV vorgestellt wurde, in den Schoß fallen könnte. Wie ist das zu bewerten?

Mehr noch als ein einfaches Ratsmandat, ist das Mandat eines Stellvertretenden Bürgermeisters mit umfangreichen Kontroll- und Aufsichtspflichten gegenüber Bürgermeister und Verwaltung verbunden und erfordert deshalb eine kritische Distanz. Mit Blick auf die Kleinheit der hiesigen Verwaltung ist nur schwer vorstellbar, dass Moser als langjähriger Gemeindebediensteter in LA im Zweifelsfall harte Konsequenzen einfordern würde. Auch die bekannte Duz-Nähe zum Bürgermeister lässt erahnen, dass der heutige Kandidat Moser im Zweifel Konflikten aus dem Weg gehen wird und der Wahrnehmung seiner Pflichten nur zaghaft nachkommen könnte.

Bei dem einen oder anderen könnte sich ein schaler Beigeschmack einstellen, besonders wenn dann noch mit Mosers weiterem sozialem Engagement geworben wird. Er betreue eine syrische Flüchtlingsfamilie. Hier macht Moser offensichtlich Unterschiede. Eine andere Flüchtlingsfamilie erfuhr eine ganz andere Behandlung durch Kandidat Moser. In dem Fall war die erwartete Kommunikationskompetenz des potentiellen stellvertretenden Bürgermeister Moser nicht im Ansatz erkennbar.

Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass dem nächsten Gemeinderat Persönlichkeiten angehören werden, die sachlich, fair, unbelastet nach Lösungen suchen und die ihr Handeln nach einem noch zu entwickelnden Leitbild ausrichten.

korrigiert am 17.05.2019

K. M.    16.05.2019


 

Zu dem Bericht:

„60 Kandidaten bewerben sich um 18 Sitze“

T. Poimer SZ v. 16.05.2019

Mosers Wendehalsstrategie

„Wir wollen wieder stärkste Fraktion werden“, so tönt H. G. Moser. Im Idealfall komme ein siebter Sitz hinzu!
Moser ist auf dem Papier noch immer Mitglied der Bündnis 90/Grünen Partei. Er war bis vor nicht allzu langer Zeit der dritte Mann der Grünen im Gemeinderat. .Es ergaben sich aber sehr bald erhebliche Konflikte, sodass sie nicht mehr gemeinsam auftraten. Er blieb aber aus rein taktischen Gründen immer noch Mitglied, obwohl er zu den Freien Wählern wechselte, weil er seine Chance erkannte, bei ihnen den Fraktionsvorsitz zu ergattern. Jetzt platzt er vor „Stolz“, denn es wäre ja durchaus möglich, dass er dadurch Zweiter Bürgermeister werden und dann direkt neben "Achim" Platz nehmen könnte.
Wollen wir das wirklich?
Leider sind, im Gegensatz zu Bayern, die Freien Wähler in Baden-Württemberg keine Partei, sondern nur ein Verein, und daher ist es durchaus rechtens, wenn ein Parteimitglied das Mäntelchen einer anderen Vereinigung anzieht. Moralisch gesehen ist diese „Wendehalstaktik“ jedoch mehr als fragwürdig!

Nihil in terra sine causa fit (nichts auf Erden geschieht ohne Grund) nach Hiob 5,6 VUL.

Wehret den Anfängen!

Forum Langenargen    16.05.2019

 


Stichwort: Freie Wähler

Leider war bei der Vorstellung der Freien Wähler im Hotel Engel niemand vom Forum dabei.
Es waren jedoch Beobachter vor Ort.
Wir wollen dazu nur kurz Stellung nehmen, ein ausführlicher Kommentar erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wir das Wahlprogramm eingesehen haben.
Was uns sehr erstaunte, war die Tatsache, dass es offensichtlich den Spitzenkandidaten angeblich nicht bekannt war, dass schon seit langem im Montfortboten keine Leserbriefe mehr veröffentlicht werden. Das macht sprachlos! Das gilt übrigens sowohl für den amtlichen, als auch für den redaktionellen Teil.
Mit anderen Worten: Wenn der Bürgermeister etwas objektiv Falsches veröffentlicht, kann und darf das nicht richtiggestellt werden. Das galt in der Vergangenheit und gilt auch in Zukunft! In Kressbronn und anderen Seegemeinden hat man diesbezüglich ein anderes Verständnis.
Seit fast einem Jahr fordern engagierte Bürger ein Ratsinformationssystem, um umfassender, besser und schneller informiert zu sein, wodurch zugleich mehr Transparenz erreicht würde.
Die FWV hat sich dabei nicht mit Ruhm bekleckert. Jetzt, wo plötzlich vor der anstehenden Wahl alle Parteien danach schreien, springen sie auf den Zug auf.
Viele Wahlversprechen haben wir schon vor fünf Jahren gehört. Man glaubt fast, die Zeit wäre stehengeblieben.
Es fiel auch der dumme Satz: "Wir denken nach vorne, das Forum nach hinten". Wer das behauptet, sagt bewusst die Unwahrheit und disqualifiziert sich damit für das Amt eines Gemeinderats. Man braucht lediglich im Forum unseren aktuellen Kommentar "Wir hatten auf ganzer Linie recht " vom 14.5. unter Tourismus lesen, dann erkennt man, dass wir vor allem für die Zukunft gearbeitet und dafür bestimmte Ziele gesetzt haben.
Wenn wir etwas nicht erreicht haben, wie zum Beispiel die Sanierung der Tiefgarage, dann landet das Problem natürlich automatisch in der Vergangenheit. Das heißt aber nicht, dass wir es aufgeben, wie wir es mit einigen Gemeinderäten erlebt haben.

Forum Langenargen   14.05.2019

Ergänzung zu dem uns gemachten Vorwurf, wir seien "rückwärtsgewandt"

Wir hatten bereits mehrfach den Vorschlag der "Netten Toilette" gemacht.
Das hätte den Bürgern 630.000 Euro Anschaffungskosten und monatlich über 4000 Euro Folgekosten erspart (20 Jahre lang!). Wo waren da die Freien Wähler?

Wir fordern seit vier Jahren die Sanierung der Tiefgarage, bevor die Decke herunterkommt. Die Kosten steigen Jahr für Jahr.

Das Gleiche gilt für die Schloss- und Hafenmauern. Die Erweiterung der Tiefgarage beim Feuerwehrhaus hätte den Erhalt des Gartens der Villa Wahl ermöglicht.

Wir haben immer wieder auf die qualitativ schlechten Tropenholzbänke und die LED-Lampenorgien hingewiesen. Wir haben darauf hingewiesen, dass die Lampen eine Amortisationszeit von 40 Jahren, aber eine Lebenszeit von nur 20 Jahren haben. Wir haben schon vor Jahren auf den desolaten Zustand des Friedhofs mitsamt den Toiletten hingewiesen. Wir habe auf die Baumfrevel an der unteren Seestraße und im Strandbad hingewiesen. Wir haben mehrfach auf Sicherheitsmängel am Gemeindehafen hingewiesen usw.
Dies sind nur einige Beispiele für vorausschauende Hinweise an die Klugredner, die uns immer wieder Rückwärtsgewandtheit vorwerfen. Zu dieser Auffassung kommt man allenfalls durch eine offensichtlich gestörte Auffassungsgabe, verbunden mit einer eklatanten Wahrnehmungsstörung.

P.S.: Der Fraktionsvorsitzende der FWV, Herr Zodel, hat zusammen mit dem BM unter völliger Missachtung möglicher Konsequenzen den Kooperationsvertrag mit der DBT unterschrieben. Was da noch auf die Gemeinde zukommen könnte, wenn er nicht fristgerecht zum 01.07.2019 gekündigt wird, - auch darauf haben wir vorrausschauend etliche Male hingewiesen.

Forum Langenargen   17.05.2019


Neue Sichtbarriere am
"herrlichsten Aussichtspunkt Langenargens"
geplant !

Offensichtlich sind einige der Gemeinderatsbewerber der FWV Mitglieder im Noliverein, dazu natürlich auch Bürgermeister Krafft. Es bleibt unvergessen, wie Bürgermeister Krafft bei einem Bürgerrundgang auf dem Noliplatz ankam und stolz verkündete, dass man jetzt am herrlichsten Aussichtspunkt Langenargens angelangt sei. Dann fügte er hinzu, dass hier zukünftig eine "Kneipe" mit den Maßen 12 x 4 Meter geplant sei.
Wir ließen ihn wissen, dass dieser Plan ggf. ein ablehnendes neues Bürgerbegehren nach sich ziehen könnte. Ein großer Teil der Bevölkerung hatte gedacht, der BM und die Gemeinderäte hätten inzwischen aus dem Ärger mit den Luxustoiletten und dem schwarzen Kubus gelernt. Nun haben es die Freien Wähler bedauerlicherweise auf ihrer Agenda und halten es offensichtlich für gut, das Seepanorama weiter zuzubauen. Damit ist erneut ein Konflikt vorprogrammiert, der die Bürgerschaft spaltet.
Annette von Droste Hülshoff würde sich im Grabe umdrehen. Es gibt wenige Meter weiter genügend Konsumierungs- und Bewirtungsmöglichkeiten. Man muss ja nicht alles mundgerecht bis an den See tragen. Unabhängig davon: Warum nimmt man sich das Recht heraus, diesen ruhigen Flecken für sich für Vereinszwecke zu vereinnahmen?
Gerechterweise könnte man ja jetzt in Erwägung ziehen, auch den zahlreichen anderen Vereinen eine eigene Kneipe am Wasser zu spendieren. Zuletzt dann auch noch eine besonders große den „vereinsfreien“ Langenargenern: So entstünde dann ein „Klein-Prora“ (siehe Rügen) entlang des Bodenseeufers.

 

 Viele Wähler werden sich jetzt ernsthaft überlegen müssen, ob sie das gutheißen wollen! 

Übrigens:

Die Anregung, Bürger zu überzeugen, dass sie potentielle Baugrundstücke an die Gemeinde verkaufen, weckt Erinnerungen an die Zeit des Bürgerbegehrens wegen der "Höhe". Wir erfuhren damals, dass zwei Verkaufswillige mit einem Kaufangebot der Gemeinde von 5 Euro !! pro Quadratmeter abgespeist werden sollten!!
Das hat sich natürlich herumgesprochen.

Forum Langenargen   17.05.2019



Verpassste "Veränderungssperre"

Anlässlich der Kandidatenvorstellung der Offenen Grünen Liste am 13.05.2019 wurde der ehemalige Stadtbaumeister, Herr Weiß, aus Wangen gefragt, ob der Gemeinderat den schwarzen Kubus hätte verhindern können. Seine Antwort lautete eindeutig „Ja“, und zwar durch eine rechtzeitige "Veränderungssperre". Leider wurde diese Riesenchance vertan.
Man wird den Eindruck nicht los, dass einige Gemeinderäte ihre Rechte und Möglichkeiten nicht kannten, oft fachlich überfordert waren und auch nicht den Mut aufbrachten „NEIN“ zu sagen. Vom Juristen RA Seubert war offensichtlich diesbezüglich auch keine Hilfe zu erwarten.
Die gesamte zurückliegende Legislaturperiode war geprägt von fehlender Transparenz, Unkenntnis, Fraktionszwängen und auch Fehlentscheidungen teilweise durch Falschinformationen des BM begünstigt.
Eigene Recherchen waren eher ein Fremdwort. Wir hoffen, dass die neu Gewählten dann zukünftig kritischer mit den Behauptungen des BM umgehen!

Forum Langenargen   14.05.2019

 



Immer wiederkehrende leere Worthülsen

Seit Anfang Mai wurden die Flyer der zugelassenen Gemeinderats-Wahllisten verteilt. Die Parteien und Listen, welche aktuell im Gemeinderat vertreten sind, fallen dabei wie schon vor der letzten Wahl fast immer mit den gleichen allgemein gehaltenen Wahlkampfversprechungen auf. Ohne inhaltlich näher darauf einzugehen, lauten diese: „Wir sind für Transparenz, Verbesserung der Infrastruktur, bürgerfreundlichen und nachhaltigen Tourismus, lebendige Ortskerne“ und vieles mehr. Mit anderen Worten, Wahlwerbung, die nach den Erfahrungen der vergangenen Legislaturperiode langsam unglaubwürdig klingt.
Nach der Wahl entpuppen sich diese Fraktionen erfahrungsgemäß mehr und mehr als Einheitsfraktion, einer “Bürgermeister-Fraktion”. Daraus resultieren wiederum die einstimmigen Beschlüsse aus vielen nicht-öffentlichen Sitzungen, natürlich am Bürger intransparent vorbei, da ja nicht-öffentlich. Mit sachlichen aussagekräftigen Argumenten tritt die Offene Grüne Liste erstmalig in das kommunale Geschehen der Gemeinde ein. Mit frischem Wind am Ratstisch will die Offene Grüne Liste vor allem für mehr Bürgernähe eintreten. Ihre Vorstellungen unterscheiden sich dabei in ihrem detailliert beschriebenen Wahlprogramm klar von denen der anderen Fraktionen mit ihren inhaltslosen Wahlwerbebegriffen. Ebenso klar vertritt sie den Standpunkt keiner “Bürgermeisterfraktion” beizutreten, sondern setzt vielmehr auf einzelne Gemeinderäte, die mutige Bürgernahe Entscheidungen mit herbeiführen. Mit diesem neuen Geist, dem Abbau von Bürgerfrust, Veränderungen bei den Gemeinderats-Beschlüssen etc. ist eine starke Grüne Liste natürlich auf die Stimmen der Bürger angewiesen. Nur mit deren Stimmen kann sie darauf hinwirken, dass der Gemeinderat wieder die Kontrolle über die Verwaltung bekommt, und dabei eigene verantwortungsbewusste Schwerpunkte setzen kann.

Hoffen wir mal!

Forum Langenargen   14.05.219


Endlich ein vernüftiges Wahlversprechen

Endlich greift mal eine Partei im Rahmen der Wahlversprechen, in diesem Fall die SPD, den Vorschlag auf, den wir schon seit Jahren mehrfach ins Gespräch gebracht haben, es solle ein Jahresabo bei BODO für 365 Euro angeboten werden, wie es in großen Teilen Österreichs und einigen deutschen Städten schon üblich ist.
Zurzeit bezahlen die die hiesigen Bürger ungefähr das Dreifache. Manche sprechen von Diskriminierung gegenüber Touristen, die mit einem Euro Solidarbeitrag für die Kurtaxe eine freie Fahrt mit Bus und Bahn erwerben, ohne zu wissen, dass die Einheimischen davon 25 Cent beitragen müssen.
Sollte die SPD mit Ihrem Antrag erfolgreich sein, bräuchten wir keine EBC mehr und würden viel Geld sparen, denn die übrigen Vorteile sind keinesfalls erwähnenswert.

Forum Langenargen  12.05.2019



Offene Grüne Liste will Ort sensibel entwickeln, SZ vom 09.05 2019

Der Landschaftsarchitekt Johann Senn appellierte neulich bei dem Spaziergang durch Langenargen an die Teilnehmer, den Kulturschatz Natur sensibel zu betrachten.
Leider startete der Spaziergang nicht schon am Abgang des Schussenweges.
Herr Senn und die Teilnehmer hätten erschreckt feststellen müssen, dass vor kurzem sinnlos 200 gesunde Bäume gefällt und viele Hecken gerodet worden waren.
Auf ihrem Weg in Richtung Ortsmitte hätten sie die unzähligen Tropenholzbänke, alleine nur um das Strandbad herum fünf davon, bemerken müssen.
Die Bänke wirken schon nach 4 Jahren verwittert und unansehnlich. Die Qualität des Holzes ist derart schlecht, dass schon mehrfach Sitzflächen ausgetauscht werden mussten. Dafür mussten Regenwälder sterben. Sie hätten diskutieren sollen, warum in einer Nacht- und Nebelaktion im Strandbad vier gesunde Bäume verschwanden.
Sie hätten einen Abstecher zum Friedhof machen sollen, wo sich einige Hecken noch nach Jahren noch immer nicht von einer brutalen Schnittorgie erholt haben. Dabei hätten sie auch festgestellt, in welch erbarmungswürdigen Zustand sich die Ruhestätte befindet. Es wird immer von Barrierefreiheit gefaselt. Vor drei Jahren beklagte sich eine ältere Rollstuhlfahrerin bei einer Bürgerbegehung darüber, dass sie wegen der Kieswege ihren verstorbenen Mann nicht besuchen könne. Damals wurden wegen der Sanierung Friedhofes einschließlich der Toiletten große Versprechungen gemacht. Geändert hat sich an dem unwürdigen Zustand bisher leider nichts.
Die verlorene Idylle Ecke FN-Str. - Untere Seestr. wurde Gott sei Dank bemerkt, leider zu spät. Inwieweit die desolaten Schloss- und Hafenmauern besprochen wurden, ist uns nicht bekannt.
Die Absperrgitter im Schlosshof sowie ein großer Autoanhänger mit Reklame, direkt neben einer großen wertvollen Bronzeskulptur, sind der Ausdruck von Geschmacklosigkeit, ebenso die überdimensionalen Stromkästen auf dem Münzhofplatz und an der kleinen Turnhalle. Auch dort wurden fünf unnötige Bänke untergebracht. Wer schaut denn schon gerne auf einen Parkplatz, wo man ganz in der Nähe den See vor Augen haben könnte?
Ein besonderes Ärgernis ist das unruhige, scheckige, sogenannte Langenargener Pflaster, welches aus der Gegend der früheren Wirkungsstätte des Bürgermeisters kommt!
Der schwarze Kubus am Hotel Seevital und die Brandschutzmauer waren natürlich nicht zu übersehen. Was viele jedoch nicht wissen, dass in diesem Zusammenhang zwei stattliche Bäume verschwanden.
Die LED-Industrielampen mit entsprechender Lichtverschmutzung, sowie der Schilderwald dürfte den Spaziergängern auch nicht entgangen sein.
Am Schluss hätten sie noch einen Abstecher zur Villa Wahl machen sollen, um zu erkennen, wie ein schöner blühender Garten für Parkplätze platt gemacht wurde. Ihnen dürften sicher auch die ausufernden Graffiti im gesamten Gemeindegebiet aufgefallen sein!
Viele der Teilnehmer wohnen schon mindestens fünf Jahre in Langenargen. Es ist uns unbegreiflich, warum sie tatenlos zusahen und nicht ihre Stimme erhoben, als das Forum Langenargen auf die zunehmende Verschandelung des Ortes hinwies. Der Bürgermeister erklärte letztes Jahr, dass geplant sei, am Noliplatz, dem schönsten Aussichtspunkt Langenargens, für den Noliverein eine "Kneipe" mit den Ausmaßen von 12 x 4 m errichten zu lassen. Dadurch würde ein weiteres Stück Seesicht verloren gehen. Die Luxustoiletten haben es ja gerade vorgemacht. Wir hoffen sehr, dass die Mitglieder der Grünen Liste sich dann auf ihre Wahlversprechen besinnen.

Forum Langenargen  11.05.2019

 



Die BM-Wahl wirft ihre Schatten voraus

Neuerdings erleben wir eine Lobhudelei im amtlichen Teil des Montfortboten. Es werden dort aktuelle Baustellen und Aktionen in bunten Bildern präsentiert. Die unbedeutende (völlig unnötige) Mückle-Baustelle erscheint gleich dreimal. Die alte Schule in Oberdorf sogar viermal. Die Gästeinformation befindet sich ebenfalls unter den Baumaßnahmen, dabei wurde sie lediglich schwarz angestrichen und mit einem Informationssystem ausgestattet. Die Ersatzpflanzungen im Bereich der "Höhe" und das Aufstellen von Insektenhotels werden ebenfalls als Baumaßnahmen aufgeführt.
Tunlichst vermieden wurde jedoch die Bausünde am Hotel Seevital. Es ist zwar keine Baumaßnahme der Gemeinde, wurde aber von den Verantwortlichen gebilligt und ermöglicht.
Wir erleben alle Baumaßnahmen leider live und müssen uns nicht noch im Montfortboten damit belästigen lassen.
Der BM versucht krampfhaft davon abzulenken, was er seit Jahren vor sich herschiebt, wie zum Beispiel die Sanierung der Tiefgarage und der Schloss- und Hafenmauer.
Der Investitionsstau wird ständig größer, weil der BM zur anstehenden Wahl unbedingt positive Zahlen im Gemeindehaushalt vorweisen will.

Forum Langenargen   10.05.2019

 



Ist das schon Wahlkampf ??

Während sich bei anderen Gemeinden die Bürger mit Hilfe des Bürgerinformationssystems, auch genannt
Ratsinformationssystem (RIS), rechtzeitig über die anstehenden Themen der kommenden Gemeinderatssitzungen informieren
können, findet sich in Langenargen eine Woche vorher immer noch ein weißer Fleck der Intransparenz bei den
Gemeindemitteilungen. Von Seiten der Grünen ist zu erfahren, dass beim nächsten Mal 32 Punkte ! abgehakt werden sollen.
Wir kennen keine Gemeinde, die Ihren Gemeinderäten etwas Derartiges zumutet. Die Nachbargemeinden kommen mit der
Hälfte der Tagungspunkte aus. Einige Bürger vermuten, dass das System hat. Alles schnell unter Zeitdruck durchziehen,
um Diskussionen zu vermeiden, Druck mit angeblich auslaufenden Fördergeldern machen, die Zuhörer ermüden, so dass am
Schluss kaum noch jemand anwesend ist. Dazu kommt noch das schnelle und leise Sprechen. bei sowieso schlechter Akustik.
Bei internen Bürgerdiskussionen über die anstehenden Gemeinderatswahlen kam deutlich zum Vorschein, dass man u.a. die
Gemeinderäte abstrafen sollte, die vehement das Bürgerinformationssystem verhinderten bzw. verzögerten. Manche vermuten
sogar, Vereinzelte hätten schon freiwillig, die Flucht nach vorne angetreten, um einer möglichen Blamage zu entgehen.

 Am Rande  der geheimggehaltenen Visitation  eines hochrangigen Datenschutzbeauftragten aus Stuttgart am 2. Februar
dieses Jahres wegen ständiger nicht mehr tolerierbarer Verstöße gegen den Datenschutz kam auch  die häufige Missachtung
des Informationsfreiheitsgesetzes zur Sprache. Da dieses Thema aber wegen der vielen Beschwerden den Rahmen sprengte,
wurde dafür ein eigenes Resort eingerichtet. Zur Zeit laufen wieder mehrere  Beschwerden gegen die Gemeinde.
Die Hilfe von Seiten der meisten Gemeinderäte war leider sehr spärlich.

An sich hätten viele Bürger erwartet, dass eine Großveranstaltung organisiert worden wäre, bei der  sich die Kandidaten
vorgestellt hätten und die Wähler Gelegenheit bekommen hätten, Fragen zu stellen.
Wir hoffen, dass die Nachfolger(innen) dem Bürgermeister nicht mehr alles kritiklos glauben, sondern dessen Angaben
hinterfragen, damit der Gemeinde nicht noch mehr Schaden zugefügt wird.
Wir hoffen auch, dass es zukünftig nicht mehr zu den ständig geschlossenen Abstimmungen gewisser Fraktionen kommt,
wo man als Bürger den Eindruck gewinnt, dass die eigene Meinung untergeordnet werden muss.

Forum Langenargen  30.04.2019



Das kann auch Sie betreffen!

Mit dem Thema "Pflege macht arm!" setzt sich der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V.

für sinkende Pflegeheimkosten ein.

https://www.vdk.de/bawue/pages/76228/pflege_macht_arm

 

 

DAS GEHT UNS ALLE AN !

http://satiresenf.de/hinfo30-der-missbrauch-von-amtsblaettern/

 

Was die  Schwäbische  Zeitung nicht  geschrieben hat:

Es ist wichtig zu erwähnen, dass am letzten Dienstag im Gemeinderat in der  Diskussion um die Baumaßnahmen im Strandbad bis  zur Eröffnung  seitens der  GRÜNEN ein Antrag gestellt wurde, die Maßnahmen bis Herbst  zu verschieben. Der Antrag wurde von Frau Falch gestellt , von ihrer Fraktion, der SPD und  Herrn Hanser von den Freien Wählern unterstützt, jedoch  dann mehrheitlich  abgelehnt.

Elke Krieg 14.4.2019



Netzwerk FN: Frischer Wind auf Straßen, in Häusern und Gassen

Peter Groß (10.04.2019) heute wieder mit einem Kommentar vom FN - Seeufer

http://www.forum-langenargen.de/uploads/Netzwerk-FN-Frischer Wind-10-04-2019.docx



Zum Leserbrief von Herrn Hopfenzitz in der SZ vom 10.04.2019:
„Grenzen des Tourismus in LA“

Herr Hopfenzitz hat sich für die Gemeinderatswahlen bei der CDU aufstellen lassen und meldete  sich  am 10.4.2019 mit  einem  
Leserbrief zu  Wort. Es  ging  ihm vor allem darum, dass er in LA einen ausufernden Tourismus befürchtet. Wir können Herrn
H. beruhigen! Es ist ersichtlich, dass Herr H. die von Herrn Thierer falsch genannten Zahlen von Airnb tatsächlich geglaubt hat.
(Herr Thierer  nannte die Zahl von 300 Anbietern, in Wirklichkeit waren es nur 31 Gastgeber, mit
insges. 60 Adressen) und dass er somit falsche Rückschlüsse zieht.
Frau  Pfleiderer hat diesbezüglich  eine  Richtigstellung  verlangt, die  ihr  bisher verweigert  wurde.Er hat natürlich auch an die
fragwürdige Schönfärberei der TI geglaubt, denn in Wirklichkeit ist über zwei Jahre gerechnet ein deutlicher Rückgang bei den
Buchungen und Übernachtungen zu verzeichnen und das trotz eines Jahrhundertsommers. Dazu gab es einen Rückgang der
Verweildauer auf durchschnittlich 4 Tage. Es ist auch nur eine Auslastung von jährlich durchschnittlich 50 % dokumentiert.
LA war noch nie ausgebucht! Das Maximum liegt regelmäßig im Juli und August bei 80 %.
In der gleichen Zeit gab es zweistellige Steigerungen bei anderen Seegemeinden. Wir haben noch nie Klagen über
Warteschlangen in den Restaurants gehört, Schlangen gibt es zeitweilig nur an der Eisdiele.
Wir möchten Herrn H. dringend nahelegen, dass er Zahlen von der TI immer kritisch unter die Lupe nehmen soll. Das Gleiche
gilt für die entsprechenden Veröffentlichungen in der SZ, da auch dort die Angaben in der Regel ungeprüft übernommen
werden. Ein Fachmann fand bei der Überprüfung des jetzigen Artikels derart viele Ungereimtheiten, dass er die Statistiken für
unseriös hält.
Beim Jahresrückblick 2017 wurde bei den Buchungen aller Gastgeber ein Minus von 7 % angegeben, in Wirklichkeit waren es
aber minus 9,4 %. An einer anderen Stelle wurden Buchungen und Übernachtungen verwechselt.
Die Gemeinde tut alles, um weitere Buchungsrückgänge zu provozieren:
Verschandelung des Ortes, Zerstörung von Idyllen, verwahrloste Strände mit Funden von Spritzen, Kondomen, Glassplittern,
Plastikabfall, überquellende Müllbehälter, Untätigkeit bei einer monatelang bestehenden stinkenden Algenbrühe,
Versprechungen zur EBC, die nicht gehalten werden können, regelmäßige Datenschutzverstöße mit den Daten der Gäste,
brutale Abholzungen, weißes LED-Licht, Graffiti und ungepflegte Bänke, sowie recht kurze Öffnungszeiten der TI
(freitags und an den Wochenenden nur von 9:00 bis 12:00 Uhr).
Also der Gemeinderatskandidat braucht sich darum wirklich keine Sorgen zu machen, viel eher die Vermieter.
Wenn die Gemeinde bis Mitte des Jahres den Kooperationsvertrag mit der DBT nicht rechtzeitig kündigt, kann diese einseitig
den Solidarbeitrag erhöhen, was eine weitere Erhöhung der Kurtaxe nach sich ziehen würde, schlimmstenfalls auf einen
deutschen Spitzenplatz. Das Hauptproblem für fehlenden Wohnraum sind unseres Erachtens die fast das ganz Jahr über
geschlossenen Rollladenwohnungen, sowie die spekulativ gebauten Luxuswohnungen.

Nachtrag: Ein interessanter Vergleich

Immenstaad hatte  2017 bei  6125 Einwohnern 380.000  Übernachtungen,
Langenargen hatte 2017  bei  8000  Einwohnern nur 247.000 Übernachtungen
Soll das ein Overtourismus in LA sein ?

Forum Langenargen   10.04.2019


Die  Listen der  Kandidierenden  sind  komplett

Gestern   hat  als  letzte  Gruppierung  der Verein der  Freien  Wähler  seine Kandidierenden in der  Schwäbischen   vorgestellt. Mangels inhaltlicher  Vorgaben wird  die  Jugend  hervorgehoben. Aber  ein Generationenwechsel mit einem Fraktionsvorsitzenden, der  eher  sein  Fähnchen nach  dem Wind  hängt und  von der  Fraktion der  Grünen, über Fraktionslosigkeit unter Beibehaltung seines  Mandates  zum  Fraktionsvorsitz  bei  den freien Wählern avancierte,  findet wohl  eher  verhalten statt. Eine  Gruppe, die nach einer politischen Wende  Neuankömmlinge direkt zum Fraktionsvorsitzenden macht, verharrt zu  sehr im alten  Ränkespiel. Dieses  Amt  wurde  ja  offensichtlich  noch  von der  alten Garde  vergeben.  Auch  fragt sich, welches Abstimmungsverhalten in Zukunft  diese  Fraktion, die in der Vergangenheit  vorwiegend mit  der CDU  votiert hat, an den Tag  legen wird. Auf die  Inhalte  kommt es  nun an, Langenargen hat  die Wahl !
 

Forum Langenargen 29.3.2019

 
Wind of change:  Neue Offene Grüne Liste

Ein frischer Wind, der da durch den Gemeinderat wehen wird! Eine Erweiterung durch neue Kandidierende, auf deren Programm man im einzelnen gespannt sein darf! Sie sind  offensichtlich  schon so  weit, dass  sie  bereits  sieben inhaltliche  Schwerpunkte setzen  können: " Glaubwürdigkeit und  Vertrauen durch Öffentlichkeit  und Transparenz, nachhaltige Wohnraum-und Ortsentwicklung, liebenswertes, lebendiges Langenargen mitgestalten, Umwelt, Klima und  Natur, umweltfreundlich mobil, innovatives Tourismuskonzept, Generationenverantwortung und nachhaltiges  Wirtschaften. ( Schwäbische  Zeitung  vom 26.3.2019) Gut, dass sie im Hintergrund auf zusätzliches Expertenwissen setzen wollen. Denn es  darf  kein "weiter  so  geben ".

Elke Krieg 28.3.2019


Wer will schon Bunga-bunga am Bodensee ?

Peter Groß (23.03.2019) heute wieder mal mit lasterhaften Gedanken vom Bodensee.

http://www.forum-langenargen.de/uploads/Wer will schon Bunga-bunga am Bodensee-23-03-2019.docx


Junge und alte Kandidaten auf der SPD-Liste in Langenargen

In dieser Woche wurde die eher spärliche Liste der SPD zur Kommunalwahl vorgestellt. Sie scheint auch auf kommunaler Ebene das Bild der augenblicklichen Situation dieser ältesten Partei Deutschlands widerzuspiegeln. Daher ist es wichtig, dass die neuen Gesichter der Liste eine Chance bekommen, um das Bild einer starken Opposition gemeinsam auch durch neue Köpfe zu vervollständigen! Die Verjüngung dürfte vielleicht die Erstwähler ansprechen. Man darf gespannt sein! Denn wie hieß es bereits auf dem Plakat der Sozialdemokraten in der Ausstellung im Foyer des Rathauses zur Novemberrevolution 1918 mit der Überschrift „Wahltag ist Zahltag: "wir kämpfen für unser gutes Recht und sind nicht geneigt, die ganzen Gemeindeangelegenheiten in die Hände einiger Männer zu legen, welche sich selbst als verdienstvolle Männer hinstellen(,) unser Zutrauen aber schon lange verloren haben".

Forum Langenargen 23.3.2019


SatireSenf

Karin Burgers Recherche und Senf zu X

SatBur19: Gemeinderäte in Langenargen, Heiligenberg und Uhldingen-Mühlhofen geschockt:
„Das haben wir nicht gewusst!“

http://satiresenf.de/satbur19-gemeinderaete-in-langenargen-heiligenberg-und-uhldingen-muehlhofen-geschockt-das-haben-wir-nicht-gewusst/

11.03.2019


Die  Lobby: Kandidatenliste der CDU

Unter Lobbyismus versteht man  die Einflussnahme auf Politik durch  Externe in der Vorhalle des Parlamentes, der Lobby eben. Die Vorstellung der Kandidatenliste der CDU in dieser Woche macht klar, dass die Partei keine Lobby braucht. Sie platziert den Lobbyisten bei seiner möglichen Wahl direkt in den Gemeinderat. Markus Krug, der überall  in LA mit seinen Fahrzeugen an den unübersehbaren Baustellen anzutreffen ist, sitzt möglicherweise direkt an der Quelle für neue Aufträge. Seinem Firmenmotto: „….wir  bohren uns  durch!“ muss  er dafür noch nicht einmal folgen, die Partei liefert grabenlos. Oder will er bei den entsprechenden Themen andauernd  wegen Befangenheit den Saal verlassen?

Elke Krieg 9.3.2019


Die große Gereiztheit

MOBO 15.2.2019

Nach dem Interview mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU in der letzten Woche kommt nun der FWV zu Wort. Wenigstens spricht hier nicht nur der Fraktionsvorsitzende alleine.  Alle noch verbliebenen Ratsmitglieder des FWV berichten über ihre Mühe, Kandidaten zu finden. „Wir wollen häufiger mit den Bürgen ins Gespräch kommen“, heißt es in der Überschrift.

Genau dieser Mangel an Gesprächsbereitschaft aber ist die Ursache für die Sorge des Fraktionsvorsitzenden Moser um die „große Gereiztheit in Teilen unserer Bevölkerung“, und die „teilweise unbändige Lust mancher Mitmenschen, ständig Attacken zu fahren“. Das erinnert in Duktus und Wortwahl wieder an den CDU-Kollegen Seubert. Auch er sprach ja in der letzten Woche von „Beschuss“ aus der Bürgerschaft, der dann angeblich Probleme bei der Kandidatensuche verursache. Attacken, Beschuss: übertriebene Gereiztheit bei den Politikern, die die konträre Meinungsäußerung aus der mündigen Bürgerschaft gleich als Bedrohung empfinden. Ja, die Bürgerschaft muss sich wehren gegen Strukturen aus Obrigkeitsdenken und der Top-down-Regentschaft der Verwaltungsspitze. Das reizt tatsächlich und wird durch Stillschweigen und Geheimsitzungen nicht reizloser! So lange Öffentlichkeit reizbar bleibt, lebt sie. Wer sich nicht mehr reizen lässt, ist tot. Öffentliche Debatte ist der Stachel im Fleisch der Demokratie! Gerade in diesen Tagen zeigt sich diese Gereiztheit in der Empörung der Bevölkerung über die brutale Abholzung im Strandbad und im Schwediwald! Da wäre man schon gespannt auf ein klares Wort des ehemals grün angehauchten Konvertiten Herrn Moser! Immerhin gab es offensichtlich einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss zu diesem Vorgehen! Das reizt nicht nur, das macht sogar richtig wütend!

Keine reizenden Aussichten!

Elke Krieg 16.02.2019


Imaginärer Brief an einen Glücksritter

Lieber Herr Krafft, ein bisschen mehr Branchenkenntnis könnte auch nicht schaden!
Sie müssen sich für Menschen interessieren und die Lebensvorstellungen der Menschen verstehen. Erschrecken Sie nur, wenn Sie mal kritisiert werden, oder verteilen Sie gleich Anzeigen und Abmahnungen?

Es schadet auch nicht, wenn man mal selbst richtige Arbeit mit der Hand gemacht hat. Und damit ist nicht ein großes Bierfass gemeint. Wenn Sie einen Betrieb mit 300 Leuten führen müssten, wie lange würde der wohl ohne Fördergelder und Steuergelder existieren? Das ist ein ganz anderer Fall, als automatisch sprudelnde Steuergelder zu verteilen!
Hier liegt ein wesentlicher Unterschied in der Verantwortung.

Diese Zeilen sind mit viel Empathie geschrieben, wobei wir glauben, dass Sie hierin enorme Defizite haben. Wie sonst sei die jahrelange Bürgerferne und Ihr beständiger Unfriede sonst zu erklären? Wie sollten Sie wissen wie die Bürger denken, oder haben Sie offene regelmäßige Bürgersprechstunden wie zahlreiche Ihrer Kollegen?

Die regelmäßigen Schübe von Bauwut mögen ja mit viel Verständnis toleriert werden, doch wenn Strandbad und Hallenbad aus der gemeindlichen Verantwortung fallen sollen, dann bleibt nur die Frage: Weshalb? Bekanntlich wird damit für den Bürger alles teurer.
Erst das touristische Marketing, jetzt die Bäder....was werden Sie als nächstes aus der Hand geben? Vielleicht Ihre, na ja sagen wir sehr bemühte, Verantwortung für den Job des Bürgermeisters?
Wir hätten nichts dagegen!

ETI 11.02.2019

Kommentar zum Interview mit Herrn Seubert im Montfortboten,
Thema:"Beschuss"

Sollen die Bürger schweigen, wenn von den Steuergeldern der Ort durch unsinnige Anschaffungen verfremdet wird, wenn dank einer unwahren Aussage des Bürgermeisters neue Strassennamenssschilder angeschafft werden, wenn Idyllen zerstört werden, wenn bei der LED-Umrüstung herauskommt, dass die Amortisationszeit bei einer Lampenlebenszeit von 20 Jahren das Doppelte beträgt, und wenn die Bürger und Touristen jahrelang durch Promenadenpfützen waten mussten?
Sollen die Bürger schweigen, wenn die Gemeinde mit Unterstützung von einigen Gemeinderäten ständig gegen Datenschutzrichtlinien und das Informationsfreiheitgesetz verstößt und wenn die Gemeinderäte/innen die Abwicklung eines millionenschweren Kooperationsvertrags mit der DBT auf Treu und Glauben dem BM und Herrn Zodel überlassen, ohne dass diese ihn je gelesen haben?
Sollen die Bürger schweigen, wenn selbst der Bund der Steuerzahler, der in ganz Deutschland erscheint, sich für die Langenargener Luxustoiletten mit immensen Folgekosten interessiert?
Sollen die Bürger dazu schweigen, dass die Schlossmauer, die Hafenmauer und die Tiefgarage in einem desolaten Zustand sind?
Sollen die Bürger schweigen, wenn sie erleben mussten, dass der Jurist Herr Seubert die gesamte juristische Problematik der EBC nicht erkannt hat, sodass die Mehrzahl der Gastgeber/innen unter Führung von Frau Pfleiderer einen Teil Ihres Privatgeldes opfern mussten, um mit einer Normenkontrollklage beim VGH Mannheim Recht zu bekommen? Es wurden neben dem BM, Gemeinderäte aller Fraktionen gefragt, was sie an der EBC besser fänden, als an den lang bekannten, viel preisgünstigeren Alternativkarten.
Wir bekamen bis heute keine Antwort. Soll man dazu schweigen?
Sollen es die Bürger in Kauf nehmen, dass wir im Umkreis die einzige Gemeinde sind, die kein Bürgerinformationssystem besitzt?
Sollen die Bürger dazu schweigen, wenn der BM versucht, missliebige Kritiker durch unsinnige Abmahnungen zum Schweigen zu bringen oder wenn Bürger zu einem verhörähnlichen Gespräch einbestellt werden?

Forum Langenargen 10.02.2019

DAS SCHREIBE ICH MAL DEM FORUM, WEIL ES IM MONTFORTBOTEN NICHT MEHR MÖGLICH IST!

MONTFORTBOTE, 08.02.2019, S.7
Zum Interview mit Herrn Seubert:
„Wir sind  angenehm  überrascht  über so viel Bereitschaft, sich  zur Verfügung zu stellen“: so lautet die  Überschrift zu dem  Interview mit dem  Fraktionsvorsitzenden der CDU Langenargen im letzten Montfortboten. Trotzdem räumt Herr Seubert ein, dass es diesmal besonders schwierig sei, „weil sich ein Kandidat  überwinden muss, wenn er mitverfolgt, wie die  Verwaltung und der Gemeinderat aus manchen  Teilen der Bevölkerung unter  Beschuss  genommen werden.“ (MOBO,S.7, 8.2.2019 ) 
Was hier der Fraktionsvorsitzende beklagt, ist das übliche  Vorgehen einer  mündigen Bürgerschaft, die sich  aus  den  Fesseln  jahrelang gut eingespielter Symbiose von Verwaltung  und bestimmten Gruppierungen im Gemeinderat befreit.
 Es ist den Menschen nämlich  trotz üblicher Ränkespiel gerade im Zusammenhang mit den perfiden Bemühungen der Verwaltung  und Teilen des Gemeinderates, doch noch  den Mooser Weg zu bebauen, wie Schuppen  von den Augen gefallen: diese  Gemeinderäte treten die demokratisch herbeigeführte Entscheidungen mit Füßen. Ja, und  die  Menschen  in Langenargen lassen  sich  nicht länger an der  Nase herumführen, sie durchschauen diese Spiele, trotz Monopolisierung  der  lokalen Presse, trotz des Verbotes von Leserbriefen im MOBO, trotz Verweigerung von Richtigstellungen seitens der  Verwaltung, trotz eingeschränkten Informationszuganges ohne Bürgerinformationssystem, trotz willkürlicher  Überprüfung unliebsamer  BürgerInnen...
Das, was  Herr Seubert in dem  Interview als  „Beschuss“ bezeichnet, nennt man Meinungsäußerung. Das ist  die Freiheit, nicht  „Mainstream“ zu  sein, wenn Teile des Gemeinderates ihre Kontrollfunktion der Verwaltung gegenüber nicht wahrnehmen können oder wollen. Wird das als „Beschuss“ empfunden, dann darf man gespannt sein auf das Halali nach dem  Kommunalwahlkampf
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Elke Krieg 10.02.2019

 

Mehr als  Frauentratsch! 
 
Die  Frauen der Gemeinderatsfraktionen hatten in den Hirscher gebeten und sie kamen in Scharen: über  dreißig Frauen aus Langenargen wollten über  Politik in LA sprechen, sie wollten zuhören, gehört werden und Anregungen geben. Hier hat Kommunikation endlich einmal tatsächlich stattgefunden. Ob es  auch  Kandidatinnen  geben wird? Wer weiß?
Tja, und die Themen? Das hätten die  Männer nun gerne gewusst! Das wird nicht verraten! Nur so viel: es wird eine Wiederholung geben! Vielen Dank für  diesen interessanten Abend!
 
Eine Frau, 24.1.2019 

 
 


Fragen  über  Fragen

Noch in der Bürgerversammlung  im letzten Jahr hörte man BM Krafft in Bezug  auf den  Bürgerentscheid sagen: „....ich hätte gerne ein anderes Ergebnis gehabt...“. In der Novembersitzung hatte zwar die Verwaltung und der BM für, jeden Zuhörer im Publikum erstaunlich, den Vorschlag gemacht, dass Fläche mit Rücksicht auf den Bürgerentscheid aus dem FNP herausgenommen werden soll. Aber dann kam  als besonderes  Schmankerl auch  seitens der Planungsfirma , dass man die Fläche als Tauschfläche für ein anderes Gebiet zur Verfügung behalten könne.  Nach erneuter Abstimmung, die  Tauschmöglichkeit  im Kopf,  lautete der Beschluss im  Kurzbericht zur Sitzung vom 19.11. 2018 eben so :     „ Diese könnte, nach Rechtskraft des Flächennutzungsplanes, in selber Größe  an anderer Stelle im Flächennutzungsplan miteingebracht werden.“
Nun hat aber das Landratsamt mitgeteilt, dass dieser Flächentausch nicht möglich sei. Als kompetenter Bürgermeister hätte er und auch das  Planungsbüro doch eigentlich wissen müssen, dass das so nicht geht. Was die Bürgerinitiative im Vorfeld beim Amt erfuhr, hätte doch der Verwaltung und dem BM auch bekannt sein müssen.
Und  ist der Artikel heute in der SZ wieder eine Art Richtigstellung der viel gelobten „wohlwollenden Presse“ nach  dem  gestrigen  Artikel  von Herrn  Heinrich?  Das Kürzel „mh“ lässt auf den  Lokal- Chefredakteur persönlich schließen, der zur Feder griff! 

Also  schön wachsam  bleiben!

 

Elke Krieg, 24.1.2019




Ein  Fußtritt gegen die Bürgerschaft

Wie  hieß  es noch am 11. August  2017 in der Information des  Bürgermeisters zur Bebauung des gemeindeeigenen Grundstückes Mooser Weg ? „Es ist also  nicht Zweck durch den  Verkauf Gewinne für den allgemeinen Haushalt zu erzielen.“ Wirklich nicht, wenn er  doch unmittelbar nach dem Ausgang des  Bürgerentscheides im Gemeinderat die Verantwortung  für mögliche Defizite im Haushalt  bei den Gegnern der  Bebauung sucht? Ist  deshalb, wie gestern in der  Schwäbischen berichtet, die Verwaltung so  sehr daran interessiert, dass entsprechend am nächsten Montag  im Gemeinderat unter "TOP 3, Fortschreibung  des  Flächennutzungsplanes" aufgeführt, die  Fläche  im FNP erhalten bleibt? Die  Antwort  des BM ist eindeutig: „Die  durch  den Bürgerentscheid  getroffene Entscheidung, dort  kein  Bauland  auszuweisen, entfaltet zunächst eine  Sperrwirkung  für drei Jahre.“ (SZ 19.12.2019, S. 22). Um angeblich diese  Fläche nicht zu verlieren, schlägt  die Verwaltung  vor, die Fläche als  Baufläche im FNP zu erhalten. Sie  spekuliert  also auf das  Ende  der Sperre nach drei Jahren! Die  Fläche am Mooser Weg ist  deshalb für die  Gemeinde so  wichtig, weil ihr Verkauf für die  Gemeinde Geld bringt. Geld  für völlig überzogene Investitionen wie  Luxustoiletten mit enormen Folgekosten... Aber  viel schlimmer noch  ist  das  Signal, das in die  Bürgerschaft ausgesendet  wird: Der  Bürgerentscheid als Instrument der direkten Demokratie wird einfach  ignoriert.  Er ist ein Instrument der Friedensstiftung in strittigen Fragen. Auf Seiten der Befürworter der Bebauung aber wird der Fußtritt gegen die Bürgerschaft weit ausholend ausgeführt. Man nimmt  bewusst  in Kauf, die  Bürgerschaft weiter zu spalten. Da fühlt man sich doch  als BürgerIn nach den Schönwetterreden des Neujahrsempfanges vor knapp einer Woche hinter's Licht  geführt!!

Und  noch  etwas : Es ist  offensichtliches  Kalkül, das  Ratsinformationssystem bisher noch  nicht eingeführt zu haben. Übrigens spricht man in anderen Gemeinden ganz im Sinne der politischen Teilhabe  auch vom Bürgerinformationssystem. Bei uns aber hält man die  Bürgerschaft  bewusst uninformiert, weil die  Sitzungsvorlagen eben nicht vor der Gemeinderatssitzung ins  Netz gestellt werden. Aber der /die BürgerIn spricht, hört  sich um und spitzt die Ohren. Das geht  tatsächlich ohne das auf dem Neujahrsempfang so diffamierte Internet. In LA funktioniert eben dann doch die tägliche Kommunikation in der  Bürgerschaft, wenn es wichtig wird!

Kommt, kommen Sie  zahlreich zur Gemeinderatssitzung am Montag!

Forum Langenargen, 20.1.2019


Es fehlt  nur  noch  das  Zwitschern (engl. tweet)....

In unserem Mikrokosmos Langenargen findet  man deutliche Parallelen zu den zur Zeit bestehenden Verhältnissen mit den USA. Herr Krafft hat es fast geschafft, sich über das demokratische Votum der  Bürger hinwegzusetzen. Seit dem  Bürgerentscheid gibt er keine Ruhe, seinen  Willen doch  noch  durchzusetzen, umringt  von seinen  Einflüsterern, bevor diese  sich  teilweise von der  kommunalpolitischen  Bühne verabschieden. So versuchen sie  seit Wochen durch findige  Hintertürchen noch in dieser Legislatur die  Fläche am Mooser Weg  einer  möglichen Bebauung  zuzuführen. Es erinnert an das mit dem Fuß aufstampfende Kind in seiner Trotzphase.  Auch der Umgang  mit unliebsamen Pressestimmen, deren Inhalt  immer  wieder als  „Fake News“ bezeichnet  werden. Die Meinungssteuerung der kleinen MOBO Mainstreampresse, die er für sich als verantwortlicher Amtsblatt- Redakteur nutzt, dort Leserbriefe nicht zulässt, aber falsche Tatsachenbehauptungen stehenlässt  erinnert an das amerikanische „ Vorbild“.

Aber  auch die Bürgerschaft dieser kleinen Gemeinde kennt ihre „checks and balances“ (Überprüfung und Ausgleich), die bereits im Hintergrund (Beschwerde beim Presserat, übergeordnete Behörden, Landesdatenschützer)) angeleiert  wurden. Am kleinen Teich  Bodensee, genauso wie auf der anderen Seite des großen Antlantikteiches. Ein „Impeachment“ (Amtsenthebeungsverfahren) für Bürgermeister gibt es bei uns nicht, erst indirekt durch die Bürgermeisterwahl 2020. Man darf auf den ersten „Tweed“ aus LA  gespannt sein. Aber vielleicht aus Angst vor der in den Neujahrsansprachen immer wieder beschriebene „Waffe Internet“ eher nur  ein kleines „Piepsen“ !

Elke Krieg, 20.1.2019

 
Moral
 
Der Bürgermeister und sein Stellvertreter Herr Zodel sollten sich mal mit Ciceros und Kants Ausführungen über die Moral befassen.
Was in Sachen Mooser Weg geschieht, ist Bürgerverachtung und eine Demontage der Glaubwürdigkeit und einer Vertrauensbildung zugleich, wurde doch vor wenigenTagen in salbungsvollen Worten dazu appelliert.
Hartmut  Walter, 20.1.2019
 

Akquise für den Gemeinderat, eine  Veranstaltung der  Gemeindeverwaltung mit dem  Bildungswerk für:
Kommunalpolitik in Baden -Württemberg e.V., ein Vortrag von Friedhelm Werner
 
Er kam auf  Einladung der Gemeindeverwaltung. Er kam als Neutraler, um Interessenten  Mut  zu machen, die für sich  eine  Kandidatur für den Gemeinderat in Erwägung ziehen: Herr Friedhelm Werner vom Bildungswerk für  Kommunalpolitik Baden -Württemberg e.V. Nach den einführenden Worten durch  BM Krafft lieferte er einen amüsanten Überblick zur Gemeindeordnung des Landes BW ( GEMO BW) Er vermochte vermeintlich Abschreckendes  im Dschungel der Verwaltungs-und  Kommunalgesetzgebung eher ermutigend darzustellen, verwies er doch  auf die Königsaufgabe des Gemeinderates, der in der GEMO BW als das Hauptorgan der Gemeinde  bezeichnet  wird. Es  gäbe  natürlich  die Möglichkeit als  Individuum z.B. durch  Leserbriefe ( Zwischenruf aus  dem Publikum: „die werden hier  nicht abgedruckt!“) und Bloggs mitzugestalten oder in großen Gruppen Bürgerentscheide  herbeizuführen, aber ein Mandat im Gemeinderat  eröffne die  Möglichkeit zu gestalten: mit den  Werkzeugen der GEMO BW können  GemeinderätInnen  in allen Bereichen wie beispielsweise beim Erstellen der Hauptsatzung der  Gemeinde mit  den entsprechenden Mehrheiten Pflöcke  in die parlamentarische Arbeit unserer Gemeinde einschlagen, so  fuhr  Werner mit seiner  Werbekampagne fort. Persönlichkeiten  mit Profil  und  Sinn für die  Belange der Bürgerschaft seien gefragt. Als Mitglieder des Hauptorgans  der Gemeinde seien sie durchaus mächtig, wenn sie entsprechende Mehrheiten bilden können. So mächtig, um beispielsweise alltägliche  Dinge wie die Länge der Tagesordnung und die  Form der Bürgerfragestunde zu  bestimmen. Sie seien zudem in der Gemeinde  die am besten informierten Menschen.
Hört, hört!

Dass es zu  diesem positiven Bild der Welt der Gemeinderatsarbeit auch  eine andere  Welt in LA gibt, dürfte die  möglichen Kandidaten hoffentlich beflügeln. Die Gemeindeordnung  liefert ja dafür genug Spielraum. Vielleicht  auch  ein Appell an die  anwesenden Gemeinderäte aus fast allen Fraktionen außer denen aus der CDU-Fraktion, die zeitgleich   
Haushaltssitzung  hatte. Dieses Referat  hätte  auch ihnen  sicher  gut getan ! 
Wenn also die  GemeiderätInnen die am besten informierten Menschen in LA sind, wie Werner  darlegte, ja dann wird es  Zeit, dass die  Bürgerschaft an diesen Informationen  auch teilhat! Der kluge  Leser weiß, was  nun kommen  muss: z.B. das Ratsinformationssystem und die in nichtöffentlicher Sitzung  von einem Gemeinderat als üblich bezeichnete  Überprüfung einzelner BürgerInnen darf nicht  mehr Praxis bleiben!
 
Elke Krieg, 17.1.2019
 
"Gottähnlich“- dagegen  hilft  nur  ein starker  Gemeinderat

Auf der Homepage der Landeszentrale für politische Bildung www.kommunalwahl-bw.de/buergermeister.html ist in Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2019 zu lesen: „Eigentlich ist der von baden-württembergischen Bürgern gewählte Gemeinderat „Hauptorgan der Gemeinde“. So steht es in der Gemeindeordnung (§24 Abs.1Satz1). „Er beschließt kommunale Rechtsvorschriften, kontrolliert Bürgermeister und Verwaltung, stellt Gemeindepersonal ein und befindet über Steuerhebesätze und Ausgaben.“

Doch die kommunale Wirklichkeit sieht anders aus. So liest man weiter auf der Homepage, dass das Gemeindeoberhaupt in BW oft als „gottähnlich“, wie von dem Staatsrechtler Günter Büttner bezeichnet, empfunden wird. Er vereinigt in seinem Amt drei Funktionen: Er ist stimmberechtigter Vorsitzender des Gemeinderates, und aller seiner Ausschüsse, er ist Chef der Verwaltung und Repräsentant und Rechtsvertreter der Gemeinde. Deshalb braucht man einen starken Gemeinderat.

Es ist nun kein Geheimnis mehr, dass ein Großteil der Gemeinderäte/innen in LA nicht mehr zur Gemeinderatswahl antritt. Das Kandidatenkarussell dreht sich schon. So erfuhr man in einer Randnotiz der SZ, dass Herr Zodel bereits seinen Fraktionsvorsitz an Herrn Moser abgegeben hat. Der wiederum drehte bereits auf anderen Jahrmärkten seine Runden. Er verließ die Fraktion der Grünen, fuhr dann als fraktionsloses Mitglied des Gemeinderates mit, um dann am Ende seiner Fahrt bei den Freien Wählern nun sogar als Fraktionschef anzuhalten. Da die Freien Wähler keine Partei, sondern ein Verein sind, kann man in der Partei der GRÜNEN bleiben und gleichzeitig bei den Freien Wählern Karussell fahren. Politik und Moral, da war doch was. Hoffentlich werden die sich schnell drehenden unterschiedlichen Karussells beim Fahrgast nicht Übelkeit hervorrufen. Manch ein Fahrgeschäft arbeitet auch mit großen Fliehkräften, so dassman plötzlich rausgeschleudert wird und nicht mehr mitfahren kann.

Es wird spannend, ob andere Fraktionen auch Revirements vornehmen oder wer bei den Karussellfahrten kein Ticket mehr bekommt, ob neue Mitfahrer Platz nehmen…und wer die Musik dazu spielt. Wir Bürger/innen müssten das Orchester stellen, wir könnten gemeinsam mit dem Gemeinderat den Takt vorgeben. Es wird spannend, welche Karussells es geben wird oder ob nur Losbuden aufgestellt werden, die nach dem Zufallsprinzip das Schicksal der Gemeinde mitbestimmen.

Forum Langenargen, 06.01.2019